Tempolimits auf Bruecken

Roland Damm schrieb:

Hallo,

die Schubkr=E4fte die entstehen wenn eine l=E4ngere Kolonne gleichzeitig = auf=20 der Br=FCcke abbremsen sind auch nicht so ohne.

Bye

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Uwe Hercksen
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Prabodh C. Brendler schrieb:

Hallo,

bei =E4lteren Br=FCcken mu=DF man ja auch von Unebenheiten des Br=FCckenb= elags=20 ausgehen, aber dann werden die St=F6sse umso h=E4rter, je schneller die=20 Br=FCcke befahren wird. Ein harter Stoss im Fahrzeug wirkt aber auch auf =

die Br=FCcke.

Bye

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Uwe Hercksen

Am Mon, 23 Feb 2004 16:01:34 +0100 schrieb Uwe Hercksen:

Jepp. Genau dieses habe ich unterschätzt.

Prabodh

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Prabodh C. Brendler

Moin,

P.R!EDEL hat geschrieben:

Ohne kräftige aerodynamische Unterstützung kann kein Fahrzeug eine höhere Bremskraft aufbringen, als es dem Fahrzeuggewicht entspricht (\mu

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Roland Damm

Das hab ich nun davon, dass ich als Ing. so lange unter Physikern 'gelebt' habe. Nur vom Impuls auszugehen ohne drüber nachzudenken wie die Kraft in die Brücke kommt :o)

Aber eigentlich hatte ich gehofft, dass jemand was Schlaues zur Fähigkeit der Brücken-Lager schreibt, horizontale (im schlimmsten Fall sogar Quer-) Kräfte aufzunehmen.

Peter

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P.R!EDEL

Volker Gringmuth verlautbarte zum Themenkomplex Re: Tempolimits auf Bruecken:

Größen "gibt" es sowieso nicht, man benutzt sie höchstens, oder auch nicht. Eine Größe der Art andereGröße*Zeit wird allgemein andereGröße-Stoß genannt. Und vom Kraftstoß ist sogar bei manchen Anlässen die Rede. Auch wenn er hier kaum von Bedeutung ist.

Michael Kauffmann

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Michael Kauffmann

Roland Damm verlautbarte zum Themenkomplex Re: Tempolimits auf Bruecken:

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Michael Kauffmann

\mu kann sogar sehr viel größer als 1 sein, aber eben nicht bei den Reifen des o.g. 16-Tonners.

Bei optimalem Schlupf (ca. 10%) und trockenem Asphalt ist \mu auch etwa 1,15. In der Formel-1 sogar bis zu 2:

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Brummireifen sind aber nach anderen Kriterien optimiert als die in der Formel-1; \mu

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P.R!EDEL

Moin,

P.R!EDEL hat geschrieben:

:-)

Dazu kann man schon etwas hübsches sagen. Man nehme eine einfache Brücke mit zwei Auflagern. Aus diversen Gründen, z.B. Temperaturdehnung ist da nur ein Lager fest, das andere ist in Fahrbahnrichtung verschiebbar. Somit verteilt sich die Last aus dem Gewicht der Fahrzeuge auf beide Auflager, die Bremskräfte aber nur auf eines von beiden. Und die Bremskräfte können ja wie gesagt ähnlich groß werden, wie die Nutzlast. Hinzu kommt ärgerlicherseits, daß diese Kräfte in beide Richtungen auftreten können. Bei der Nutzlast hat man das Problem nicht, allein wegen Nutzlast und Eigengewicht könnte man eine Brücke auch ohne Mörtel mauern. Dazu kommt jetzt noch, daß unter der Brücke ja irgendwas durch muß, da muß Platz sein. Man kann das Festlager also nicht beliebig nach innen schräg abstützen. All das dürfte zur Folge haben, daß man eventuell im Auflagerbreich Zugkräfte im Beton hinnehmen muß und das ist unschön, das erfordert Stahl. Sollte die Brücke jetzt zu allem Überfluß auch noch auf ganz hohen Stützen stehen, wirds nochmals unangenehm. Bei gegebenem Fahrbahngewicht und Nutzlast kann man so eine Hochbrücke in erster Nähreung einfach durch Verlängern der Stützen höher machen. Bezüglich der Längs- und Querkräfte geht das nicht, da wird mit zunehmender Höhe das Moment auf die Stützen immer größer. Sprich je höher eine solche Brücke wird (ich denke da gerade an das Ding, was derzeit in Frankreich gebaut wird), desto bedeutsamer dürften die Bremskräfte der Autos für die Auslegung werden.

Irgendwie habe ich mal gehört, daß diese Bremskräfte gerade bei Eisenbahnbrücken besonders wichtig sind. Und das, obwohl Eisenbahnen ja nun mit einer drastisch geringeren Verzögerung bremsen. Grund dürfte sein, daß wenn eine Eisenbahn bremst, diese das auf der ganzen Länge gleichzeitig tut. Eventuell geht man bei der Auslegung von Straßenbrücken nicht davon aus, daß das passieren kann sprich eine komplette Fahrzeugkolonne _gleichzeitig_ voll auf die Bremse tritt. Passiert ja praktisch auch nie. Aber dazu sollten echte Bauings (nicht nur deren Söhne:-)) etwas sagen können.

CU Rollo

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Roland Damm

Am Wed, 25 Feb 2004 17:27:15 +0100 schrieb Roland Damm:

Doch, das passiert ab und an.

Prabodh öfter mal unterwegs seiend

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Prabodh C. Brendler

Am Wed, 25 Feb 2004 15:17:22 +0100 schrieb Michael Kauffmann:

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Prabodh C. Brendler

Nachtrag: das sich ein Stau _auf_ der Brücke entwickelt und praktisch alle Fahrzeuge abbremsen, das kommt schon vor.

Diesen Satz hatte ich oben vergessen, dabei ging es doch eigentlich gerade darum ;-)

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Prabodh C. Brendler

Karl-Ludwig Diehl schrieb am Sun, 22 Feb 2004:

Freut mich, wenn es verständlich war.

An der Stelle muß ich erstmal passen, bzw. will nichtfundierte Aussagen vermeiden. Wenn ich mich recht entsinne, hat es was mit der Verschiebung des Materialgefüges zu tun, was in der Tat recht langsam abläuft. Wenn ich noch genauere Info's gefunden habe, kann ich ja mal posten.

Steffen

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Steffen Bertz

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