"Studien zeigen: Wind, Wasser und Sonne liefern schon heute die Energie billiger als Atom- und Kohlekraftwerke. Das fällt aber nicht auf. Die hohen Subventionen für konventionelle Erzeuger, die nicht auf der Stromrechnung erscheinen, müssen die Steuerzahler tragen."
Am 07.11.2012 07:33, schrieb Ralf . K u s m i e r z:
Wenn es Dir gefällt... Manchen gefallen ja auch Kaffeefahrten.
"Studien zeigen: Unsere Rheumadecken sind nicht teuer. Wenn man die Kosten für die Allgemeinheit mit einrechnet, die durch Rheuma entstehen, sind sie sogar erheblich billiger als herkömmliche Decken. Wir verstehen garnicht, warum es noch herkömmliche Decken zu kaufen gibt. Eigentlich sollten diese verboten werden..."
Wieder einmal das Märchen von Kosten die nicht vorhanden sind. Klimaschäden können sein oder auch nicht. Wie weit Windkraft Klimaschäden verursachen wird ist ausgeblendet. Atomfolgekosten werden in den Raum gestellt ohne benannt zu werden. Dabei wird dann auch unterschlagen, dass die AKW Betreiber dafür zahlen. Diese Einnahmen kassiert der Staat derzeit als zusätzliche Steuer. Ob die Ausgaben irgendwann diese Einnahmen übersteigen werden weiss keiner. Angebliche staatliche Förderungen, nicht näher benannt.
Natürlich wird die staatliche Förderung von EE völlig vergessen. Ebenso, dass rd. 1 Milliarde jährlich aus privaten Haushalten über den Strompreis in die Steuerkassen fliesst. Leider wird viel behauptet, aber nichts belegt. Was wurde denn konkret subventioniert?
Am 07.11.2012 07:33, schrieb Ralf . K u s m i e r z:
Alles getürkt! Schau halt mal die Institution an, welche die Studie gemacht hat. Die hat ein "Ö" im Namen. Somit muß das alles gelogen sein. Wahr hingegen sind die Studien die G4 und Siemens, Areva, RAG etc in Auftrag geben und gaben. Die sind über jeden Zweifel erhaben, weil die nur unser bestes wollen und nicht ökolohisch verblendet sind.
Überraschend ist: Es kommt bei deren Studien genau das Gegenteil raus.
Machen wirs halt so. Wir mitteln es aus. Dann passt alles. Der Strom wird ökologischer, die Gewinne sowie die marktbeherrschende Stellung der Energiemonopolisten bröselt und der Strom wird auch nicht teurer als er ohne EEG eh geworden wäre.
Ich vermute sogar, daß das der Wahrheit so ziemlich am nähesten kommt.
21 Cent an den Versorger? Nein. Der Strompreis beträgt insgesamt etwa
26 Cent, davon erhält ganz grob gesagt 1/4 der Versorger, 1/4 der Netzbetreiber und 1/2 der Staat bzw. seine Günstlinge (z.B. Besitzer einer PV-Anlage).
| Im Vergleich dazu kommen erneuerbare Energien gerade einmal auf | 54 Milliarden Euro.
Bis 2011 waren es bereits 76 Milliarden, 2012 kommen nocheinmal etwa 20 dazu. Zuzüglich KWK und §19-Umlage.
Dem wurden die Förderungen für 42 Jahre konventionelle Stromerzeugung gegenübergestellt und die Unterschiede im dafür erhaltenen Versorgungsgrad verschwiegen.
Am 07.11.2012 07:33, schrieb Ralf . K u s m i e r z:
Du wirst es wissen, denn du hast ja selbst schon mal eine gute Studie gemacht.
Auf Seite 6 des Ursprungsdokumentes steht folgendes:
"Für eine Übersicht siehe Anhang 1. Dort wird gezeigt, dass es bei allen Energieträgern staatlich Fördertatbestände gibt, deren Relevanz vermutet, aber nicht quantitativ genau beziffert werden kann."
Interessant scheint mir die Feststellung, dass weiter hinten im Dokument die relevanten Fördertatbestände dann doch beziffert werden, und zwar ziemlich hoch, also Faktor 30 (gegen den realen Wert, den man übrigens doch berechnen kann) wird da locker mal angenommmen.
Du meinst 22 Cent pro kWh? Und das gilt nach dem Jahreswechsel auch noch?
Hier ab 1. Januar ein Aufschlag von 2,3 ct netto pro kWh, man freut sich die Erhöhungen von 3,03 ct netto aus der EEG-Umlage und den erhöhten Netzentgelten nicht komplett weitergeben zu müssen.
Das erinnert mich an einen Werber. Sie zahlen immer 1 Cent weniger als ihr Grundversorger. Durch den erhöhten Grundpreis ergab sich dann ein Aufpreis von ca. 3 Cent pro kwh.
Der kluge Fotovoltaik-Fritze kann rechnen und kassiert gar keine Vergütung mehr, sondern verbraucht den Strom selbst:
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Textausschnitt davon: Angesichts steigender Strompreise werden Manager kreativ: Immer mehr Firmen erzeugen ihre Elektrizität einfach selbst. Beliebt sind zunehmend regenerative Energien, sogar die verpönte Fotovoltaik lohnt sich. Für Versorger wie RWE und Eon ist die Entwicklung bedrohlich.
Die Manager des Fischvermarkters "Deutsche See" sehen der nächsten Strompreiserhöhung jetzt etwas entspannter entgegen. Auf dem Dach ihres Kühlhauses in Bremerhaven liefern seit kurzem 315 Solarmodule Strom, den ausschließlich die Kältemaschinen vor Ort verbrauchen.
"Wir sparen mit unserer Fotovoltaikanlage Kosten ein", sagt der Energieexperte des Unternehmens, Kurt Vormschlag. "Die Erzeugungskosten für den Strom sind geringer als die Bezugskosten aus dem Netz." Etwa ein Drittel des gesamten Energiebedarfs soll die Anlage decken. Das Besondere: Eine Einspeisevergütung gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist nicht nötig.
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