Regelungstechnik: Einstellung der Parameter

Das ist bei diesem Regelkreis nicht ohne weiteres machbar. Die Totzeit ist mit ca. 1 Minute so groß, dass das System bei dem "notwendigen" P-Anteil anfängt zu schwingen. Worüber ich allerdings nachgedacht habe, ist folgendes: Ich weiß, das mein Regelventil im Betrieb bei Normallast ca. 60% geöffnet ist. Bei Kp von 2 und einer Solltemperatur von 50°C brauche ich ja nur dem Regler eine Solltemperatur von 20°C suggerieren und schon versucht er, die 20°C zu regeln, schafft aber aufgrund der Regelabweichung nur die 50°C, "was glücklicherweise ja die echte Solltemperatur ist". Die 20°C Sollwert kann ich ja an geänderte Betriebsbedinungen anpassen.

Habe ich durch diese Methode sowas wie einen I-Anteil gebastelt?

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Heiner Veelken
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Hallo,

Heiner Veelken schrieb: =2E..

nimmt euch doch einen richtigen regeltechnik ing.

der macht dann die streckenanalyse und den reglerentwurf

euer rumprobieren ist ja f=FCrchterlich!

ich frage mich mit was f=FCr vitamin-b oder schwarze koffer ihr den auftrag bekommen habt.

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Klaus-Holger Trappe

Nein, ganz sicher nicht! Ändert sich die Störgröße (z.B. Druck vor Regelventil), dann hast Du wieder eine bleibende Regelabweichung. Auch sollte man Verzugszeit und Totzeit unterscheiden.

PT6 z.B. hat keine Totzeit:

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JCH

Ja, danke, das verstehe ich. Wir haben das Problem ja auch bereits gelöst, wie ich gestern schrieb. Mich interessiert das jedoch trotzdem, man will ja dazulernen:-)

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Heiner Veelken

Heiner Veelken schrieb:

So ein rumgetrickse hat aber dann mit Regelung nichts mehr zu tun ;-) Regelung hat denn Sinn, dass die Anlage (in gewissem Rahmen) den Sollwert selbständig anfährt und das auch bei verschiedenen Betriebspunkten.

MfG Matthias

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Matthias Frank

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