Alte NiCd-Akkus wiederbeleben

Manfred D. schrieb:

Die ESA behandelt NiMH exakt so. Da eine defekte Zelle in einem Satelliten durchaus nicht nur ärgerlich sein kann, wissen sie vermutlich, was sie tun.

Bernd

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Bernd Laengerich
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Manfred D. schrieb:

Strom liefern. Zum testen hatte ich neulich in einem Akkuworkshop für unsere Jugendlichen mal etliche Akkuzellen aus der Sondermüllkiste geangelt. Alte RedAmp+ z.B. habe ich geladen und dann haben wir zum Spaß mal den Kurzschlußstrom gemessen. 120A am Zangenamperemeter. Bei

1,5mm^2 Kupferdraht, Länge 50cm. Der hat einen Widerstand von etwa 5,5mOhm, was bei 120A bereits 0,67V Spannungsabfall macht. Dürfte sich damit im Bereich der Leistungsanpassung befinden (1/2 Nennspannung), die steinalte Zelle hatte demnach einen ähnlich geringen Innenwiderstand.

RoHS hat den Einsatz in der EU deutlich beschränkt.

Bernd

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Bernd Laengerich

Bernd Laengerich schrieb:

Hallo Bernd,

hast du dazu einen Link? Bei der NASA habe ich schon die Berichte für die NiCd gelesen. Bei der ESA nicht.

P.S. die NASA Akkus sind im Weltraum -wo es kalt ist- mit Zellschluß deaktiviert, bis diese eingesetzt werden. Dann nicht mehr.

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Matthias D.

Matthias D. schrieb:

Leider keinen Link. Ich habe einen sehr entfernten bekannten auf dem Röhrenbudentreffen in Mülheim mal dazu befragt, er sagte mir, daß sie NiMH exakt so wie NiCd behandeln.

Richtig. Dann sind die ja auch im Einsatz. Nur gibt es exakt keinen Unterschied zwischen einer fabrikfrischen Zelle und einer, die bereits im Einsatz war, solange die Zelle nicht beschädigt ist.

Bernd

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Bernd Laengerich

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