rat uber Ingenieur Gehalt

(...)

letztenendes gibt es nur zwei Arten der unselbständigen Tätigkeit -auch für Ingenieure-:

Die einen sind gewerkschaftlich organisiert und erreichen angemessene Tarifverträge und die anderen haben als Solisten Angst vor Arbeitslosigkeit und damit Einkommensverlust.

In jedem Fall ist insbesondere der gut ausgebildete und berufserfahrene Ingenieur (erfahrungsgemäß ab 40 Jahre) unterbezahlt.

Das weiß die "Wirtschaft" zu schätzen. Aus irgendeinem Grunde fällt mir das Wort "Ausbeutung" ein, ich weiß aber nicht warum ;-).

SCNR und freundliche Grüße,

Alfred Flaßhaar

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Alfred Flaßhaar
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Am Thu, 07 Feb 2008 10:13:23 +0100 schrieb Matthias Frank:

Einfache Gegenfrage: glaubst Du, dass die Zeitarbeitsfirmen keine Ingenieure verleihen? Und da sie das bekanntlich ja dich machen: glaubst Du, dass die ihre Tarife mit Jahresgehältern um 30.000 Euro nur so aus Spaß veröffentlichen und ihren Bewerbern dann mitteilen, dass man selbstverständlich doch die 50.000 bezahlt?

Ruf' doch einfach mal dort an und frage nach, ob Du für ein Projekt zehn Maschinenbauer für ein Jahr kriegst.

Tom Berger

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Tom Berger

Tom Berger schrieb:

Ich bezweifle nicht, dass es sowas gibt aber es ist nicht die Masse, so wie du behauptest. Mfg Matthias

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Matthias Frank

Am Thu, 07 Feb 2008 20:58:41 +0100 schrieb Matthias Frank:

Bei Airbus Hamburg waren vor der großen A380-Krise 60% der Ingenieure über Zeitarbeitsfirmen beschäftigt - zu den von mir genannten Tarifen. Wie sich das durch die Krise verändert hat, weiss ich nicht - es kann ja durchaus sein, dass man die hohe Zahl der Zeitarbeiter als eine der Ursachen der Probleme erkannt hat und nun die Zeitarbeiter fest übernommen hat - es kann aber auch sein, dass man dort einfach die Zeitarbeiter gefeuert hat, und dass diese heute von Hartz-IV leben.

Es wäre ja wirklich mal interessant zu erfahren, wie viele Ingenieure in Deutschland tatsächlich über Zeitarbeitsfirmen beschäftigt sind, und wie sich diese Zahl in den letzten 10 Jahren verändert hat. Wo könnte man das erfahren?

Tom Berger

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Tom Berger

Tom Berger schrieb:

BTDT - da war nix zu machen :-( - muss an der Gegend liegen

Steffen

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Steffen Stein

Sie mag es vielleicht wissen, aber tatsächlich zum Einsatz kommen solche Leute typischerweise nicht. Ich arbeite selber in der Ingenieurtochter einer großen Chemiefirma und kenne jede Menge fest angestellte Ingenieure, aber niemanden, der über eine Zeitarbeitsfirma als Ing. angestellt ist.

Natürlich werden für große Projekte auch externe Planungsbüros für Teilaufgaben eingesetzt, aber die Leute sind dann bei diesem Planungsbüro fest angestellt.

Wer im Augenblick bei einer Zeitarbeitsforma als Ing. arbeitet und unzufrieden ist, dem kann ich nur raten, Bewerbungen zu schreiben - die Marktlage für Bewerber ist im Augenblick sehr gut.

Wenn jemand nicht an Deutschland gebunden ist - in Nordamerika gibt es im Augenblick eine gewaltige Ingenieurkonjunktur, getrieben von riesigen Öl-, Erdgas- und Ölsandprojekten. Im Zweifelsfall kann man sich ja auch mal da umschauen, der Ruf von deutschen Ingenieuren ist dort sehr gut. Man muss nur damit klarkommen, im Zweifelsfall im "cubicle" zu landen - siehe Dilbert :-)

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Thomas Koenig

Tom Berger schrieb:

Woher hast Du denn diese Zahlen? Wenigstens 80% der Ingenieure, die um mich herum arbeiten, haben einen Arbeitsvertrag mit meiner Firma.

Der Rest ist überwiegend so lange beschäftigt, bis er entweder übernommen wird oder die ausgeschriebene Stelle besetzt wurde.

Und bei den Kunden und Lieferanten habe ich es auch nur mit Festangestellten zu tun. Jedenfalls schließe ich das daraus, dass ich sie seit Jahren immer wieder sehe.

Gruß, Ralf.

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Ralf Teschenbaum

Ich hatte schon mit einer Firma zu tun, da war selbst der technische Leiter eine Leiharbeitnehmer. Konnte es damals nicht glaube, war aber so.

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piddiw

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