Alte Bleiakkus revitalisieren.

Nönönö, das ist viel zu optimistisch. Datenblätter reden eine andere Sprache. Nur sind Datenblätter schwer zu kriegen, die Hersteller halten damit zurück. (Warum wohl?) Zyklenfestigkeit Solarakku: 300. Sieh mal nach. w.

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Helmut Wabnig
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Am 01.07.2013 09:42, schrieb Helmut Wabnig:

  1. Das gilt aber für ALLE Arten von Akkus... leider
  2. Was haben die Teile denn jetzt für eine Nennkapazität?
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Georg Wieser

Meine 4 Akkus (130Ah) hab ich vom Müll, aus der Müllecke und sie standen 1 Jahr tiefentladen im Freien. Wie schon jemand sagte, werden die USV Akkus regelmäßig ausgetauscht nach 3 oder 4 Jahren. Die waren also nicht wirklich kaputt, auch nicht ausgebaucht usw. Sie waren leer und hochohmig.

Gestern hab ich zum erstenmal "entladen" mittels zweier H4 Lampen. Mit allen Heizfäden so ca 200 Watt Belastung. 9 Ampere flossen. Nach 8 Stunden waren sie noch immer nicht leer, wobei leer

21 Volt bedeuten würde. Mit knapp 23 Volt hab ich aufgehört wegen Feierabend. Brauche eine stärkere Last.

Wie macht man einen ordentlichen Lastwiderstand? Für 24 Volt.

w.

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Helmut Wabnig

"Helmut Wabnig" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Hi, entweder einen Heizer oder ein paar LKW-Funzeln. Wenn da aber 8A flossen, über Stun den, hattest Du unverschämtes Glück. Dann sind die "gestorben" durch simples Ausgasen von Wasserdampf, also überhitzt. Und ihre Kristallbildung ist weitgehend wasserlöslich geblieben. Wäre das Wasser alles durch Überladen entwichen, die Kristalle wären meist Sulfate und nicht mehr auflösbar. Sowas kommt gelegentlich vor, hatte ich auch schon. Ist aber leider nicht vorhersagbar. Oft stirbt zumindest eine Zelle dann doch an Sulfatierung. Ich hab früher mal die defekten "abgesägt" und aus den so freigestellten Zellen neue Gruppen geschweißt. Wenn man das Konglomerat gut festmacht, halten sogar die Bleischweißungen. Aber es ist natürlich nur ein "proof of concept", nix, was man für irgendwas nutzen könnte.

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gUnther nanonüm

Am 02.07.2013 23:18, schrieb gUnther nanonüm:

Wenn Notstromakkus nicht mal 200Watt aushalten, dann sollte man sie nicht als solche verwenden. Die sollten doch locker 2KW aushalten.

Dann

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Georg Wieser

"Georg Wieser" schrieb im Newsbeitrag news:51d4615f$0$6566$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Hi, ja, wenn sie neu sind...und groß genug.

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gUnther nanonüm

Ich verwende 24 V Halogenlampen vom LKW. Beim Messen der Kapazität hilft so ein kleines Messgerät:

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Aber vielleicht solltest Du den Entladetest nicht an 24 V machen, sondern für jeden 12V Akku einzeln. Denn wenn die 12 V-Blöcke nicht absolut genau den gleiche Kapazität haben, kann es sein, dass der eine Akku schon bei 9 V liegt und der andere immer noch bei 12 V, was auch in Summe 21 V ergibt. Das führt dann zu einer richtigen Tiefentladung.

Auch beim Laden von zwei in Reihe geschalteten 12 V Akkus unbekannter Kapazität muss man aufpassen, da sonst unter Umständen der eine Akku überladen und der andere zuwenig geladen wird.

Damit das nicht passiert sollte man nur neue Akkus mit gleicher Kapazität in Reihe schalten. Diese müssen vorher dann durch Parallelschalten und mindestens

24-stündiges Laden auf den gleichen Ladezustand gebracht werden. Erst danach schaltet man sie in Reihe. Selbst dann führen geringfügige Unterschiede dazu dass die Akkus mit der Zeit in der Spannung auseinander laufen, was ohne Maßnahmen dann zum frühzeitigen Tod eines der Akkus führt.

Deshalb sollte man gerade bei Zyklenbetrieb die Akkus regelmäßig auch wieder mal Parallelschalten und wieder 24 h laden. Oder man setzt sogenannte Batterie Equalizer ein, die ständig durch Spannungsangleichung dafür sorgen, dass die Akkus annähernd den gleichen Ladungszustand haben.

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Emil Naepflein

Dies ist abhängig von der Kapazität. Normal wird die Kapazität für solche Akkus für 20-stündige Entladung angegeben, d.h. bei einer Kapazität von 100 Ah darf man den Akku nur mit 5 A entladen um auf die Kapazität zu kommen. Würde man so einen Akku mit 100 A belasten, dann hat er wegen des Peukert-Effekts höchstens noch 50 % der Kapazität, wobei man dann wegen des starken Spannungseinbruchs schon auf mindestens 10 A oder weniger entladen müsste. Da steigen dann viele Endgeräte mit Spannungsüberwachung schon aus. Traktionsakkus für Gabelstabler verhalten sich da noch etwas besser. Bei denen ist die Kapazität in der Regel für eine 5-stündige Entladung angegeben.

LiFePO4 Akkus und andere Lithiumakkus haben mit solchen Entladeströmen dagegen überhaupt kein Problem.

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Emil Naepflein

Es ist wohl die einzelne 2 Volt Zelle das einzig Richtige. Die kenn ich als Naßakku von den USV Anlagen. Gibt mehr Verkabelung und Schraubverbindungen was wieder ein kleiner Nachteil ist. LIPOFe bisher nur von der Ferne gesehen, da ist noch zuviel Euro dazwischen :-)

Alles klar.

w.

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Helmut Wabnig

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