Datalogger

Hi, nach mehreren Jahren, na ja, sind gut 17, will ich wieder den Lötkolben schwingen....

Ich benötige einen Datalogger.

Gegeben: USB Schnittstelle. Mehrere Temp Sensoren

1 Feuchtigkeitssensor bis zu 32 Lichtschranken

Daher habe ich ein paar Fragen vor allem weil die RS und Farnell Seiten so schön übersichtlich sind...

Da wohl der 8088 nicht mehr UpToDate ist, welcher Pic bzw. welches Entwicklungsborad sollte ich dafür nehmen?

Ergebnisse der Suchmaschine haben ergeben, September Elektor, das es auch i2c Sensoren gibt. Da ich das Heft noch nicht habe, wie werden diese denn abgeglichen?

Gibt es so was schon fertig was nicht gleich mehrere 100 Euro kostet? Gab oder gibt es ein Datalogger Projekt in Elrad / Elektor oder anderes?

Andere Lösungen?

Gruss Fr-der die ALU noch von Hand zeichnen durfte-ank

Reply to
Frank Sertic
Loading thread data ...

Am 21.10.2011 22:30, schrieb Frank Sertic:

Kein Speicher? Dann suchst du wohl nur ein Interface?

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Sehr loeblich!

Da geht fast jedes. Es sollte ein uC mit AD Converter drauf sein falls die Sensoren analog sind. 32 Lichtschranken ist was viel, doch fuer so etwas gibt es "I/O Expander". Sowas in der Art:

formatting link
Falls das Loeten von SMT Chips nach 17 Jahren Abstinenz zu eklig erscheint oder der Loeterich etwas Asbach ist gibt es Varianten mit 8 I/O Ports auch im DIP Gehaeuse:

formatting link
Je nach Version kannst Du 8 oder 16 davon dranhaengen. Falls das Projekt mal waechst :-)

Ja, aber fuer 32 Lichtschranken muesste noch ein Miltiplexer gebaut werden, was aber nicht so der Akt sein sollte:

formatting link
Fuer ganz dekadente haben die auch Expansion Board welches aber nur mit den teureren LabJack Varianten laeuft:

formatting link

Ah, auch einer von den Gruftis. Welcome to the Club :-)

Reply to
Joerg

Hi Dieter

Am 21.10.2011 23:01, schrieb Dieter Wiedmann:

Klar soll da auch ein Speicher rein, aber das kann doch wohl heute jeder Pic oder? Ich gehe auch davon aus das die heute alle stromsparend sind.

Gruss Frank

Reply to
Frank Sertic

Am 22.10.2011 09:37, schrieb Frank Sertic:

Pic wäre nicht meine erste Wahl, aber das ist wohl eine Glaubensfrage. Für einen richtigen Datenlogger reicht der interne Speicher, z.B. das EEProm meist nicht aus. Da wird man dann z.B. einen externen I2C EEProm oder einen Flash Speicher vorsehen müssen.

Gruß

Stefan

Reply to
Stefan

Hi Joerg

Am 21.10.2011 23:51, schrieb Joerg:

Klar, aber die Auswahl ist riesig und im Moment sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Dabei habe ich schon einige Einplatinenrechner gebaut wie dieser hier von Elektor

formatting link
die Emma von Elrad

So was suche ich eigentlich auch noch.

Gibt es denn ein vernünftiges Buch?

Bei den Entwicklungsboard gibt es bestimmt auch gute und schlechte oder sind die sich alle gleich? (Was Programmierung, Doku, angeht usw.?)

Multiplexer ist kein Problem, den Zeichne ich immer noch aus dem Kopf. Ich habe genug LED Projekte gebaut.....

Das ist leider viel zu teuer. Leider darf das "Endprodukt" nicht so viel kosten. Der Verein kann sich so was nicht leisten. Für mich ist das nur ein willkommener Wiedereinstieg. Dafür habe ich natürlich etwas mehr Geld über.

Eigentlich habe ich kein Problem damit ein Grufti zu sein. Aber einer der noch an einem Philips K9/K12 Löten durfte, ist es immer noch unvorstellbar was in den letzten Jahren alles passiert ist. Zu der Zeit habe ich mir deswegen die ELV nicht mehr gekauft. Die haben für jede kleinste Anwendung nur noch Pics eingesetzt.

Gruss Fr-der wieder den Duft von K60 in der Nase hat-ank

Reply to
Frank Sertic

Hi Stefan,

Am 22.10.2011 10:18, schrieb Stefan:

Wie würdest Du das denn angehen? Als Wiedereinsteiger bin ich für alles offen.

Sorry ich habe mich falsch ausgedrückt. Das meinte ich damit. Heute sollten die alle sehr leicht alle möglichen Speicher ansprechen können. Zu meiner aktiven Zeit musste man noch für ein bisschen Speicher eine halbe Stunde lang ICs in den Sockeln stecken...

Gruss Frank

Reply to
Frank Sertic

Am 22.10.2011 10:39, schrieb Frank Sertic:

Ich habe lange mit 8051-Derivaten gearbeit. Irgendwann hab ich dann mit PIC angefangen, weil die erheblich schneller, billiger und im Stromverbrauch sparsamer waren. Allerdings habe ich PICs genauso wie

8051 nur in Assembler programmiert und da war PIC Assembler schon ziemlich gewöhnungsbedürftig.

Seit einigen Jahren verwende ich für neue Projekte AVR Prozessoren und programmiere diese mit WinAVR in C. Interessant wäre noch ARM bzw. Cortex M3 o.ä., aber momentan komme ich mit den AVR-Prozessoren noch ganz gut zurecht.

Gruß

Stefan

Reply to
Stefan

Am 10/21/2011 10:30 PM schrieb Frank Sertic:

[...]

Ich wuerd' da anfangen:

formatting link
hth fritz

Reply to
F.Schoerghuber

Hallo, Frank,

Du meintest am 21.10.11:

Mit aller Vorsicht (und ungetestet):

könnte die neueste c't-Schöpfung "c't-Hacks" weiterhelfen?

heise-shop.de/hacks

Viele Gruesse! Helmut

Reply to
Helmut Hullen

Hi Stefan,

Am 22.10.2011 11:45, schrieb Stefan:

Bei der Suche nach AVR bin ich über die Arduino-Plattform gestolpert.

formatting link
Das sieht für mich auf den ersten Blick danach aus, das es genau das ist was ich gesucht habe.

Gruss Frank

Reply to
Frank Sertic

Am 22.10.2011 16:16, schrieb Frank Sertic:

Über den Begriff Arduino bin ich auch schon ein paar mal gestolpert, aber ich verwende einfach WinAVR als Entwicklungsumgebung für eigene Leiterplatten.

formatting link
Neben WinAVR benötigt man noch einen Programmer. Angefangen habe ich mit einem selbstgebauten Programmer, der am Printer Port angeschlossen wird. Als Software habe ich Ponyprog genommen. Das geht aber inzwischen nicht mehr für alle AVR Prozessoren, deshalb inzwischen AVRDUDE bzw. Burn-O-Mat und einen einfachen USB-Programmer, STK500V2 kompatibel.

Boards gibt es bei diversen Anbietern, z.B. Pollin, Olimex...

Da fällt mir ein, für eine Anwendung als Datenlogger wäre vieleicht der AVR-Butterfly interessant:

formatting link
Gruß

Stefan

Reply to
Stefan

Hallo Frank,

ich liebe meine ADuC7026 Boards. Nichts mit Multiplexer, Du kannst alle

32 Lichtschranken gleich an 3 Ports abholen. Speicher gibt es satt, da brauchst Du Dich nicht mit den paar wenigen Speicherplätzen der AVR duzen, es geht auch üppiger ;-) Im Zweifelsfall findet sich im Netz nette Anleitungen, wie man den Speicher via SD-Karte ins endlose erweitert. Und wenn man mal Spannungen messen will, der kann es richtig gut. Die 12 Bit halten, was sie versprechen.

Was will man mehr? Ein Eval-Board für 75 Dollar, incl Umgebung, und debug via UART. Ein USB-JTAG gibt es bei USB-PROG für wenig Geld zu kaufen, muss aber nicht zwingend sein, es geht auch alles via UART.

formatting link
(kann auch AVR, wenn man umflasht, man sollte aber auch die Pegelanpassung mitnehmen, wobei AFAIR die ADuCs durchgehend 5V tolerant sein sollten)

oder falls Du sicher mehr mit der ARM-Cortex Schiene machen willst, auch

formatting link
Spannung anschließen und loslegen. Oder Sample holen, Headerboard löten (geht, ist aber mit so vielen Beinchen echt Arbeit :-)... braucht im Zweifel noch nicht mal nen Quarz, 3V3 und ein paar Kondensatoren zur Massefläche und los gehts.

Marte

Reply to
Marte Schwarz

Hallo,

4 Ports waren das natürlich, Fünf hat man an der Zahl, aber man will ja ggfs auch noch ein Analogsignal messen und so...

Marte

Reply to
Marte Schwarz

Oh, echte Geriatronik :-)

450 Gulden , das war damals in NL in genau der Zeit 100 Gulden unter meinem Monatsbudget, inklusive Miete, Strom, Futter, alles. Gehen taete dieser Junior schon, musste eben noch einen AD Wandler bekommen. I2C wuerde ich mit einem 6502 nicht machen, auch nicht mit 100kHz, aber SPI geht weil es da keine normalerweise untere Geschwindigkeitsbegrenzung gibt.

Pascal wuerde sich vermutlich so anfuehlen wie nochmal auf einer Kreidler Florett zu sitzen :-)

Schlechte fallen mir keine ein. Ich mag die MSP430 Serie von TI recht gern. Da bekommt man die komplette Programmierumgebung mitgeliefert und es ist recht billig.

formatting link
Gibt es mit und ohne Funk, ich habe z.B. ez430-F2013. Nachteil ist dass es nur sehr wenige Port Pins gibt. D.h. Du musst multiplexen bis zum Abwinken. Wenn man mehr als einige Dutzend davon bestellt koennten die Leute bei TI allerdings unwirsch werden, ich glaube nicht dass die daran Geld verdienen.

Na denn ist ja alles easy.

Dann nehme ich mal an deer Verein braucht mehrere bis ganz viele davon. Da boete sich das als Entwicklungsumgebung an:

formatting link
Und dann das als Target Boards:

formatting link
Billiger als drei fuer $10 geht es kaum. Man programmiert die und stoepselt sie danach in seine Zielschaltung mit den Multiplexern und so drauf.

Ich auch nicht :-)

Ja, dabei geht der Jugend der Lerneffekt fuer analoge Sachen fast komplett floeten.

... und ich den der Kreissaege. Marode Teile eines Holzdecks erneuern :-(

Reply to
Joerg

Hallo Frank,

beim Arduino findest Du alles, was Du brauchst. Nur den Lötkolben brauchst Du kaum, das meiste kommt schon als fertiger Baustein. Natürlich kannst Du den Datenlogger als Zusatzplatine für den Arduino selber bauen oder auf einen fertigen Shield zurückgreifen. Auch ein Kartenleser für SD Karten ist verfügbar.

Übersicht über die Arduino Welt auch bei:

formatting link
formatting link
I2C Sensoren gibt es en masse, ich verwende z.B den LM75 zusammen mit PIC oder Arduino. Abgleich ist da nicht nötig, ich habe aber auch schon mal zu großen Fehler eines LM75 durch addieren von 2 Grad kompensiert, war dann für meinen Temperaturbereich OK.

Jürgen

"Frank Sertic" schrieb im Newsbeitrag news:j7uj8m$lgf$ snipped-for-privacy@online.de...

Reply to
Jürgen Spelter

Hi,

Am 21.10.2011 22:30, schrieb Frank Sertic:

Ich möchte allen danken die mir geschrieben haben. Ich habe schon lange nicht mehr so viel Blut geleckt.

Ich werde erst mal bei dem Atmel bleiben. Die nächsten Projekte sprudeln nur so raus und dafür brauche ich dann auch was schnelleres.

Danke!

Gruss Frank

Reply to
Frank Sertic

Gute Wahl.

Ah, das sieht dann nach einem DSP Kit aus :-)

Reply to
Joerg

Hi Joerg

Am 26.10.2011 18:30, schrieb Joerg:

Klingt gut, nur raus mit den Vorschlägen :-)

Gruss Frank

Reply to
Frank Sertic

Das muss ich anderen ueberlassen, da ich beruflich hoechstens mal die Architektur von DSP Software mache. Generall wird es in diesem Bereich erheblich teuerer da Profigebiet. Vom Micro Controller aus gesehen ist das ist so ungefaehr wie der Umstieg von einer Kreidler Florett in einen Porsche:

formatting link
Letzterer um $375. man muss auch immer sehen ob die Software dabei ist oder ob man die extra kaufen muss. Manchmal sind kostenl;ose Versionen an Software zeitbegrenzt was nicht so der Hit ist.

Dann gibt es noch dsPIC die guenstiger sind, aber auch eine ganze Ecke kleiner von der Motorleistung her. Das sind PIC Micro Controller mit einem DSP Kern drauf. Bin gerade mit einem zugange, allerdings wird der von anderen programmiert. Teils mit Kommentarzeilen in Spanisch ... Es gibt Dvelopments Kits aber $125, aber die zielen meist auf den Bereich Motorsteuerung ab.

Reply to
Joerg

PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.