Vektorgrafikformate beim Hoch-/Tief- und Maschinenbau

Hallo allerseits,

ich hoffe mal das ich hier besser dran bin als vermutlich bei de.sci.architektur weil ich hier *zusätzlich auch* die Maschinenbauer erwische.

Welche (Vektor-)grafikformate werden typischerweise von den CAD-Programmen im Bauwesen (Fabrikgebäude) und im Maschinenbau genutzt?

Als Dipl.-Ing. (technische Informatik) habe ich da nicht so den Durchblick und mir fällt nur das Format von Autocad ein. Aber da gibt es doch sicherlich noch andere Standardprogramme bzw. Standard-Dateiformate die international benutzt werden? Oder werden die Pläne immer nur in gedruckter Form ausgetauscht?

Ciao, Andreas

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Andreas Bruhn
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Andreas Bruhn schrieb:

DXF (data exchange format)

Wird vermutlich von jedem CAD-Programm unterstützt und stellt zumindest im Bauwesen den Standard für Datenaustausch dar.

Gruß Merten

DXF-Reference

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DXF C++ lib (GPL)
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QCAD (GPL)
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Merten Driemeyer

Hallo,

Merten Driemeyer schrieb:

als Informatiker solltest Du aber wissen, da=DF es Suchmaschinen gibt und diese benutzbar sind.

wobei es nicht "ein" DXF sondern verschiedene DXF Formate gibt.

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Thomas Budich

Thomas Budich schrieb:

...womit jede Menge Versionskonflikte den Alltag verschönen..., und dann gibt es noch *.dwg und eine Vielzahl anderer Formate.

Gruß, Alfred

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Alfred Flaßhaar

Ich tausche zur Zeit haufenweise Grafiken im TIFF-Format aus. Es handelt sich um Schnittzeichnungen aus Pro/E, CATIA und IDEAS, die so exportiert werden, weil die Projektleiter nicht über die Programme der Konstrukteure verfügen, aber trotzdem die Info brauchen.

Gruß, Ralf.

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Ralf Pfeifer

Alfred Flaßhaar schrieb:

[Datenaustauschformate in verschiedenen Branchen: Beispiel Bauwesen und Maschinenbau]

die gelöst werden können, wenn man sich beim Datenaustausch auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigt (i.d.R. R12, das kann fast jedes anständige CAD-Programm). Aber lustig ist das schon mit dem Datenaustausch, und Probleme gibt es trotz gemeinsamen Nenner auch mehr als reichlich.

Ach ja, die 3D-Welt gibt es ja auch noch, da gibt es dann als "Standard" 2 verschiedene STEP-Versionen, VDA-FS, IGES um nur die unabhängigeren zu nennen. Dabei geht zwingend die ganze Parametrik verloren und du hast nur die Rohdaten, die nachträglich parametrisiert werden müssen. Ist dann auch richtig spaßig. Und ein Standard-Programm gibt es im 3D eigentlich nicht, die Markanteile zwischen den "Großen" dürften ziemlich gleich sein und nur innerhalb einer Branche (z.B. Automotive mit CATIA und UG, Anlagenbau mit ProE) etwas gewichteter verteilt sein. Mal schauen, wie sich der Inventor da behauptet.

Elektrotechniker haben dann nochmal speziellere Programme (da fällt mir dann z.B. Eplan ein), im Vermessungswesen hat Geograf eine gewisse Bedeutung und so weiter und so fort. Was ist eigentlich der genaue Hintergrund der Frage?

Und da gibt es ja auch noch die NG dcc, ziemlich ACAD-lastig, aber kompetent und die passendere Gruppe, daher xpost & fup2.

Gruß

Bernd

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Bernd Postaremczak

Zu autocad sowie dxf/dwg wurde schon einiges gesagt. Für den "richtigen" Maschinenbau gibt es aber auch "richtige" CAD-Programme, das heißt CAD-Programme mit echter 3D-Funktionalität. Gängige 3D-Programme sind z.B. Pro/E, Cadia oder SolidWorks. Jedes hat sein eigenes Datenformat. Der Datenaustausch erfolgt über mehr oder weniger standardisierte Formate wie IGES oder STEP.

Winfried

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Winfried Bayer

Du suchst de.comp.cad

Michael Dahms

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Michael Dahms

CAD-Programmen

zumindest

Am weitesten wird man mit dem AutoCAD DWG-Format der alten release 12 kommen. Die höheren Releases sind nicht so verbreitet.

Das DXF ist kein Vektorformat, sondern eine Textdatei, in die das ausgebende Programm alles reinschreibt was es in der Zeichnung hat und das empfangende alles rausliest, was es versteht (etwas unwissenschaftlich ausgedrückt :-)

Das führt zum Teil zu überraschenden Ergebnissen, vor alllem bei "intelligenten" Bauteilen . Aber für weitergehende Informationen wäre die NG de.comp.cad was für dich. da sitzen die Spezialisten.

Gruss Hubert

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Hubert Bigerl

Können die Programme kein Postscript? (Zumindest ACAD kann das). Dann kann man sogar noch Maße aus der Zeichnung abgreifen. Lesen können sollte PS eigentlich jeder. Und von Ps in beliebige weitere Grafik-formate wandeln, insbesondere PDF, sollte auch jeder können. Ansonsten ist Datenaustausch wirklich ein leidiges Thema :-(( Ausser DXF ist da nix so richtig brauchbar.

Mit freundlichen Grüßen: Peter Nießen

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Peter Niessen

Hallo Michael,

vielleicht ja. Ich habe sie jetzt erstmal abboniert. Mal schauen was man da so erfährt. Aber hier sind ja auch schon dankenswerterweise diverse Formate aufgetaucht. :-)

Also vielen Dank an alle & Ciao,

Andreas

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Andreas Bruhn

Ist nicht immer gewollt. Maße und Toleranzen sind teilweise Geschäftsgeheimnis, so dass soclhe Informationen in ihrer Genauigkeit reduziert werden sollen.

Im Prinzip kenne ich nur einen PS-Leser: Wir haben den Acrobat in der Vollversion auf dem Rechner installiert, der übernimmt das automatisch.

Leider hat PDF den Nachteil, dass man ohne Acrobat-Vollversion Zeichnungen nicht kommentieren kann und die Grafiken teilweise auch nicht mehr extrahieren kann.

Stimmt.

Habe ich bei uns noch nicht gesehen.

Gruß, Ralf.

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Ralf Pfeifer

Kuckst Du hier:

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wirst erstaunt sein was das Paket so alles kann.

Geht auch! Dieses Thema wird ab und an in news:de.comp.text.tex diskutiert, ist aber wohl noch in den Kinderschuhen.

DXF können alle mir bekannten grossen CAD-Programme

Mit freundlichen Grüßen: Peter Nießen

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Peter Niessen

Ich hatte das mal zu Zeiten meines seligen 386SX Prozessors installiert - schönes Ergebnis nach Stunden. Wie ist es denn heute?

Das Problem ist, dass einige Ingenieure noch nicht einmal mit word oder Excel halbwegs professionell umgehen können. Da ist die Acrobat-Vollversion dann doch die bessere Lösung, zumal er bei uns standardmäßig für jeden User lizensiert wird.

Ich meinte: Ich habe noch nicht gesehen, dass es jemand für den Datenaustausch benutzt. Für den Fall, das echte CAD Daten ausgetauscht werden sollen, wird auch bei uns STEP oder IGES (die nur selten auf allen Systemen lesbar sind) verwendet.

Gruß, Ralf.

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Ralf Pfeifer

Eigentlich kein Problem. Ausser: Du vergisst das PS Eine Interpretersprache ist :-)) Dann machst Du einfach folgendes: Nimm eine obskure Windoofschrift die pro Buchstabe mit mindestens 100 Elementen in PS dargestellt wird Damit erstellst Du ca 100 Seiten Text in der Zeichnung. Das könnte eckig in der Rechenzeit werden, und sieht gräuslich aus. Aber wer ist schon so blöde? :-) Die Konvertierung nach PDF geht trotzdem ratzfatz.

Nehmt anstatt Word etc. Open Office! Das erstellt sowieso freiwillig PDF und spart jede Menge Lizenzkosten. Aber das ein DIPEL-Ing mit sowas nicht umgehen kann? Peinlich. LaTeX als eigentliche Krönung ist ja dann schon Gotteslästerung :-))

Mit STEP und IGES habe ich keine Erfahrung :-(( DXF ist für 2 dimensionale Zeichnungen eigenlich sehr gut (bei 3D wird das aber eckig) Und auch hier wieder ein grosses ja ABER: Was meinst Du wie oft ich schon geflucht habe bei 2D Fräskonturen. Da man die Ausgabegenauigkeit steuern kann, ist oft das mir gelieferte Ergebniss keine geschlossene Kurve sondern in ein viele Teile zerlegtes irgendwas von Linien. Und nun beginnst du Lücken im Bereich von

1/10000mm zu suchen! Besser man zeichnet direkt neu *grummel*.

Mit freundlichen Grüßen: Peter Nießen

Reply to
Peter Niessen

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