Servo Reverse

Entweder das. Oder im Servo die Anschlüsse des Motors /und/ die äußeren des Potis umlöten, dann ist das Servo umgedreht. Oder ein digitales Hitec-Servo nehmen und umprogrammieren (lassen). Oder einen Servoreversebaustein verwenden, wie ich ihn für 10.- anbiete, ich kann aber auch einen (einfachen) Schaltplan verschicken.

servus, Patrick

Hallo Eric,

"Eric Wick" schrieb ...

in der Regel wird im Servo umgepolt. Außer den Kontakten am Poti muss, glaub ich, auch noch der Motor umgepolt werden. Warum hängst du das Gestänge nicht auf die andere Seite des Hebels ein?

Gruß Günther

Gibts das mit ca 40cm Kabel und den alten Robbe Steckern dran? Meine Elektronik ist ganz vorne im Schiff und der Ruderservo am Heck. Bin noch nicht schlüssig ob ich einen RS10 oder den S12 verwenden soll.

Bye Eric

Hallo Eric,

Den gibt's ganz ohne Kabel AKA mit Lötflächen und zum Selbsteinschrumpeln. Alte Stecker (wenigstens ein bisschen, die dreipoligen Stecker mit asymmetrischer Kontaktanordnung, nicht die noch früheren fünfpoligen) habe ich noch in gebraucht herumliegen. Es gibt sie IIRC auch noch in neu, aber mein Lieferant köpft mich, wenn ich jetzt nur einen (oder auch fünf) alte Robbestecker bestelle. Die Kabellänge ist frei wählbar.

servus, Patrick

Das ist klein und handlich, bei den Kabeln werde ich wohl eh flicken müssen. Den Servo werde ich nun wohl seitlich hinlegen, aber ich habe den Eindruck das der Rokraft auch falschherum arbeitet. Sollte das Relais im Rokraft nicht für Rückwärts anziehen und umpolen? Hier passiert das ausgerechnet für Vorwärts was natürlich das Relais mehr belastet.

Bye Eric

Hallo Eric,

"Eigentlich" ja.

Nö. Auch bei abgefallenem Relais werden die Kontakte vom Strom durchflossen. Die Empfängerbatterie und die Treibertransen werden mehr belastet, weil sie den Anker halten müssen.

BTW: Du hast schonmal einen aktuellen Steller gesehen? Der ist zwar kleiner als nur eines der Relais', kann dafür aber den dreifachen Strom verwalten. Und wenn der Rokraft kein hochgetakteter Regler ist, sondern mit den vom Sender gelieferten 50Hz arbeitet, solltest Du da sehr dringend drüber nachdenken, das macht nämlich die Motoren kaputt. Das stellst Du fest, indem Du den Motor sehr langsam laufen läßt, er muß dabei leise fiepen. Wenn er knurrt, sind das die o.e. 50 Herzen und gerade der Steuerzustand, der ihn tötet.

servus, Patrick

Wobei ich an normales fahren denke, vorwärts wird fast nur gebraucht und eher selten gebremst. Das Relais dürfte damit mehr Verschleiss kriegen als wenn es wirklich nur für Rückwärts anzieht. Das zweite Relais hat trotz Einstellversuche noch garnicht gezuckt.

Jetzt wo er eingebaut ist kann ich definitv was dazu sagen, langsam knurren die Motoren genauso wie beim alten Mini-200. Zwar ist ein langsamer Anlauf einigermassen möglich, aber es hört sich nicht schön an. Das könnte glatt 50Hz sein und irgendwie ist das ein Totschlagargument für den Rokraft. Dann werde ich wohl doch lieber einen Navy von Conrad ordern, die sind vollelektronisch ohne Relais und sollen mit 3kHz takten. Der Rokraft müsste für das Querstrahlruder ausreichend sein:)

Bye Eric

Was genau passiert da eigentlich mit dem Motor?

Glaube die Kommutierung samt Kohle wird stärker belastet weil die volle Spannung zu langsam ein- und ausgeschaltet wird. Passiert dies langsam (50Hz) dann ist der Verschleiss entsprechend gross. Wenn man bedenkt das fingernagelgrosse Decoder für Lokomotiven schon mit Kilohertz takten, dann ist es ein Trauerspiel das Fahrtenregler fürs Modell das nicht können:(

Muss den Navy-40WP heute unbedingt mal anklemmen und ausprobieren, der ist sowas von winzig das man ihm die 30A nicht ansehen kann.

Bye Eric