Viskositäten

Hallo zusammen,

ich suche eine umfangreiche Tabelle, in der verschiedenste Medien aus dem Leben (z. B. Honig, Ketchup, Motoröl, Teer, ...) nach Viskositäten geordnet sind. Leider bin ich im Netz nicht fündig geworden. Kann jemand helfen?

Danke und besten Gruß Kai Dörner

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Kai Doerner
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Honig: Kristallin, Waldblüten, ...? Ketchup: Heinz, A&P, Develey, mit Curry, ...? Motoröl: SAE 40, SAE 10W30, ...?

Das wird schwierig werden. :-)

Gruß, Nick

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Nick Müller

Am Sat, 2 Sep 2006 12:17:48 +0200 schrieb Nick Müller:

Be Schmierölen könnte das gehen. Da sehr wichtig ist die Viskosität oft in der Typbezeichnung vermerkt. Lubricol W45 heisst zb.: Gleitbahnöl V=45

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Peter Niessen

Am Sat, 2 Sep 2006 11:58:35 +0200 schrieb Kai Doerner:

Im VDI Wärmeatlas sind meines Wissens sehr viele Viskositäten auch von banalen Fluiden aufgeführt. Allerdings bezweifle ich das Honig dabei ist :-)

Ciao CHRiSTiAN.

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Christian Küken

Moin,

Nick Müller schrub:

Ketchup ist IMO oft ein Gel, da kann man eine Viskosität sowieso nicht vernünftig angeben.

CU Rollo

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Roland Damm

Roland Damm schrieb:

Die NASA beschäftigt sich auch mit Ketchup:

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Grüße, Joachim

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Joachim Pimiskern

Roland Damm schrieb:

nochdazu mit thixotroper Eigenschaft.

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Bodo Mysliwietz

"Christian Küken" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.kueken.de...

Es geht mir jetzt gar nicht speziell um die genannten Beispiele. Sondern eher um allgemeine Beispiele. Da mir eine Angabe von z. B. 800 cP nicht sofort etwas sagt, wäre eine Übersicht sehr hilfreich, in der man diese genannte Viskosiät mit anderen Medien grob vergleichen kann.

Besten Gruß, Kai Dörner

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Kai Doerner

Moin,

Bodo Mysliwietz schrub:

Google,...,Wiki.. Ah ja, so heißt das. Ja, das meinte ich. Ein Gel muss diese Eigenschaft wohl nicht automatisch haben (obwohl gelartige Substanzen im Alltagsleben meistens diese Eigenart haben).

CU Rollo

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Roland Damm

Ah! Z.B. im "Taschenbuch der Physik" vom Fachbuchverlag Leipzig steht eine Seite voll Viskositäten (dyn / kin) von Flüssigkeiten. 'S gibt garantiert noch andere Bücher. Das war das erste in dem ich gesucht habe.

Sich dafür das jeweilige Buch zu kaufen lohnt wohl nicht. Bibliotheken gibt es aber. Noch.

Gruß, Nick

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Nick Müller

Am Sun, 03 Sep 2006 11:59:07 +0200 schrieb Bodo Mysliwietz:

Wusste ich gar nicht. Wie kann man das denn zeigen? Das Experiment hätte doch was.

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Peter Niessen

Ja eigentlich geht das so: Man rühre Stärke in Wasser an. Dann klatscht man mit der Hand auf die Stärkelösung und stellt fest, dass sie hart ist. Genauso geht es mit Ketchup.

Ni-schenkelklopfend-ck

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Nick Müller

Am Mon, 4 Sep 2006 09:36:10 +0200 schrieb Nick Müller:

YEP! Man erinnert sich. So ein verrücktes Experiment habe ich mal (als Film) in einem Schwimmbad gesehen.

Spätestens dann stoppt Mutti den Forscherdrang der Kids :-))

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Peter Niessen
*Nick Müller* wrote on Mon, 06-09-04 09:36:

Nö. Thixotrop ist z.B. Senf. Man kann auf der Oberfläche ein ziemlich steiles und hohes Relief bauen und das bleibt unbegrenzt lange stehen. Wenn man drin rührt fühlt er sich aber dünnflüssig an. Das Gegenteil ist die hochviskose Flüssigkeit Honig. Der fließt immer zur völlig glatten Oberfläche, aber Rühren geht nur mühsam und langsam.

Thixotrop werden unter anderem Korrosionsschutzfarben angemischt. Man kann sie problemlos streichen aber auch große Schichtdicken laufen nicht ab.

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Axel Berger

Nein. Stärkebrei (am besten funktioniert es mit Maisstärke) ist rheopex, d.h. bei Einwirkung von Scherkräften _erhöht_ sich die Viskosität, die Flüssigkeit verfestigt sich sozusagen. Ketchup ist, wie richtig erwähnt, thixotrop, d.h. bei Einwirkung von Scherkräften _verringert_ sich die Viskosität. Nach Verringerung der Scherkräfte erhöht sich die Viskosität nur langsam wieder. Daher führt bei Ketchup, der nicht so recht aus der Flasche will, kräftiges Schütteln der (verschlossenen!) Flasche in der Regel zum Erfolg (bei offenen Flaschen zur großen Sauerei ;-) ).

vb

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Volker Borst

Danke für die Aufklärung.

Gruß, Nick

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Nick Müller
*Volker Borst* wrote on Tue, 06-09-05 10:00:

Ist das nicht auch die Eigenschaft dieses fließenden Schleims, der wie ein Hartgummiball hüpft, oder verwechsle ich das?

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Axel Berger

Volker Borst schrieb:

Rheopex?! Das habe ich noch nie gehört. Wieder was tolles gelernt. Wie/wovon ist das abgeleitet?

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Bodo Mysliwietz

"Rheo-" als Vorsilbe deutet auf "fließen" oder "strömen" hin, "-pexie" kann "Anheftung" heißen. Wozu so ein Medizinlexikon doch gut sein kann... :)

Heiko

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Heiko Aßmus

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Axel Berger schrieb:

Ja, nein. Interessant ist so ein Zeug auch zur Innenbearbeitung von Bohrungen usw.: Wenn man es mit etwas Schleifmittel drin durch eine Bohrung quetscht, dann verfestigt es sich dort, wo es am schnellsten fließt, am stärksten, was dazu führt, daß sich die Scherkräfte deutlich auf die Wandbereiche konzentrieren und dort relativ effizient abrasiv wirken. (Hersteller bzw. Produktbezeichnung weiß ich gerade nicht.)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

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