Cat5 neben Starkstrom

hallo,

ich möchte auf die Länge von fast 100m neben einen NYY 5*25qmm (max. 30kW) gerne noch parallel ein Netzwerkkabel der Cat5 verlegen. Nach DIN ist das im Abstand von min. 10mm möglich.

Die Frage ist, klar: Welche Qualität von Eerfahrungen her hat denn dann wirklich noch die Übertragungsstrecke??

Ein erfahrener ET-Installateur meint Netzwerk und Strom so dicht beinander geht nicht, muß mind. Blech dazwischen.

Erfahrene Netzwerker sagen...kein Problem, geh auf Nummer sicher und nimm Cat6. Als NT sage ich ok Hauptsache eine gute Abschirmung, daß die Einkoppelung abfängt, und da sollte IMO das Drahtgeflecht des Netzwerkkabels reichen.

Zur Sicherheit werd ich Cat6 verlegen, aber reicht dies. Spielraum um -5kW habe ich noch bei der max. Leistung die gezogen wird. Leistungsmittel wird bei 10...15kW liegen. Wie Bedeutsam sind diese Zusammenhänge?

thx Dirk

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Dirk Bossenz
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Leg Glasfaser, dann gibts keine Probleme. 100m ist schon recht lang, vorne und hinten koennen die Erdpotentiale verschieden sein und so weiter. Sind beide Enden der 100m im sleben Gebauede?

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Juergen Hannappel

ja/nein es ist eine Flucht durch 3 Fabrikhallen. Es ist ein Gebäudekomplex. Ein durchgängiges Nullpotential würde dann die Starkstromleitung führen.

Dirk

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Dirk Bossenz

Dirk Bossenz schrieb:

Hallo,

das h=E4ngt nicht nur von dem Strom der in dem NYY flie=DFt ab, sondern a= uch=20 erst recht von den St=F6rungen darauf. Was h=E4ngen da f=FCr Verbraucher dran, wie oft werden die geschaltet, gi= bt=20 es Phasenanschnitt? Wenn dadurch nur ganz selten Netzwerk=FCbertragungsfehler auftreten merkt= =20 man im Betrieb nichts, sind die Fehler so h=E4ufig das die effektive=20 =DCbertragungsrate deutlich verringert wird kann es l=E4stig werden.

Bye

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Uwe Hercksen

Falsches Sparende. Sooo teuer ist das auch nicht, und die Fehlersuche/Behebung/ser Produktionsausfall ist noch viel teurer.

Das Erdpotential hat keinen Taug. Leg Glasfaser, dann gibts keine Probleme. Das kann ich nur wiederholen: Leg Glasfaser, dann gibts keine Probleme.

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Juergen Hannappel

Instabiler Betrieb, Fehlersuche, und hinterher alles nochmal neu machen, sind sehr viel teurer.

Also eine stark störverseuchte Umgebung? Umso mehr ein Grund, auf Glasfaser zu setzen!

Hergen

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Hergen Lehmann

Er könnte auch ein zusätzlichen Potentielausgleich mit genügend grossem Querschnitt mit dazulegen um schlimmeres zu verhindern. Aber dann ist das Glasfaser preislich wohl doch billiger.

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Andreas Hezel

"Andreas Hezel" schrieb im Newsbeitrag news:1108981402.729767@nbgm66x...

Aus der Erfahrung kann man den Potenzalausgleich dafür vergessen. Es gibt soviel "Müll" auf dem PA, so dass es zu Störungen kommen muss....

In Fabrikhallen streut Dir i.d.Regel so viel Müll in die Leitung, das Du keinen vernüftigen Durchsatz erreichen wirst. Insbesondere wenn Werkzeugmaschinen o.ä. im Einsatz sind.

Theoretisch möglich, aber würde ich nicht machen.

Es gibt zwei Lösungen:

1.) Nehme Kupfer (die beste und meistens teuerste Leitung, die es gibt) und hoffe das es zuverlässig läuft. 2.) Nehme LWL und es gibt keine Sorgen, weil es läuft.

Fazit Lichtwelle und kein Ärger.

Gruß Heinz

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Heinz Jacobs

alles eine Frage der Sichtweise ... gebraucht werden - sofern nicht Glasfaser-Netzwerkkarten verwendet werden k=F6nnen: 100 m Glasfaser SC (ca. 2.5 =A4/m iirc) 2x AlliedTelesyn 'AT-MC 102XL 'f=FCr jeweils ca. 105 =A4 (habe ich hier im Einsatz, um aus einem RF-geschirmten Raum Daten herauszubekommen...) (

formatting link
)=

Dieser MediaKonverter ist zB an der RWTH Aachen bei entsprechenden NetzFragen die 1. Wahl!

Merke: neben EnergieLeitungen sollte man IMMER Glas legen ... ohne kann=

es 41 Tage lang gut gehen (mindestens beim Testen) und dann am 42. Tag geht es nicht mehr ... aber sp=E4testens dann, wenn es bei einem wichtigen Kunden klappen soll!

*greets* Christian K=F6lker

--=20 Dieses Posting wurde von einem artgerecht gehaltenen, gluecklichen und freilaufenden Pinguin erstellt und erfolgreich versendet.

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Christian Kölker

Dirk Bossenz schrieb:

Hallo,

willst Du was billiges was dann nicht sicher funktioniert?

Bye

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Uwe Hercksen

es handelt sich um ein Kulturprojekt welches in großen Fabrikhallen tätig ist...es gibt kein Geld. Glas kostet inkl. zusätzlicher Hardware (Adapter RJ45-Glas) ca. 700? das Cat5 komplett 200?.

Da es auch nicht sicher ist, wie lange das Kulturprojekt bestehen wird, ist auf lange Sicht-Argumentation auch nicht praktikabel. Die Datenleitung wird Backbone eines WLAN und LAN-Netzes. Es soll neben der Datenkommunikation auch VoIP und Video transportieren...ich kann aber auf der Strecke von den insgesamt 130m 2-3 Hubs/Switchs sinnvoll plazieren.

Die 100m parallel zu Starkstrom könnte vielleicht bei der Hälfte mit einem (dort konkret) mit einem Switch die Ü-Strecke nochmal regenerieren.

Dirk

Dirk

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Dirk Bossenz

Aha. die 15kW gehen meistens für Veranstaltungstechnik drauf. Also meist Übertrager (Trafos der Verstärker) und Lichttechnik (die Dimmerpacks haben Phasenanschnittssteuerung) Ansonsten noch DrehstromMotoren einer Holzwerkstatt, allerdings sind diese ungeregelt (weil uralt) also max. Bürstenfeuer. (diese werden aber eher selten benutzt)Ansonten noch viele kleinere Verbraucher (Wohnhaus und Proberäume, die im Mittel 5kW) Die meiste Zeit rechne ich mit 5kW über die Leitung. Zu Veranstaltungen im Mittel mit 20kW und 10kW als Reserve)

geringerer Datenübertragungsrate ist bis 30Mbit/s noch vertretbar.

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Dirk Bossenz

Ganz Boese.

Sehr Bose.

Harmlos. So kleine Drehstrom-Motoren haben keine Buersten sondern Kaefiglaeufer und deshalb auch kein Bürstenfeuer.

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Juergen Hannappel

Dirk Bossenz schrieb:

Hallo,

bei Glasfaser ist ja die Umsetzung ins elektrische auf beiden Seiten=20 teurer, also zieh beim Verlegen Cat5 und Glasfaser ein. Wenn dann Cat5=20 Probleme macht kannst Du ohne weiteres Verlegen auf Glasfaser umsteigen.

Ungeregelte Drehstrommotoren mit B=FCrstenfeuer, bist Du Dir da auch ganz= =20 sicher?

Bye

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Uwe Hercksen

ne, weil ich keine Ahnung von Motoren habe.

Dirk

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Dirk Bossenz

Hi Jürgen,

Die meisten Probleme mit Erdpotentialunterschieden sind hausgemacht. Eigentlich ist Ethernet auf UTP gedacht und auch an beiden enden galvanisch isoliert. IMHO sind die Übertrager an beiden Seiten mit 1500V Isolation versehen, mehr als Du je an Erdpotentialunterschieden erhalten wirst. Die Schutzwirkung gegen Störeinstrahlung bekommst Du über die Verdrillung des Kabels. Eine über viel Meter parallel laufende Leitung wird also quasi gar nicht in das Kabel einkoppeln, auch nicht in das billigste CAT5 Kabel. Wenn Du seitens der Datenrate Luft hast, dann würd ichs einfach versuchen. 100 m Kabel liegen so bei 30 Euro, das sollte sich lohnen auszuprobieren. Lass einfach an einem Ende die Abschirmung weg, falls es (immer noch) Probleme gibt, mach die andere Seite auch mal weg. Wenns dann immer noch nicht klappt, dann verkaufst Du die ganze Rolle wieder (die paar cm Verschnitt liegen ohnehin im Toleranzbereich ;-))

Marte

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Marte Schwarz

Wenn da auch nur ein Frequenzumrichter am Drehstromnetz hängt kannst Du das vergessen. Den Streß würde ich mir nicht antun. Selbst Leuchtstofflampen mit elektronischen Vorschaltgeräten am Drehstromnetz machen über solche längen Probleme.

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Erik Hermann

Wie kommst Du auf die 700 Euro? Ein Allnet 0562 Fast Ethernet auf Multimode Konverter kostet 60¤, LWL Kabel rund einen Euro pro Meter.

Mit freundlichen Grüßen

Dipl.-Ing. Frank-Christian Krügel

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Frank-Christian Kruegel

auf die 100m kommt noch mindestens ein Abzweig. Es sind letztlich von dem Netzwerkknoten bis zur max. Ausdehnung 130m. Dazwischen sollen noch Switche gesetzt werden. Da die Switchs letztlich noch nicht da sind, würd ich den Backbone dann sicherlich komplett Glas machen (also 130m) mit entsprechenden Switchs.

Erstmal gehe ich von 1 aus aber weitere können dann bestimmt noch folgen, jenachdem wie sich auch das WLAN-Netz weiter ausbreitet an Beliebtheit. Zur Zeit kann dies noch zentral über 1 AP relativ gut mit dem Knoten verbunden werden - es wird mehr werden.

Dirk

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Dirk Bossenz

abgesehen von dem anderen habe ich auch noch keine praktische Erfahrung von Glasfaser legen und konfektionieren. (ja es gibt auch vorkonfektioniert)

Dirk

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Dirk Bossenz

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