Also bisher hab ich erfahren, dass ich die gern auch mit viel Strom laden kann/soll, einen Kurzschlusswiderstand für alle Zellen müsste ich erstmal basteln, dauert noch ein paar Tage weil krank.
Wie ist das denn mit diesem sog. Formieren, tut denen das gut? Mit welchen Daten sollte ich da an meine alten Schätzchen rangehen?
Du machst es zwangsl=E4ufig, wenn Du sie wieder benutzt, aber man kann es= =20 schlecht machen. Z.B. durch Benutzung wie im Betrieb.
Formieren =3D Laden mit C/10 f=FCr 14h, dann Entladen mit einem nicht all= zu=20 hohem =3D nicht stressenden Strom auf ca. 0.7V/Zelle. Bei 1200 Kubik w=FC= rde=20 ich mit 500mA entladen, wenn es 200 sind, dauert's halt l=E4nger, bei 1A =
geht es schneller. Ich nehme mal an, da=DF Dein Lader die Entnahme auch=20 messen kann? Und dabei auch die (Gesamt-)Spannung anzeigt?=20 Nickel-Sinterzellen haben am Ladungsende einen mehr oder weniger=20 ausgepr=E4gten Spannungsabfall. Den kann man am Voltmeter/Entladeger=E4t =
sehen. Allerdings besteht eine Batterie aus mehreren einzelnen Zellen,=20 deren Ladungsf=E4higkeit unterschiedlich sein wird. Also knickt eine scho= n=20 zusammen, die anderen stemmen noch eine Viertelstunde, wieder andere nur =
noch f=FCnf Minuten. Das verschleift den Spannungsknick leider.
Das Formieren (nicht "formatieren", das macht man nur bei Disketten und=20 som Zeux) soll erstens die Zellen erstens angleichen, weshalb man sie=20 langsam(!) bis =FCber den Anschlag hinaus l=E4dt. NiCd-Sinterzellen=20 vertragen das problemlos, so wird eine Seite des Angleichens schonmal=20 vorgegeben. An der Entladeseite kannst Du leider ersma nix tun. D.h.=20 schon ein wenig, denn wenn du mit einem Voltmeter guckst, ob da eine=20 oder mehrere Zellen massiv nach unten rausfallen, sind die leider f=FCr=20 den M=FCll. Bei den anderen Packs gibt es solche vermutlich genauso. So=20 kannst Du =E4hnliche Zellen zueinanderl=F6ten und dann mit Berechtigung=20 "Match-Pack" nennen ;-)
Der zweite Sinn des Formierens ist das Aufwecken der Zellen, denn durch=20 ein paar Zyklen "voll - leer" wird deren Leistungsf=E4higkeit wieder=20 "hergeleiert". Auch danach wirst Du vermut-/hoffentlich bemerken, da=DF=20 der Akku nach der dritten Schnelladung das Auto deutlich besser=20 anpeitscht als die erste das konnte.
Die obigen 0.7V/Z sind der Kompromiss, da=DF eine Batterie von Akkuzellen= =20 immer unterschiedliche Mitglieder hat. Die schlechtesten sollen nicht=20 direkt dem Tod =FCberantwortet werden. Tod =3D Umpolen, eine Entladung au= f=20 Null ist bei NiCds (und /nur/ dort) problemlos. Aber es liegt halt=20 beides dicht beieinander.
Deine Packs haben sechs Zellen, also Entladen bis 6 x 0.7 =3D 4.2V. Nimm =
die Zahl nicht soo pingelig. Nun ist eine Zelle tot, hat aber Durchgang=20 =3D 0.0V. Eine andere ist schlecht und hat nur noch die halbe Kapazit=E4t= =2E=20 Also bleiben f=FCr vier "richtige" Zellen noch jeweils 1.05V =FCber, das = ist=20 bei der geringen Last auch schon sowas =E4hnliches wie leer. Die tote=20 Zelle ist und bleibt eh tot, die schlechte ist im umgepolten Zustand.=20 Den willst Du nicht haben, wenigstens nicht so lang. Das ist er jetzt=20 auch noch nicht so sehr, vielleicht hast Du's bei Deiner Wanderung mit=20 dem Voltmeter ja schon vorher bemerkt und die Entladung gestoppt. Die=20 tote und die halbtote Zelle markierst Du mit einem Edding und guckst=20 hier nochmal weiter oben bei "matched".
BTW: einen schlechtes Akkupack bzw. dessen zunehmende Leerung (ein=20 Widerspruch in sich ;-) merkst Du mit dem Widerlingsregler recht gut:=20 der Buggy kommt den Buckel kaum noch rauf, den er drei Minuten fr=FCher=20 noch mit einem Metersatz =FCberflogen hatte. In der Ebene oder bergab ist= =20 er hingegen kaum langsamer.
BTW 2: 'ne Batterie ist nur eine mehrfache Anordnung gleichartiger=20 Teile: die Gesch=FCtzbatterie gegen Menschen anderer Meinung, die=20 Bierflaschenbatterie am Morgen danach, die Duschbatterie f=FCr nach der=20 Bierbatterie. Oder halt drei "Prim=E4relemente" in Deiner LED-Taschenlamp= e=20 oder sechs "Sekund=E4relemente" in Deinem Fahrakku. Siehe:=20
Gemachte Erfahrung. Wahrscheinlich seine, denn er wohnt doch'n paar=20 Kilometer von mir entfernt, wird meine daher nicht gestohlen haben.
Ich weise nochmal auf den Unterschied zwischen=20 Ni-/Cadmium-Sinter/-Zellen und Ni-/Metallhydrid/-Zellen hin. Au=DFerdem: =
guck mal in anderen NGs/Foren die Grabenk=E4mpfe zwischen den=20 verschiedenen Akkumarkenbef=FCrwortern an. Mindestens die H=E4lfte der=20 Argumente kann ein Anwender eines Modellbauladeger=E4ts spurlos im Nichts= =20 verschwinden lassen.
Bist Du schonmal den kolportierten Zyklenzahlen realer Akkus in realen=20 Anwendungen nachgegangen? Ich schlie=DFe dabei ausdr=FCcklich aktuelle ei= n.=20 Ich bin letzthin mal mit einen Kahlschlag durch meine "Gebrauchsakkus"=20 gegangen: alles unter einem Drittel der aufgedruckten Zahl fliegt raus.=20 Urspr=FCnglich war ich von der halben Nennkapazit=E4t ausgegangen, aber d= ann=20 h=E4tte ich jetzt vermutlich nur noch drei Zellen.
Ich nehme stark an, der "ältere Herr" von Mirko hat da keine selectierten Pack vor >20 Jahren eingelagert. Und selbst wenn, sind die heute sicherlich nicht mehr wirklich "selektierte Qualität".
Das vertragen ist aber, wenn es Sub-C sind, eher unwahrscheiunlich. Wen ich mich richitg erinnere, hatten die ersten Sinterzellen, die den Strom konnten, schon mehr als 1200, oder? Waren das nicht 1700er?
Hättre hier noch einen Orbit Pro, der billig herginge ;) Habe ich schon seit Jahren nicht mehr eingeschaltet. Der kann so richtig super mit NiCd und NiMh umgehen. Und war mal Scheißteuer.
Aber Du bist besser beraten, wenn Du Dir zweizellige Teebeutel aus HongKong hertust.p Obwohl, wenn es noch dieses Jahr sein soll, vieleicht docvh lieber vom Patrick ;)
Was, das sie kaputtgehen unter 0V? Ja. Da wird sogar behauptet, sie gehen unter 0,7V kaputt. kann ich aber nicht bestätigen. Ansonsten sind NiMh und NiCd extrremst unterschiedlich. Mit NiMh hatte ich nie gute Ergebnisse, NiCd gingen schon besser, aber in der Heli-Anwendung haben die auch nicht lange gehalten. Bin sooo froh, dass diese Zeit vorbei ist, bei LiPos muß man nun garnicht mehr drüber nachdenken, Laden und Fliegen.
Die haben beide deutlich mehr als 3Minuten Flugzeit. Ich rede von Hochstromanwendungen. 2-3 Minuten Flugzeiten.
Das kann nicht stimmen, die haben ja kaum etwas gemeinsam.
Das nächste Problem, der Zettel war von Duracell. die haben nur Haushaltsakkus, keine Hochstromzellen. Also für unsere Zellen und Anwendungen absolut uninteressant.
Nö, gibnt es nicht mehr. DIe Conrad-Zellen sind nur einfach schlecht. Gute NiCd sind inzwischen verboten und die aktuellen NiMh sind ein Witz. Wobei, bin seit Jahren raus aus der Technik, vielleicht gibt es ja was Neues auf dem Gebiet?
Deren 'volkst=FCmliche' Variante sind die, die ich vor =FCber 25a (=3D vo= r der=20 Geburt meines erstens Sohnes) gekauft und in dem Posting vorhin erw=E4hnt= =20 hatte. Sie verhalfen nicht nur dem Edelschwei=DF eine Steigleistung, da=DF= =20 ich um seine Fl=E4chen und das Getriebe f=FCrchtete, sondern auch dem dar= auf=20 folgenden Arcus zu enormem Gewicht, weil der 700er jede Menge Spannung=20 wollte.
Oh, das ist aber schon ziemlich viel Strom für NiMhs. Das halten die aus?
50A-100A Spitzen haben wir gezogen. 100A aber nur wenn ganz neu und gepusht, später eher 50A. Wettberwerbsflieger so 2-3mal bis 200A wimre. Aber das waren dan liebevoll handgetätschelte, einzeln aus
100en ausselektierte Zelllen.
Wow, das waren wirklich üble Zeiten, von wegen "früher war alles besser"...
Naja, ich habe nix mehr, was ich damit laden könnte. Senbder lade ich besser mit dem CHinalader, da der gepulste Strom vom Orbit hat mir schon einmal die Strommessung vom Evo zerschossen. Und Lipo kann er halt nicht wirklich. So mit externem Balancer und so ist einfach nicht mehr zeitgemäs. Zumindest stromlose Spannungsmessung sollte schon da sein.
Scheint so - das Ufo hatte 10 x 1/3 AAA mit 350mAh. Bei 4 min Flugzeit hat das Ding also ca 5A gezogen, was für die kleinen Dinger schon ne Menge ist. Na ja, 15C.
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