Die dicken Braunen [tm] die da eine Etage höher in die Automaten gehen, sehen etwas girlandenförmig aus. Die waren eventuell in Vorzeiten mal unten am FI dran und die freifliegenden Leitungen vom FI gingen oben an die Hauptsicherung, ohne grosse Mühe auf die Beibehaltung der Phasenlage zu verschwenden. Daher tippe ich auf Isolationsprobleme oder PE-N Salat in der weiteren Verdrahtung, sonst hätte man den FI ja nicht umgangen.
ist auch gar nicht nötig. 3 Automaten sind sowieso unbenutzt, 3 weitere fliegen ebenfalls ersatzlos weg (ich koche nicht mit Strom), und der restliche Kram muss nicht wirklich überall mit 16A gesichert werden. Schon gar nicht bei 1,5mm².
wir haben heute die ersten Dosen entdeckt und nur Wagos gefunden. Sieht soweit ganz ordentlich aus. Gott sei Dank.
seh ich auch so. Bloß nicht zu viel Aufwand treiben...
da kann ich ja relativ gut messen, wenn ich die abgehenden Leitungen sowieso schon abgeschraubt habe. Ich freu mich schon. Wie ich mein Glück kenne, wird hinter irgendeiner zusätzlich verdämmten Wand ein PE-N-Schluss sein, sodass ich die halbe Wand einreißen darf.
Oder meinst Du die zum Schrauben mit 0,02 mm Klemmweg, die man alle 3 Jahre aufmachen und nachziehen muß, bis die oberste Ader mal durchgefräst ist? Und wo man keine einzelne Ader rausziehen kann, ohne daß alle anderen mit rausflutschen? Und die infolge der überstehenden blanken Enden ein wenig zu unbeabsichtigten Kontakten (z.B. zu Fingerspitzen) neigen?
Wenn ja, welchen Vorteil haben die Deiner Meinung nach?
Nichts. Ich setze sehr gerne ein, z.B. um die 2mm Drahtseile von abgehängten Leuchten zu fixieren. Ansonsten ist das ein Relikt. Es geht nix über den dauerhaften, durch ein Federblech gesicherten Kontakt einer Steckklemme. Manchmal werden Paltzgründe gegen Wagos angeführt, aber wenn eine Dose so voll ist, dass Wagos nicht passen, dann hat man schon beim Leitung legen nen Fehler gemacht.
Für solche Fälle habe ich dann für Instandsetzungen auch noch Schraub-Dosenklemmen auf Lager, aber die einseitig geschlossenen.
Natürlich müssen Wasserleitungen (leitfähige) in den Potenzialausgleich einbezogen werden. Aber sie dürfen nicht als Erder benutzt werden. Das heißt: Die Wasserleitung muss durch die Potischiene "geerdet" werden, nicht die Potischiene durch die Wasserleitung.
Bei uns in Letmathe geschah Folgendes:
Haus hat als einzigen Erder die Wasserleitung.
TT-System (obwohl eigentlich TN vorgegeben)
Am neuen E-Herd wurde PE und N vertauscht angeschlossen.
Der dann auslösende RCD (500mA) wurde als "defekt" bezeichnet und überbrückt.
Neue Kunststoffwasserleitung wurde zum Haus gelegt.
Alte Wasserleitung wurde mit Flex abgetrennt, während Hausfrau kochte.
Strom fließt über Herdplatte - Wasserleitung - linke Hand des Arbeiters - Erdreich
Arbeiter tot.
Der, der 3. und 4. verbrochen hatte, wurde angeklagt bekam eine Geldstrafe. (Keine E-Firma, es war angeblich ein Student der E-Technik am Anfang seines Studiums, DAS ist aber mir nicht genau bekannt). Seitdem verlangen die lokalen Stadtwerke bei Umstellung der Wasseranschlüsse grundsätzlich einen von einem Elektrofachbetrieb unterzeichneten Nachweis über funktionsfähigen Potenzialausgleich und Erder.
sowas wurde vor ein paar Jahren bei dem Haus gemacht, bei dessen Neuverkabelung ich letzten Herbst mitgeholfen habe. Die hiesigen Stadtwerker haben sich einen Shceiß um die Erdung gekümmert, mittig zwischen Erdungsschelle und Wand geflext und das Plastikrohr verlegt, ohne mit der Wimper zu zucken. Es scheinen zu selten Unfälle zu passieren. :-(
Dann will ich dich mal erhellen. Im TN ist das vollkommen in Ordnung, da braucht es keinen Erder für den Potenzialausgleich. Auch kann auf die Haupterdungsschine verzichtet werden wenn mit einer Leitung aus dem HAK der PA installiertb werden kann.
Nein, müssen sie nicht. Ein Erder ist erst erfordelichlich wenn z.B. eine Schüssel aufs Dach kommt.
Das ist vernüftig. Die Umstellung gab es bereits vor etlichen Jahren als die Wasserrohrerdung verboten wurde.
eine Schüssel ist auf dem Dach. Eine offensichtliche Erdung o.ä. ist auch hier nicht vorhanden (was nicht heißt, dass sie nicht hinter einer Verkleidung versteckt wurde).
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