Warum nicht Strom in Form von Wärme speichern?

Am Tue, 08 Feb 2011 10:59:23 +0100 schrieb Volker Staben:

Die Halteverluste sind verschwindend gering, das Speicherkonzept ist weitaus weniger aufwendig als die heute marktüblichen.

Nun, dann dürfte es Dir ja ein Leichtes sein, auf entsprechende Klimadaten zu verweisen, die für ganz Deutschland oftmals im Jahr 3wöchige Windflauten anzeigen.

Das ist Unsinn.

BRUHAHAHAHAHA ...

Die Kosten der Dämmung des Speichers sind im Verhältnis zu seinen Gesamtkosten so irrwitzig niedrig, dass sie bei den kWh-Kosten gar nicht mehr auftauchen.

Die werden aus dem simplen Grund bei keinen höheren Temperaturen betrieben, weil entweder keine höheren Eingangstemperaturen vorherrschen, oder weil Übertragungsmedien verwendet werden, die keine höheren Temperaturen zulassen.

Wie Du richtig schreibst, werden für solarthermische Zwecke mit Eingangstemperaturen von 1000°C ja auch Speicher mit entsprechender Temperatur vorgesehen.

Jaja, das kennen wir schon.

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Tom Berger
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*Tom Berger* wrote on Tue, 11-02-08 20:38:

Klimadaten habe ic jetzt nicht, aber daß kalt und windstill im winter zusammengehen ist an sich wohlbekannt. Die Briten hat genau das diesen Dezember an die Kapazitätsgrenze getrueben.

*Tom Berger* wrote on Tue, 11-02-08 20:46:

Und die Anreize für die Abnehmer steigen natürlich auch mit diesen Schwankungen. Derzeit sind sie so lächerlich gering, da ist es kein Wunder, daß fast niemand es macht.

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Axel Berger

Es ist da nämlich völlig irrelevant, wie viel regenerativ

Diese Ansicht kann ich so nicht teilen. Die umweltschäden durch Wasserkraftnutzung sind immens. Nichtnur, dass Flüsse kaputtgestaut werden, auch wandernde Wasserorganismen, insbesondere Fische, werden derartig effektiv gehächselt, dass für Millionensummen Fischpassanlagen gebaut werden, die wieder den Ertrag an elektrischer Energie senken.

Damit hätten wir mindestens eine nicht umweltschadenfreie, regenerative Energiequelle. q.e.d.

Patrick

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Patrick Kibies

Tom Berger schrieb:

Welche Speicherkonzepte sind denn eigentlich heute marktüblich?

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Robert Lange

Am 19 Feb 2011 11:39:55 GMT schrieb Robert Lange:

Das sollte eigentlich zum elementaren Allgemeinwissen gehören:

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Tom Berger

Ach, das behauptet doch jeder Schnösel von seinem Fachgebiet.

Für den hier vorgesehenen Zweck sind also bisher nur Pumpspeicherkraftwerke marktüblich. Ich hatte deinen Gebrauch der Mehrzahl (Speicherkonzepte) so interpretiert, dass du damit mehr als eine Technik meinst.

Übrigens fehlen in der Auflistung bei Wikipedia noch adiabatische Druckluftspeicherkraftwerke, also kombinierte Druckluft- und Wärmespeicher. Nachdem was ich bisher darüber gehört habe, sind Wärmespeicher nicht so trivial, wie du dir das vorzustellen scheinst. Pumpspeicherwerke sind da technisch deutlich einfacher.
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Robert Lange

Am 22 Feb 2011 13:16:44 GMT schrieb Robert Lange:

Die darfst Du getrost unter "Druckluftspeicher" subsumieren.

Klar sind Pumpspeicherwerke technisch einfacher. Aber sie sind eben auch teurer, und insbesondere nicht überall aufstellbar.

Laut den mir mittlerweile zugegangenen Informationen forscht die DLR derzeit an Hochtemperatur-Wärmespeichern, und zwar ausdrücklich nicht nur für die durch Verbrennung von Brennstoffen oder durch Solarstrahlung unmittelbar erzeugte Wärme, sondern für die von mir vorgeschlagene Stromspeicherung in Form von Wärme.

So ganz schlecht war meine Idee denn wohl doch nicht, sondern nur ein klein bißchen weniger neu als ich dachte.

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Tom Berger

"Tom Berger" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@40tude.net...

***

lies bitte den 2 Hauptsatz nach ... dies ist eine sci - Gruppe.

Grüße, Martin Schade

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Martin Schade

Am Mon, 2 May 2011 11:33:40 +0200 schrieb Martin Schade:

Vielleicht informierst Du Dich einfach vorher mal, bevor Du andere Teilnehmer durch unqualifizierte Behauptungen zu mobben versuchst.

Der Wirkungsgrad der Speicherung ist völllig egal, mein Herzelchen. Es geht alleine um die Kosten. Vor Ort in Form von Wärme gespeicherter Strom kann zwar nur mit einem etwas geringeren Wirkunsggrad in Strom zurück vedrwandelt werden als beispielsweise in norwegischen Pumpspeicherkraftwerken gespeicherter Strom, aber die Gesamtkosten für den Strom aus dem Speicher sind zumindest nicht höher, und als Bonbon gibt es die Möglichkeit, bei extremen Enpässen einfach fossil nachzuheizen.

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Tom Berger

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