Weiss zwar nicht, was ein "standart"-Kreisel ist...
Aber egal.
Diese Rechnung stimmt schon in etwa, weil ein guter HH-Kreisel deutlich teurer ist, z.B. der 240er oder der Micro SMM vom ACT (ein teureres Servo muss nicht sein - bin mit dem 240er und einem SES170BB geflogen, geht wunderbar).
Andererseits ist der Aufpreis fuer einen vernuenftigen Kreisel im Vergleich zu den Gesamtkosten des Hubschraubers *so* hoch nun wieder nicht
- und nach dem ersten Absturz, den man sich wg. Kreisel-Aerger eingehandelt hat, auch wieder drin.
Die Regelschleife im 401 scheint deutlich schneller zu sein - er korrigiert viel "zackiger" und reagiert auch entsprechend zickig auf eher wabbelige Heckrotoren und langsame Servos.
Einerseits ergibt sich das aus Kommentaren in diversen Foren, andererseits kann ich das auch selbst bestaetigen aus dem Logo 10 - 240+SES270BB ging hervoraggend, war aber eher "weich". 401+SES270BB war nicht so richtig ideal - der Bereich zwischen "zu weich" und "Heck schwingt" war sehr eng. Jetzt habe ich 401+9253, das ist "krass gut"...
Elektronisch sind sie nahezu baugleich (mein 401 hat immer noch 240 auf dem Gehäuse stehen, habe ich umgebaut). ABER Die Software ist für einen anderen Einsatzzweck optimiert.
240 ist für "günstigere" Helis: weicheres, schwabbligeres Heck, langsamere Servos.
401 ist für "High End" Helis mit hartem Heck und guten Servos.
Daraus folgt, wie ich leider selbst feststellen mußte im Hornet und auch im Eolo, das der 401 die deutlich schlechtere Wahl sein kann.
Bei beiden Helis kriegst Du das Heck nur mit massivem Einsatz von Tuningteilen spielfrei und hart -> der 401 kommt damit nicht klar.
Dann hast Du entweder einen sehr teuren Heli oder einen sehr billgen Lehrer.
Meine Meinung: Gerade für das Schweben üben hat eine Schulung wenig bis keinen Sinn.
Das ist reine Fleißarbeit, Geduldssache. Du steht 10 Stunden da und schwebst auf der Stelle. Der Lehrer schläft derweil ein. Was soll das bringen? Was man am Anfang braucht, ist jemand der einem den Heli grundeinstellt, das er sich überhaupt schweben läßt.
Schulung macht Sinn in dem Stadium, wo man die ersten Rundflüge machen will und sich nicht so recht traut. Oder später wenn man wirklich aufwendige Figuren machen will. Wenn man also die Chance hat, wirklich was dabei zu lernen und es nicht nur um "Reflexe aneignen" geht. Da hilft nur viel Zeit.
OK, muß ich genauer sagen. Unter "nicht klar kommen" verstehe ich halt, daß ich die Empfindlichkeit nicht weit genug aufmachen kann, um Rückwärts fliegen zu können und daß ich "Effekte" beim Lastwechsel habe. Heckgewackel im Turn und sowas. Das finde ich nicht schön.
Hehe... Trotzdem interessant auch für einen Anfänger denke ich, weil wenn ich für weniger Geld was kriegen kann was besser funktioniert wenn ich dann mal fortgeschritten bin, ist das doch gut, oder? :)
Ein Crash kostet i.d.R. im günstigsten Fall 100 Euro; 200 sind leicht drin. Und so um den Dreh rum legt man auch für 2 Tage Schulung an.
Ich bin da anderer Ansicht. Ich hab's vor der Schulung probiert und hatte prompt einen Crash. Den hätte ich mir locker ersparen können.
Stimmt.
Mitnichten! Ich bin nicht nur auf der Stelle geschwebt, sondern durfte den Heli auch mal aus einiger Entfernung zurückholen. Außerdem habe ich nicht nur Schweben, sondern auch Landen geübt (soll sehr hilfreich sein :) ).
200 EUR habe ich mit dem Logo10 noch nie geschafft.
"Normaler" Crash-Schaden sind 1 Heckrohr und 3 Servogetriebe - das sind ca. 30 EUR und 4 Stunden Zeit. Wenn's bloed laeuft, sind die Rotorblaetter kaputt (+30-50 EUR).
Bisher hatte ich *einen* Crash, der teurer als 100 EUR war - da hat's die Seitenteile zerrissen und das Landegestell war auch kaputt.
(Latuernich will man die Elektronik so verstauen, dass der Heli nicht gerade mit Wucht auf den Kreisel faellt usw.)
Da du offenbar mit dem LOGO 10 schon einige Erfahrung hast, und ich die Anschaffung eines solchen überlege, bin ich bei dir vielleicht gut aufgehoben: hältst du den L 10 als Nachfolger für den LMH für passend? Ich möchte einen Hubi, wo das Heck so tut, wie ich mir das vorstelle, d.h. in beide Richtungen, und womöglich gleich stark reagiert. Der bei etwas Vorwärtsfahrt nicht sofort wegsteigt. Und einen kräftigen Absitzer nicht mit Arbeitsverweigerung quittiert. Sag mir doch bitte was dazu!
das sind ja gleich drei dinge in einem. das kriegste nur, wenn du dir ein ü-ei oder nen tampon kaufst ;-)
erstere beide forderungen erfüllen sich bei einem hubi, der über kollektivansteuerung verfügt und in der lage ist, sich mit symmetrischen profil im blatt zu heben vermag (1).
die saubere hecksteuerung bekommst du bei jedem mir bekannten hubi dieses baumusters gratis mit. die verwendung eines futaba kreisels, gleich ob´s der 240er oder 401er ist, verstärkt das.
letztere anforderung hingegen erfüllt nur der lmh.
einen kräftigen absitzer impliziert bei mir einen richtig herben bums: alle (in worten: alle) anderen hubis musst du sauber hin- setzen, sonst sie mehr oder weniger hin. bauartbedingt stecken verbrennerhubis hartes hinsetzen leichter weg als die meist filigran gebauten e-hubis.
von den logo-hubis hört man bis auf gewisse ungereimtheiten im rotorkopf nur gutes. wenn ich mir jetzt allerdings einen e-hubi in dieser grösse anschaffen würde, dann wäre das nur der hense- leitsche three dee mp. jans konstruktionen sind zwar etwas teurer, dafür aber unerreicht präzise fliegend und viel haltbarer als die konkurrenz - damit unter´m strich dann wieder viel billiger.
cu/2,
rüdiger
(1) er muss keine symmetrischen blätter haben. s-schlag tut´s auch gut. nur musser halt kräftig genug sein (^= genügend rotordrehzahl) um auch mit symmetrischen blättern zurecht zu kommen.
Die Perfektion dieses Hubis ist wirklich hinreißend! Aber wenn /ich/ mit so einem high-end-Apparat gesehen werde, ist jede Witzesammlung sofort wertlos ;-) Ich suche einen /Aufsteiger/ Hubi! Und einen L10 hätte ich eben in Aussicht.
Glaube ich Dir gerne. Wobei der *eine* Crash, von dem Du sprichst, sicher nicht repräsentativ ist.
Naja, nicht jeder fliegt einen logo 10. Ich hab einen SkyFox von Vario und da bin ich bei jedem Crash mit Rotorblättern, Blattlagerwelle, u.U. auch Hauptrotorwelle und dem einen oder anderen Servogetriebe dabei. Landegestell und Seitenteil hat's auch schon mal erwischt. Lt. meinen Vereinskollegen ist das Standard.
Hab mir jetzt aber auch einen logo 10 zugelegt (der Trend geht eindeutig zum Zweitheli ). Mal sehen, was da so kaputt geht. Wobei ich derzeit mehr am sim als real übe. Kommt auf jeden Fall billiger :)
Hmm. Bin ganz, ganz selten über 100EUR. Da muß ich ihn schon richtig böse erden, so mit kaputten Seitenteilen und so...
Am Häufigsten geht noch das Heckrohr kaputt. Die CFK Blätte halten das meistens aus, aber da ich preisbewußt einkaufe, kommen auch die Blätter nur auf 20-30 EUR. Dann ist meist noch einer der Mischhebel kaputt (weil ein Glied in der Kette muß reißen, scheinbar ist das schwächste Glied der Mischhebel) und die Lager der Hauptrotorwelle gehen gerne kaputt. Ansonsten hatte ich bisher wohl eher Glück. Der Logo ist aber auch verdammt robust, dadurch das das meiste Kunsstoff ist. Im Schnitt würde ich sagen komme ich auf 50EUR pro Absturz. Und ich habe schon ziemlich viele hinter mir, weil ich ein ziemlicher Chaot bin und oft an meine Grenze gehe... Aber man will ja auch weiterkommen :) Grenzen sind dazu da, daß man sie überschreitet.
Erst widersprichtst Du dann stimmst Du zu :)
Schweben=Landen. Will sagen, wer schweben kann kann auch landen. OK, ich habe einen Heli denn ich auch mal _hart_ aufsetzen kann, vielleich bin ich verwöhnt :)
Ich übrigens auch Logo 10, habe ich glaub ich vergessen zu erwähnen in meinem Post eben.
Das ist beim L10 ganz gut gelöst finde ich, Elektronik hat sich bei mir erst ein einziges mal zerlegt, und das lag einfach an dummer Befestigung. Man sollte den Steller an den Kabeln zwischen Akku und Motor baumeln lassen und NICHT festmachen, dann kann er sich beim Crash einfach ausstöpseln und geht nicht kaputt.
Da ich auch einen L10 fliege misch ich mich mal ungefragt ein :)
Auf alle Fälle. So habe ich das auch gemacht. Gert auch.
Das kann zwar der LMH auch, aber beim LMH erfordert das sehr viel Sorgfalt bei der Abstimmung. Beim L10 machst Du einfach einen FUTABA GY401 + F9253 rein (9254 geht noch unwesentlich besser, braucht aber irre viel Strom!) und damit steht das Heck einfach wie festgenagelt.
Das ist allerdngs beim LMH sehr unangenehm. Macht der Logo 10 nicht. Zumindest bei ordentlichen Blättern, passender Abstimmung der Paddelstange/Paddel und richtigem Schwerpunkt -> Will sagen: Das ist eine Frage wie sorgfältig man den Heli aufbaut, einstellt. Sicher spielt der Kopf da auch mit rein. Der Kopf vom Logo 10 kommt dem Einsteiger sehr entgegen von der Abstimmung her.
Also mein Landegestell kriege ich so ungefähr 20cm tief in den Acker versenkt, genug daß ich ausgraben muß, ohne das am Heli was kaputt geht. Das Orginal-Landegestell (ich habe eine CFK-Version) ist schon etwas empfindflicher, aber für einen Logo 10 mit LiPo (was sonst?) auch eher überdimensioniert.
Noch Fragen? Frag einfach. Logo 10 ist mein Lieblingsthema.
Wieso bringst Du da das symmerische Profil ins Spiel? Ich habe zwei Sätze S-Schlag (1x Helitec und einmal F&G) die beide auch völlig neutral im Flugverhalten sind. Das ist ja genau der Sinn vom S-Schlag, daß der Druckpunkt an neutrale Position wandern. Bei Halbsymetrischen hingegen kriegt man nur seht schwer ein neutrales Flugverhalten hin, geht aber auch.
Unterschreib. 401+9254 am Besten für die > 1,5kg Klasse. Darunter
401+Volz Digi Speed.
Hmm...
Ok, wenn Du es so sagst... Ist wohl eine Frage der Definition von "Hart Absetzen". Es gibt einige Helis, denen bei Voll-Negativ-Pitch die Beine abbrechen. Da gehört der L10 definitiv nicht dazu. Ich habe aber trotzdem ein überdimensioniertes CFK-Landegestell drunter. Ist immer noch leichter als das Orginal, aber darauf kann ich auch aus großer Höhe drauffallen und der Heli kippt nicht um. Umkipper = Teurer Crash.
Ack. Preis/Leistung dürfte mit die beste sein. Der Kopf ist etwas "altbacken" aber bewährt. Der L10/16 Kopf ist halt arg zahm, aber das kommt dem Anfänger zugute. Der 14/20/24 Kopf ist wesentlich agiler.
Einziges Problem der Konstruktion ist das die Anlenkung an der Paddelwippe nach aussen abfliegen kann, wenn die Kugelköpfe abgenutzt sind. Aber da gibt es inzwischen Abhilfe. Brücke mit verschraubten Kugeln und eine kleine Unterlegscheibe die die Anlenkung fixiert.
Mag sein. Mir zu teuer. Ich tune lieber an meinem Logo rum. Das macht irgendwie auch Spaß, das der Heli ständig besser wird und mit meinen Anforderungen wächst.
Ah. Ok, den Hinweis habe ich jetzt erst gelesen. Dann relativiert sich mein obiger Einspruch :)
Ein L10 ist meiner Meinung nach vom Flugverhalten her besser für einen Einsteiger geeignet. Ist extrem gutmütig, eigenstabil zu fliegen (soweit das bei einem Heli möglich ist).
Ist auch viel weiter verbreitet, kriegt man leicht Hilfe dafür.
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