Kreisel auf dem HR beim Schlepper

Hallo

Erzähl bitte mehr! Angenommen ich setze ihn auf einen bestimmten Steigwinkel, was schätzt Du, wie viele Grad Abweichung hat er nach 45 Sekunden maximal?

Was ist eigentlich genau der Unterschied von einem Heading mode Gyro zu einem "normalen". Und wie beeinflusst er das Rudergefühl? Denn immerhin möchte ich ihn auf dem wichtigsten Ruder nämlich dem HR einsetzen!

Gruss Jürg

PS: Bei uns kam mal ein Anfänger mit so einem Hal daher, er hat gemeint er könne dann ohne Hilfe das Modellfliegen erlernen. Er würde das Teil heute wohl nicht mehr kaufen...

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Jürg Burkhalter
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Hallo Patrick

Nein, ich denke, das ist keine grosse Hilfe für mein Problem. Ausserdem möchte ich keinen Kopfhörer tragen, der mich ständig vollpiepst. Dazu kommt noch, dass ich mit dem Seglerpiloten ungehindert sprechen möchte.

Ja, wahrscheinlich müsste ich das schon und so wichtig ist mir die Sache dann auch nicht!

Ich denke, ich werde "visuell" üben und versuchen einen falschen Steigwinkel und einen zu langsamen Flug auch in grosser Höhe besser zu erkennen.

Gruss Jürg

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Jürg Burkhalter

Hallo

Was ist ein denn ein "V-Stabi"?

Gruss Jürg

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Jürg Burkhalter

Jürg Burkhalter schrieb:

siehe :

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Was ist VStabi ? VStabi ist ein Stabilisierungssystem für Modell Helicopter, bei dem versucht wird die mechanischen Komponenten am Rotorkopf durch Software Alogrithmen zu ersetzen. Es handelt sich um ein kleines privates Projekt, das inzwischen so gut funktioniert, das ich beschlossen habe es einem größeren Kreis von Interessierten zugänglich zu machen.

Tom

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Thomas Korff

Hallo Jürg,

Da hast Du vermutlich recht, das wäre kontraproduktiv.

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Hallo Jürg,

Das kannst Du abschalten, leiser stellen, wirst es mit der Gewöhnung in Dein ganz normales Umgebungsbild einordnen. Es hindert auch nicht bei der Unterhaltung. Außerdem nehme ich an, daß Dein geschleppter hintendran eh eines hat.

Fing der Thread nicht damit an, daß gerade das ja das Problem war?

Und mein Versuch, dem mit erhältlichen Mitteln beizukommen, war das Vario, denn es kann meinen Elektroseglersteigflug auch positiv beeinflussen.

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Thomas Korff schrieb:

Ja, das wär des Rätsels Lösung. Ob ich es aber für mehr einsetzen würd, als nur das Prinzip nachzuweisen, weis ich noch nicht.

Gruß Hajo

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Hajo Giegerich

Jürg Burkhalter schrieb:

Ich halte den Kreisel nicht für zu unpräzise, ich halte ihn nur für das Teil, das die falsche Größe misst. Hmm ... ich hab da für nen Kunden ei- nen Stall-Speed-Indikator in der Mache, der sollte sich doch mit wenig Aufwand in das verwandeln lassen, was Du eigentlich willst. Naja, wenn mal wieder zu viel Zeit ist.

Gruß Hajo

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Hajo Giegerich

"Jürg Burkhalter" schrieb

immerhin

Das müßte Heading-Hold-Kreisel heißen Aber interessant finde ich in diesem Zusammenhang auch den HeliCommand

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gibt es in drei Ausführungen ob und in wie weit er sich auch in Flächenmodellen einsetzen läst wird wohl vorerst ein Rätsel bleiben.

Gruß Friedhelm

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Friedhelm Hinrichs

Woher stammt denn deine Schätzung? Das große Problem beim Kreisel ist doch die Tatsache, dass er nur die Ableitung des Winkels nach der Zeit misst. Beim Integrieren macht man also analoge oder digitale Fehler welche sich dann du einem Drift des Winkels manifestieren. Die Berechnung des Winkels von zwei orthogonal angeordneten Beschleunigungs- sensoren ist jedoch zeitinvariant.

Dann hat man aber genau das selbe Problem wie mit den Gyros. Für die tatsächliche Geschwindikeit muss man die Beschleunigung integrieren und fängst dich dort wieder Fehler ein welche mit steigender Zeitdauer immer größer werden.

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

Hajo Giegerich schrieb:

Hmm, aber das würde IMHO doch genau ein Vario _ohne_ TEK leisten: Steigen m/s ggü. Luft _ist_ doch konstanter Steigwinkel. Daß der Schlepper dabei im Extremfall ggü. Grund rückwärts fliegt, ist doch egal.

Mit Düse ist es sogar schlechter, da das Sytem ja die Gesamtenergie (potentielle Energie und kinetische Energie) berücksichtigt, d.h. man vermeidet die "Sinken"-Anzeige, wenn man z.B. einen Lopping fliegen will und ansticht.

Bernd

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Bernd Laengerich

0 Grad Abweichung - darum geht's ja beim Heli.

Ein "normaler" Kreisel daempft Ausschlaege, d.h., er regelt gegen, aber stellt nicht in die Ausgangslage zurueck. Das Signal vom Sender steuert das Servo, und der Kreisel "laesst es geschehen" (mehr oder weniger).

Ein HH-Kreisel entscheidet letztlich selbst, in welcher Position das Heck steht. Das Signal vom Sender steuert NICHT das Servo, sondern gibt dem HH-Kreisel eine Drehrate vor ("3 Umdrehungen pro Sekunde"), und das Servo wird so gesteuert, dass diese Drehrate dabei rauskommt - was z.B. bei Wind durchaus nicht immer dieselbe Position ist (blaest der Wind von der einen Seite auf die Heckflosse, braucht der Kreisel mehr Ausschlag auf dem Heckrotor als auf der anderen Seite, um dieselbe Drehrate zu erreichen).

Der Hal hat irgendwie so einen optischen Horizontsensor drin - nette Idee, aber "was anderes" :)

gert

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Gert Doering

Ich kann dieser Ausfuehrung nicht ganz folgen - der Beschleunigungs- Sensor misst die *zweite* Ableitung des Orts nach der Zeit.

Um daraus eine konkrete Winkelbestimmung zu machen, musst Du viel mehr rechnen - und viel mehr Gelegenheit fuer Drift und Fehler.

gert

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Gert Doering

moin,

Bernd Laengerich schrieb:

Jein, eher nein, weil: Das Vario nur die Höhenänderung und nicht die Fahrtänderung berücksichtigt. Ich will aber beim Schleppen eine gleich- mäßige Grundgeschwindigkeit erzielen, vorzugsweise dem anhängenden Segler angepaßt und dabei maximal steigen. Das ist zusammengefaßt die Anforderung beim Schleppen.

Gruß Hajo

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Hajo Giegerich

Hallo Hajo,

Hajo Giegerich schrieb:

Mit TEK wird das Vario aber eben nicht nur die Höhenänderung wahrnehmen, sondern auch die abnehmende Geschwindigkeit. Mit der passenden Düse und dem passenden Kompensationsfaktor sollte sich das schon so einstellen lassen, daß es niedriger piepst, wenn der Höhengewinn durch abnehmende Geschwindigkeit erzielt wird. Das ist schließlich der Sinn der TEK-Düse.

Gruß Martin

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Martin Schoenbeck

Hajo Giegerich schrieb:

Das ist idealerweise über das Messen des Staudrucks zu erreichen. Alternativ über das Messen des Anstellwinkels. Diese Eingangsgrößen könnten dann via Regler-Servo auf separat angelenkte Teile des HR wirken und wären über Mischer in der Funke im Normalbetrieb direkt durch den Sender angesteuert.

Tom

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Thomas Korff

Hajo Giegerich schrieb:

Also genau umgekehrt, nicht konstanter Steigwinkel (irgenwo im Thread tauchte der Begriff auf), sondern konstante Fluggeschwindigkeit. Also brauchst Du gar kein Vario, sondern nur einem Staudrucksensor und das HR wird nach Staudruck geregelt. Der Steigwinkel ergibt sich in dem Fall aus der Motorleistung. D.h. Du möchtest genau so steigen, wie das IIRC die "echten" Motorflieger machen.

Bernd

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Bernd Laengerich

moin, Bernd,

Bernd Laengerich schrieb:

Wie ich schon weiter unten in diesem Thread schrieb, gibt das zusammen- gefaßt die Anforderung an so ein Teil wieder. Wobei der von Paddy ange- sprochene "Brain-Regelkreis" im ersten Ansatz bestimmt ok wär.

Gruß Hajo

Reply to
Hajo Giegerich

moin, Thomas,

Thomas Korff schrieb:

Ersteres ja, letzteres IMHO nein, denn der gewünschte Anstellwinkel (Sollwert) verändert sich je nach angehängter Last.

Gruß Hajo

Reply to
Hajo Giegerich

moin Martin,

Martin Schoenbeck schrieb:

Soweit mein Verständnis reicht, ist die Eingangsgröße wirklich der Staudruck, aber im Vario wird diese Eingangsgröße für einen anderen Zweck (nämlich dem ausregeln von Knüppelthermik) verwendet. Wenn das Vario die Änderung des Staudrucks in Ton direkt umsetzen würde, würde ich ein solches Vario für einen ersten Test als für tauglich bezeichnen. Vielleicht gips das ja auch, hab mich nie damit befaßt.

Gruß Hajo

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Hajo Giegerich

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