Ich denke drüber nach, eventuell in die Modellfliegerei einzusteigen. Gedacht habe ich dabei an Elektromodelle, bevorzugt ruhige Segelflieger. Wäre ein mit 99 Euro ziemlich günstiges "Robbe Bandit" Segelflugzeug-Komplettset mit 4-Kanalfernsteuerung und allen Zubehör eventuell empfehlenswert, oder ist dies "Schrott"? Mir ist schon klar das bei solch einer geringen Spannweite mit verstärkten Motoreinsatz geflogen werden muß.
Gibt es vielleicht bessere Lösung, die wenn ich sie zu Anfang schrotte nicht gerade so extrem ins Geld gehen? Würde mich freuen eure Meinungen zu hören. Das ich hinterher wenn ich wirklich Spaß dran finden sollte und entsprechend Erfahrung aufweise mir was besseres zulegen würde, ist klar.
Guck mal in die FAQ hier, ich muß endlich arbeiten gehen ;-)
Ja, reichlich. Groups-googel mal hier nach "Zagi" und nach "Höllein" bzw. "der Himmlische", der Easyglider von Multiklex soll wohl auch ganz gut geeignet sein. Dein Geld kannst Du (vermutlich) besser einsetzen.
Falls Du in Südhessen/Nordbayern wohnst, komm' dieses WE nach Waldzell, die NG ist gerade voll von Threads darüber. Life ist's doch besser, da kannst Du sicher auch mal bei irgendwem an 'nen Flieger ran.
Auf der Robbe-Homepage steht zu dem Flieger: "Bedingt durch seine flotte Fluggeschwindigkeit und die direkten Ruderreaktionen ist Bandit mehr für den erfahrenen Piloten gedacht."
Wenn der Flieger mal abstürzt, mußt du ja nicht gleich alles wegwerfen. Das lässt sich fast immer irgendwie wieder zusammenflicken.
Falls du Gefallen finden solltest, wäre es gut, der Bastelei etwas offener gegenüberzustehen ;-)
Am Fri, 03 Jun 2005 11:04:30 +0200 schrieb Rolf Magnus:
Holz, Holz, Holz :)))
Als Newbie mit allersten Flugstunden, und da ich einiges an Lehrgeld gebraucht habe, und glaube, nicht den ganz falschen Weg gegangen zu sein, bestätige ich im Kern das FAQ.
1) Langsam muss er sein, und ausreichend gross. 1,80m wuerde ich mal als absolute Untergrenze bezeichnen. Die Groesse brauchst Du, um das Geraet in der Hoehe einwandfrei zu sehen. Groessere Modelle sich auch i.d.R. nicht so zickig.
Gerade am Anfang ist Hoehe = Sicherheit. Gerade gestern habe ich das wieder beim Anflugueben gemerkt. Da fehlte nicht mehr viel, weil ich mich wieder mal verknueppelt habe.
Die Langsamkeit hilft gegen "Verknueppeln" und gegen Stroemungsabriss. Ok, das sollten fast alle sog. Anfaengermodelle irgendwie beherzigen (doppelte V-Form mit "Ohren"): Junior-sport, Pedro...
2) Teuer oder billig: Das allererste Modell wird moeglicherweise nicht lang halten, schreibe es also schon mal ab :) Daher wuerde ich Dir abraten, es zu edel zu machen. 200 EUR? weniger? Wenn die Modelle deutlich unter 100 EUR kosten (mit Motor und Schraube), wird das natuerlich alles unterste Qualitaet sein und keine berauschenden Leistungen bringen, um Falle der Motoren auch nicht lange halten. Gestern noch habe ich den E-Motor meines WindStars wechseln muessen. Er war einfach durch das ewige Heisslaufen "verheizt" worden und spuckte.
Holzruempfe haben die angenehme Eigenschaft, leichter zu kleben zu sein und überhaupt "bastelfreundlich" zu sein. Daher war ich mit dem Junior2000 nicht mal so ungluecklich. Wenn die Tragflaechenverbinder nicht in der Luft zerrissen waeren, wuerde ich ihn immer noch fliegen oder haette ihn vielleicht sogar nochmal beschafft.
Einige der Plastikrümpfe stecken wohl mehr ein, bevor sich dann terminal kaputtgehen, denke ich. Die sind dann "digitaler".
In der 7-Zeller-Klasse gibt es allerhand Alternativen und "Upgradepfade" (z.B. Juniorsport-plus mit Querruder), so daß Du selbst bei zerlegtem Modell die Komponenten sinnvoll weiterverwenden kannst.
3) Wenn Du nicht bei Windstille fliegst, sollte der Antrieb nicht zu schwachbrüstig sein. Das wird dann aber auch schnell mehr als die "Budgetklasse".
4) Bei den EPP-Modellen gibt es natuerlich schoene Alternativen. Meine Vereinskameraden haben mir davon abgeraten, "weil man so nicht richtig fliegen lerne", ich denke sie meinten die Geschwindigkeit der leichten Modelle und die fehlende Angst vor Totalschaden :)))
5) Das Wichtigste ist aber wohl eine gesunde Frustrationstoleranz und der Wille, wieder anzufangen, wenn man sich grad den Flugtag im Acker geendet hat.
Jepp. Fuer den Anfang finde ich ARF aber goldrichtig, denn ich weiss noch, wie elend lange ich damals an meinem Demos gebastelt habe, bis der dann mehr schlecht als recht flog. Haette ich den dann noch gleich zu Anfang
*richtig* eingefahren, ich weiss nicht, ob ich dann jemals wieder angefangen haette.
Airfish! Er ist wieder nach Österreich zurückgezogen, es gibt ihn bei
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für 108.-. Gerd Kirchert hat ihn schließlich zusammen mit Erich Jedelsky entwickelt. Wie gut er Platz für eine Elektrifizierung bietet, weiß ich nicht, das könnte eventuell knapp werden.
Auch sonst nicht.
Einen EPP-Flieger leichter zu bekommen, als einen leichten Spreißlfliger dürfte nicht einfach sein. Die fehlende Angst vorm Schaden ..
.. sorgt aber für den gleichen Effekt.
servus, Patrick, der schon frustierte Anfänger mittels Zagi wieder in die Luft gebracht hat
Es gibt so etliches altes, als AMD-Mitglied fällt mir das zu finden auch relativ leicht, außerdem kenn' ich vieles davon noch im Okenal. Drum kann ich mir heut' ja nix mehr merken: buffer overflow ;-)
Aber ich werde mir sukzessive einiges davon auf Lager legen. Schonmal rotes Japanpapier gesucht?
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