Staus auf Autobahnen

Hallo Ralf,

Du hast ein kleines Problem, das bei einigen Möchtegernwissenschaftlern verbreitet ist:

Du hast eine Modellvorstellung und bist der Meinung, dass sich die Realität Deiner Modellvorstellung anzupassen habe. Das wird nicht funktionieren. Das hat noch nicht einmal in totalitären Systemen vernünftig funktioniert, weil sich letztenendes doch nicht alle Menschen damit abfinden wollten, dass da einer schlauer sein will und man sich dem bedingungslos unterzuordnen habe. Solange dies nicht auszurotten ist, wird man in vernünftige Modellvorstellungen die Unvernunft, Emotionen und unvermögen von Mitmenschen genauso einbeziehen müssen, wie die Überheblichkeit und Besserwisserei von anderen Mitmenschen. Wenn ein solches Modell dann prognosen auswirft, die mit dem realen Leben übereinstimmen, dann kann man mit diesem Modell versuchen Handlungsanweisungen abzuleiten, die einen gewissen Aspekt optimieren sollen. Das Volk dann dazu zu bewegen, sich diesen Maßnahmen anzuschließen kann auf verschiedene Weise geschehen. Am effektivsten führt man sein Volk über den Geldbeutel. Was kostet, tut weh und wird vermieden. Körperliche Züchtigungen sind im hiesigen Kulturkreis eher unüblich.

Marte

"Ralf Kusmierz" schrieb im Newsbeitrag news:dhdn2c$nst$ snipped-for-privacy@online.de...

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Marte Schwarz
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*Wolfgang Uhr* wrote on Tue, 05-09-27 23:16:

Möglich ist das - denn Du hast Deinen Vorredner nicht oder absichtlich mißverstanden. Wenn Du den Start erst mitbekommst nachdem Dein Vordermann fährt wirst Du zwangsläufig erst deutlich nach ihm anfahren können, beobachtest Du dagegen den Bereich vor ihm, kannst Du nahezu synchron zu ihm anfahren.

Und vor allem ermöglicht Dir die Kenntnis der Geschehens möglichst weit vorne viel ruhiger und gleichmäßiger zu fahren als wenn Du seine Beschleunigungs- und Bremsorgien mitmachst resp. zum Aufholen deiner selbstgemachten Verzögerung sogar steigerst.

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Axel Berger

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Marte Schwarz schrieb:

Danke für dir Blumen. Dein bei Möchtegern-Usenetteilnehmern verbreitetes Problem (es hat mit ToFu zu tun) findest Du aber selbst heraus und behebst es?

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Ralf Kusmierz schrieb:

Hallo,

etliche ineinander verknautschte Fahrzeuge bekommt man nur mit schwerem=20 Ger=E4t weg, das mu=DF erstmal zu der Unfallstelle gebracht werden, durch= =20 den bereits entstandenen Stau. Gr=F6ssere Br=E4nde k=F6nnten auch noch en= tstehen.

Wenn man aber wie geschehen mit begrenzten Benzinvorr=E4ten in den=20 Fahrzeugen und verf=FCgbaren Tankstellen auskommen mu=DF ist die Fahrt "s= o=20 schnell wie m=F6glich" erst recht unsinnig da so der Benzinverbrauch f=FC= r=20 die gleiche Strecke erheblich steigt und so noch mehr Staus durch leere=20 Tanks produziert werden.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo

Also eines wird mir inzwischen klar. Wenn einmal eine Katastrophe auf mein Wohngebiet zukommt und die Evakuierung angeordnet wird und du die dann leitest, dann bleibe ich zu Hause.

Es ist garantiert das kleinere Problem.

Herzliche Grüße Wolfgang Uhr

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Wolfgang Uhr

Hallo

Nein ich habe ihn erst mit seiner anschließenden Erklärung verstanden. Das liegt daran, dass mir das relativ selten passiert. Nach der Erklärung sind mir einige der wenigen Situationen eingefallen, in der man tatsächlich den Eindruck hatte, die Leute vor einem müssten noch den Kaffee ausschlürfen, bevor sie weiterfahren. Warum mir das selten passiert weiß ich nicht, aber es ist so.

Bei seiner Erklärung habe ich eher daran gedacht, dass die Leute hinter einem schon fast im Kofferraum hängen und sich wundern, warum man seinen Vordermann nicht auch anschiebt.

Herzliche Grüße Wolfgang

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Wolfgang Uhr

...was evtl. nur bedingt geht - man Wohnwagen, LKW...

oder asynchron auf ihn drauffahren, wenn Du feststellst, dass er nicht so anf=E4hrt, wie Du es Dir ausgemalt hast. Denn w=E4hrend Dein Blick auf dem Vordervordermann ruht, =FCbersiehst Du unter Umst=E4nden die Details im Verhalten Deines Vordermanns. ;-)

Bis dann,

- Mark

--=20 AnaMark V2.11 - The VST-Synthesizer

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Mark Henning

Ralf Kusmierz schrieb:

Wie kommst Du beim auffahren von der Beschleunigungsspur über die Krichspur auf die Rennspur. Auf der Krichspur fahren sie eh schon Dicht an Dicht und du möchtest jetzt in eine Spur hineinwechseln deren Tempo sich vielleicht 60 km/h höher bewegt und für die Geschwindigkeit ebenfalls Dicht an Dicht.

Klappt vielleicht bei Rennfahrern die darauf trainiert sind und jederzeit mit einem gewissen "Kampfverhalten" rechnen.

..bei dem bisschen Schwund gibts nun eine Massenkarambolage und nix geht mehr.

Verstehe ich jetzt nicht. Freigehaltener Streckenabschnitt? Auf einer leeren Strecke fahre ich sicher auch problemlos 300, bei einer gewissen Dichte wirds schon schwierig angsfrei die 200 zu halten weil Ralf gerade

100m vor mir von der Krichspur auf die Überholspur wechselt und in einem kleinen Golf sitzt - beim tritt auf's Bremsbedal öffnet sich dann gleich der kofferdeckel damit der Porsche hinter mir rein fahren kann.

Dazu muss zunächst Katastrophenalarm ausgelöst werden. Besser ist es den spätabreisenden mal mit sehr satten Strafen zu drohen.

hast Du getrunken? Es gibt viele die meinen sie könnten wie eine Wildsau fahren - nah eigentlich tun sie es auch - weil sie es nicht können. Ereignisreaktionszeit zu kurz, zu schnell die Grenzbereiche falsch eingeschätzt oder plötzlich zu früh auf die Bremse, kein Gefühl für Schlupf und Driftgrenzen, kein Gefühl für evtl. Lastwechsel.....

Klar, alle 2km steht ein Stapler auf der Seite - der rast auch mit 160 durch den, jetzt vorhanden, Stau um an die Unfallstelle zu kommen.

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Bodo Mysliwietz

Wolfgang Uhr schrieb:

Es könnte durchaus sein das Ralf bei 250 die leitplanke durchbricht und wie eine Wildsau durch Dein Wohnzimmer fährt.

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Bodo Mysliwietz

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begin quoting, Uwe Hercksen schrieb:

Da ist kein Stau. Da stehen wartende Fahrzeuge am Rand an der Leitplanke, dicht an sicht. Die, deren Fahrer das nicht verstanden hatten, werden mittels des "schweren Geräts" auch dorthin befördert.

Wäre möglich, deshalb ist darauf hinzuwirken, daß Unfälle verhindert werden. Mit der üblichen und "normalen" Fahrweise geht das nicht.

Ok, das ist eine bisher noch nicht berücksichtigte Randbedingung, die man in der Fahrzeugauswahl und -auslastung berücksichtigen müßte. Wenn der Sprit knapp ist, spielt der Verbrauch eine eminente Rolle. Dann darf aber erts recht kein Stop-and-Go-Verkehr stattfinden.

Das sehe ich wieder nicht.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Bodo Mysliwietz schrieb:

^ ß

Du balla-balla?

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Wolfgang Uhr schrieb:

  1. wo Logik?
  2. wieso denkst Du, daß Du gefragt wirst? Kannst aber gern bleiben, Dein Auto fährt auch ohne Dich.

Willst Du's mal ausprobieren?

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Ralf Kusmierz schrieb:

oder in Karosserie gerechnet - kleine Bodenwelle, etwas Nässe, 5 Insassen, eine elicte Kurve und die Nadel über 200.

womit wir dann gleich die Lehre des eher lansgam fahren aushebeln. Wenn schon Vollbremsungstest dann sicher deutlich unter 180.

Ich denke mehr Unfaälle lassen sich durch rechtzeitige Spiegel- und Blinkernutzung vermeiden.

Mag tatsächlich für einige Situationen sinnvoll sein.

Jetzt wo sie einmal in der Schlange sind braucht sie kein Hubi mehr rausziehen - das verursacht wieder Staus. Wieviel Hubschrauber braucht man wohl um über 200km jede Autobahnauffahrt auf idioten zu überwachen?

ist das nicht das was es schon gibt und sich keine Wildsau dran stört? Was ist ein Überholverbot?

U.u. ja - es braucht aber eben massive Strafandrohung bei Zuwiderhandlung damit es greift.

Das gilt doch nur für die ersten Minuten oder vielleicht Stunden einer Flüchtlingswelle. Kommt aber nun der Hauptteil des Mops nahezu Zeitgleich an den Zufahrten an gibts Stau.

Wenn es um den Ernstfall geht kann man auch Personenbeföderung auf einem

40-Tonner zulassen.

Das heisst noch lange nicht das die auch wie eine gute Wildsau fahren können.

Vorallem wenn das Fahrzeug dann direkt von der Auffahrtkurve bis auch die linke Spur durchzieht - goil.

Bis Du schonmal bis in Bereiche des Tunneleffekts gekommen? Da betest Du schon im voraus das das einsame Auto da vorn nicht wegen einer lächerlichkeit nach links zieht.

das übertragen wir dann mal auf alle Lebenssituationen....

wenn Du nun Samstag Mittag bei schönen Ausflugswetter versuchst bei Euch auf der A1 die 200 zu fahren kriegst Du nicht nur was an den Nerven sondern auch noch Schweissgeruch.

dafür die Atos tilweise auch 30-50% schwerer.

Das rasen?

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Bodo Mysliwietz

Ralf Kusmierz schrieb:

^ ss

Nö, nüchtern.

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Bodo Mysliwietz

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Bodo Mysliwietz schrieb:

Hä? Der Verkehr fängt an der Auffahrt an, von hinten kommt niemand. Hast Du die Situation mißverstanden?

Ohne Training klappt es vermutlich nicht, stimmt.

Deshalb ja die veränderten Regeln ...

Aber nicht, wenn die Karre gleich auseinanderfällt. Es geht einfach darum, ob genügend Pferdchen unter der Haube werkeln und jemand, der fahren kann, am Steuer sitzt. Du mußt Dir das so vorstellen: irgendwo im zu evakuierenden Gebiet fängt die zu benutzende, ansonsten gesperrte Autobahn an, und davor ist ein Kontrollpunkt, an dem geprüft wird, ob der Fahrer oder das Fahrzeug Auffälligkeiten zeigen und das Fahrzeug ausgelastet ist (wenn noch Platz ist, werden einfach Personen zugewiesen).

Und von da gibt es einen freien Abschnitt bis zur eigentlichen Autobahnauffahrt, und wenn es das Fahrzeug nicht schafft, innerhalb von vorgegebenen n Sekunden die Strecke aus dem Stand zu durchfahren, wird es an der Auffahrt direkt wieder rausgewinkt. Alles recht grob, aber brauchbar.

Das kommt nicht vor. Spurwechsel sind verboten. (Außerdem könntest Du die Grundregel beachten: erst lesen, dann denken, dann posten. Pkt. 1. hattest Du übersprungen, Pkt. 2 wahrscheinlich auch.)

Du bist als Nicht-Fahrer für den nächsten Katastrophenfall vorgemerkt.

[x] Done (sogar bei den Amis)

Damit die Frühabreisenden die besten Fahrzeuge teilausgelastet mitnehmen? Das erste, was man in einem solchen Fall macht, ist ein Ausgehverbot zu verhängen, damit die Straßen freibleiben. Fahrten finden dann nur auf Anordnung statt, Städte werden geordnet Viertel für Viertel geräumt. Du darfst nicht von chaotischen Entwicklungsländerverhältnissen wie in den Südstaaten ausgehen, man kann sowas auch ordentlich organisieren.

Betrunkene dürfen nicht fahren. War Dir das nicht klar?

Es geht nicht darum, was der Möchtegern-Schumi meint, sondern wie Oberwachtmeister Meier das sieht. Der hat nämlich eine Uniform an und deswegen immer recht. Lern einfach lesen!

Bla, bla ...

Es gibt dann keinen Stau hinter einem Unfall. Auch bei ganz normalen Unfällen an ganz normalen Tagen auf ganz normalen deutschen Autobahnen brauchte es keine großartig blockierten Strecken zu geben, weil sich die komplette Autobahnbelegung binnen Minuten über Dutzende von Kilometern rechts auf den Standstreifen räumen könnte, wenn das nur als Normalverhalten vorgesehen und eingeübt würde. (Die Klugscheißer, die dann glauben, das ausnutzen zu können, wären infolge Volkszorns und Anscheißermentalität recht schnell ihren Lappen los.) Nicht, daß man dann fahren könnte, aber für Einsatzfahrzeuge wäre der Weg frei.

Zwischen dem nächsten schweren Militärlastwagen mit geeigneter Ausrüstung, wie sie alle paar zehn Kilometer breitstehen oder im Verkehr mitschwimmen, und der Unfallstelle würde sich eine freie Straße auftun, er wäre binnen Minuten am Unfallort, und nach einer Viertelstunde geht's dann weiter.

(Ok: angesichts einer real existierenden Bevölkerung würde das alles praktisch nicht so funktionieren, wie es theoretisch möglich wäre.)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Hallo

Wir *diskutieren* hier über einen Notfall und nun postet eine Frau etwas, dass dir nicht gefällt und du fällst aus der Rolle. Du bist daher m.E. in einem Notfall nicht in der Lage auch nur 10 Minuten die Nerven zu behalten.

Du kannst keine Leute evakuieren, die du dir wünschst, du musst die nehmen, die da sind. Da ist der eine, der gerade einen Rausch hat und am Leben bleiben möchte und sich dann trotzdem ins Auto setzt, der andere hat einen technischen Defekt am Wagen und versucht nun trotzdem sich auch damit in Sicherheit zu bringen. Und wieder ein anderer versucht nun alles mitzunehmen - bis hin zum Klavier - und hat den Wagen völlig überladen. Und du denkst nur daran, wie die anderen fahren müssen, damit du schneller durchkommst. Du bist nur ein weiterer Bestandteil im Problem das ist alles.

Wieso denkst du, dass ich mir von dir was sagen lasse?

Vielen Dank

Bis jetzt hat es das noch nicht geschafft.

Herzliche Grüße Wolfgang

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Wolfgang Uhr

Warum sollte man auch hinten schneller fahren als vorne, das widerspricht doch dem ganzen Konzept..

Eben. Ohne Unfälle. Wenn du mir Autofahrer züchtest, die keine Unfälle machen, können die auch gerne alle 250 fahren. (Nicht zu vergessen ist, dass es um eine Evakuirung geht, da fahren auch Leute auf der Autobahn, die vielleicht normalerweise nicht Autobahn fahren, wenig Fahrpraxis haben usw.) Diesem Risiko (jeder Stau verzögert die Evakuirung nun mal) entgegen steht bei langsamerer Fahrt einzig und allein die längere "persöhnliche" Fahrtzeit. Ich denke, dass kann man den Menschen durchaus zumuten, und sie werden ja auch nicht bis nach Alaska fahren.. Das alles immernoch unter der Voraussetzung, dass man es mit all diesen Leuten überhaupt hinbekommt mit halbwegs konstanter Geschwindigkeit zu fahren. Auch das klappt vermutlich wenn überhaupt, dann bei eher geringen Geschwindigkeitn vernünftig.

Möchte ich mal sehen, wie du "schnell" einen großen Unfall "wegschiebst" (und womit). Muss ja nur mal einer das Lenkrad verreißen und du hast bei den Geschwindigkeiten und der Fahrdichte ziemlich sicher mehr als ein Wrack..

Gruß, Felix

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Felix Nippert

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begin quoting, Bodo Mysliwietz schrieb:

Dämliche Fahrlehrer kommen eher selten vor. Schnell gefahren wird natürlich nur dann, wenn die Verhältnisse das zulassen. Noch was in dem Stil?

Ja, leider:

Wieso das denn? Bei höheren Geschwindigkeiten werden Hindernisse überflogen, oder wie? Bremsen können muß man bei *jedem* Fahrzustand. (Wenn man es nicht kann, war man zu schnell.)

Vor allem Auffahrunfälle, ja?

Echte Kinder sind einfach zu teuer.

Auffahrten? Die sind gesperrt. Und 200 km überfliegt der Hubschrauber in weniger als einer Stunde, und den Idioten hat er nach fünf Minuten am Wickel, weil der von den anderen per Handy gemeldet wurde.

Im Katastrophenfall sieht das wegen der Konsequenzen ein wenig anders aus.

War das eine Frage?

Genau, und vor allem auch eine wirksame Verfolgung.

Die Zufahrt ist nur nach Anweisung möglich - die sind alle dicht, ohne Polizeikelle geht da nichts.

Gegebenenfalls. Nicht auf dem Tieflader, nicht im Kühlwagen, nicht im Milchtank usw. Daß man Armee-Transport-LKW und Schulbusse so einsetzt, würde ich schon für sinnvoll halten. (In New Orleans haben sie die Schulbusse ja lieber absaufen lassen - genau wie die Post-LKW in Dresden.)

Denen würde ich es am ehesten zutrauen - Berufskraftfahrer sollten eigentlich ganz gute Nerven haben. (Es geht nicht darum, Kapriolen zu machen - im Gegenteil - sondern gelassen und stur zu fahren, dabei aber jederzeit hellwach und reaktionsbereit zu sein.)

Jau. Man sollte gar nicht glauben, was 300 PS so können ... 180 auf dem Beschleunigungsstreifen, und dann direkt durch bis zur Mittelstreifen-Leitplanke - traumhaft.

Ich fahre nicht besoffen ... unter 200 gibt es keinen Tunneleffekt, Du mußt die ganze Zeit die vorausliegenden 1.000 m genau im Auge haben und vor allem ständig überlegen, ob auf den nächsten 300 m einer von der Mittelspur links rausziehen wird - geh immer davon aus, daß er Dich nicht gesehen hat bzw. die Geschwindigkeit nicht einschätzen kann. Wenn Du das nicht machst, bist Du bald tot.

Richtig, genau so. Und dann nicht nur Lichtorgel und Tröte anmachen (das auch, zum Wecken), sondern konsequent bremsen. Aber trotzdem ab und zu in den Rückspiegel sehen - manche fahren *noch* schneller. (Und denen macht man dann auch Platz - die nächste 500 m lange Lücke auf dem mittleren Fahrstreifen reicht völlig; *nicht* langsamer werden,

*nur* kurz rechts rüber und gleich wieder hinter dem Überholer nach links, möglichst sich dranhängen.)

Nein, auf *alle* nicht ...

Das geht praktisch nur in Süd- und in Ostdeutschland - hier im Norden kaum (Emsland vielleicht).

Für die Höchstgeschwindigkeit ist das nicht so entscheidend.

Ja, das Rasen. Erstens hat es dann nicht mehr den Reiz des Neuen, und zweitens sollten sie es wenigstens können, wenn sie es in ihrem jugendlichen Leichtsinn dann doch tun. Dann wissen die Leute wenigstens vorher, daß sie gleich einen Fehler machen würden, und nicht erst, wenn sie in der Klinik wieder wachwerden.

Ich hielte die Sicherheitstrainings mit Scheudern, Bremsen und Ausweichen, wie sie der ADAC durchführt, als obligatorischen Bestandteil der Fahrschulausbildung für sinnvoll. Woher soll den ein Fahranfänger wissen, wo die Grenzen liegen, wenn er nie in einer Grenzsituation war? In der Fahrschule lernt man fahren wie Oma und kommt anschließend unter Wölfe.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

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begin quoting, Wolfgang Uhr schrieb:

Die Armleuchter kann man nur möglichst ignorieren bzw. bei der Rennleitung verzinken - vorbeilassen nützt gerade im dichten Verkehr nur sehr begrenzt, weil sie eins weiter vorne dann wieder rumzicken, und wenn du denen dann versehentlich hinten reinknallst, bist *du* natürlich schuld. :-(

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf Kusmierz

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Wolfgang Uhr schrieb:

Welche Frau?

Ich falle aus der Rolle? Ich sehe exakt keinen Zusammenhang zwischen dem von mir Zitierten und der Antwort der "Frau" darauf. Also: wo Logik?

Wenn Du meinst ...

Stimmt wohl.

Der kommt aber nicht auf die Autobahn, jedenfalls nicht am Steuer.

Der auch nicht.

Und der auch nicht.

Gab's da nicht einen kleinen Unterschied?

Weil meine Leute eine Uniform und "Abführmittel" haben - so ist das ...

Naja, den Schlüssel wirst Du schon rausrücken müssen ...

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf Kusmierz

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