Digitaler Stromzähler für Hutschiene

Gernot Griese schrieb:

Hallo,

den Einheitenvorsatz Peta gibt es schon auch noch, es wären also 3,7 PWh/a. Aber wenn man den aufs Jahr gemittelten Primärleistungsbedarf mit 425 GW angibt ist das doch auch richtig. Nur kann man bei Energie nicht die Einheit W benutzen, sondern nur bei einer Leistung. Oder man schreibt von einem Primärenergieverbrauch von 3,7 PWh im Jahr. Da man ja die Einheiten kürzen darf wenn möglich wäre Wh/a eine Leistung und keine Energie.

Wenn man den Widerstand einer längeren Leitung aus Leitungslänge,

-querschnitt und spezifischen Widerstand des Materials ausrechnet kürzt man ja die Einheiten auch soweit wie möglich damit dann auch Ohm herauskommt und nicht (Ohm*mm^2/m)*(m/mm^2).

Bye

Reply to
Uwe Hercksen
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Hallo, Uwe,

Du meintest am 14.08.12:

Klar - ich hatte "Arbeit" beschrieben (und das auch erwähnt).

So weit wollte ich (sicherheitshalber) das Maschinenbau-/Mechanik- Beispiel nicht ausweiten - das würden wohl am ehesten Elektromaschinenbauer noch nachvollziehen können.

Viele Gruesse! Helmut

Reply to
Helmut Hullen

Martin Kienass schrieb:

Hallo,

wenn man bei seinem Auto aus mittlerem Benzinverbrauch in l/100 km und anstehender Fahrstrecke ausrechnet wieviel Benzin man wohl brauchen wird kürzt man doch auch bis auf l statt km*l/km.

Bye

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Uwe Hercksen

Jaja, dreieinhalb Stunden nach der Korrektur noch gro=DF rumt=F6nen. Hast= du auch was zum Thema beizutragen?

Paul

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Paul Muster

Wenn ich den durchschnittlichen Verbrauch in einer Stunde darstellen will, ist Wh/h verst=E4ndlicher.

mfG Paul

Reply to
Paul Muster

Deine "L=F6sung" ist also offenbar keine L=F6sung, weil sie die Anfoderun= g nicht erf=FCllt. Zur Erinnerung:

| Wichtig ist mir, dass hier dieselbe Gr=F6=DFe gemessen bzw. angezeigt w= ird | wie der offizielle Z=E4hler z=E4hlt und die man auch bezahlt, Stichwort=

| Wirkleistung/Scheinleistung.

Wie war ich nur auf die abwegige Idee gekommen, dass von dir, Kusmierz, in dieser Gruppe etwas brauchbares kommen k=F6nnte?

ofG Paul

Reply to
Paul Muster

Diesen meinen Fehler hatte ich 3,5h vor deinem Posting schon korrigiert.

Wh w=E4re auch falsch, denn dazu br=E4uchte man einen Bezugszeitraum. Son= st ist die Angabe unsinnig, zumindest in dem Kontext dieses Threads.

mfG Paul

Reply to
Paul Muster

Uwe Hercksen schrieb:

Klar. Petawattstunden fand ich nur etwas ungebräuchlich.

Es ist aber im allgemeinen nicht sinnvoll. Und man muß explizit angeben, daß es sich um einen gemittelten Leistungsbedarf handelt.

Und die Leistung ist nur als Differentialquotient P(t)=dW/dt definiert.

Ist es aber nicht, weil die Leistung nicht konstant ist. Außerdem ist Leistung eine qualitative Größe, die man nicht verbrauchen kann, genausowenig, wie man Spannung oder Strom verbrauchen kann.

Die richtige Angabe für den Energiebedarf - und so wird es ja üblicherweise auch gehandhabt - wäre J/a. Joule/Sekunde ist zwar dimensionsmäßig auch Watt, aber eben nur dimensionsmäßig. Deshalb gibt man auch das Drehmoment in Newtonmeter und die Energie in Joule an, obwohl beides dimensionsmäßig identisch wäre.

Das darf man machen, solange das Ohmsche Gesetz in der Form R=U/I gilt. Bei Bauelementen mit nichtlinearen Kennlinien kann man keinen Widerstand in Ohm mehr angeben.

Gernot

Reply to
Gernot Griese

Deine "L=F6sung" ist also offenbar keine L=F6sung, weil sie die Anforderu= ng nicht erf=FCllt. Zur Erinnerung:

| Wichtig ist mir, dass hier dieselbe Gr=F6=DFe gemessen bzw. angezeigt w= ird | wie der offizielle Z=E4hler z=E4hlt und die man auch bezahlt, Stichwort=

| Wirkleistung/Scheinleistung.

Paul

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Paul Muster

Am 14.08.2012 16:03, schrieb Ralf . K u s m i e r z:

Was soll uns das sagen? Wem hilft's irgendwie weiter?

stimmt.

Stimmt nicht.

Es ist auch nicht alles richtig, was du behauptest. So what? Bist du wieder im Beinpinkelmodus unterwegs?

Reply to
Christoph Müller

Hallo, Gernot,

Du meintest am 14.08.12:

Wobei es üblich ist, nicht vorrangig die Augenblicksleistung zu nehmen (insbesondere bei nicht rein ohmschen Kreisen), sondern eher eine gemittelte Leistung. Wenn ich das als Statistiker richtig sehe: "gleitender Mittelwert".

Nein. Das ist ganz bestimmt kein "Energiebedarf". Und wenn ich aus der Stromrechnung für unseren Haushalt ablese, dass wir so etwa 5 MWh pro Jahr "verbrauchen": das ist keine handliche Grösse. Da ist (je nach Präzision der Umrechnung) "durchschnittliche Leistung etwa

500 Watt" schon handlicher.

"man"? Na ja ... Ich kenne da auch noch die Kalorie (die meistens eine Kilokalorie ist). Und auch die MWh. Die SKE scheint ja inzwischen glücklicherweise verschwunden zu sein. Aber da ist auch noch "kann x000 Haushalte versorgen".

Hmmmm ... Bei "Widerstand einer längeren Leitung" vermute ich nur sehr selten, dass dieses Bauelement bei den üblichen elektrischen Spannungen und Strömen eine merkliche nichtlineare Kennlinie hat.

Ok - der Temperaturbeiwert sollte bei Freileitungen berücksichtigt werden, sowohl für die elektrischen als auch für die mechanisch- geometrischen Eigenschaften. Vor allem im Winter.

Viele Gruesse! Helmut

Reply to
Helmut Hullen

Helmut Hullen schrieb:

Wenn man es so bezeichnet, okay.

Sondern?

Du mußt einen großen Haushalt haben. Bei mir sind es knapp 1,2MWh. Und die werden mit einem Arbeitspreis in Rechnung gestellt.

Du darfst das für dich umrechnen, wie du willst.

Keine SI-Einheit.

Hast du schon mal eine Drehmomentangabe in MWh gesehen?

Nö, die gibt es immer noch und die ist auch sinnvoll, wenn es um natürliche Brennstoffe geht. Ist allerdings auch keine SI-Einheit.

Was meistens ein ziemlicher Blödsinn ist. Aber das wäre jetzt ein anderes Thema.

Dann gilt ja auch das Ohmsche Gesetz in seiner integralen Form. Es gibt aber auch Anwendungen, wo es eben nicht sinnvoll ist, die Einheiten einfach zu kürzen, obwohl dies formal möglich wäre. Es gibt z.B. bei Dehnmeßsteifen oder vergleichbaren Sensoren den Kennwert mV/V, formal sinnlos aber mit großer praktischer Bedeutung.

Allgemein gesagt: man sollte nicht beliebig mit Einheiten herumrechnen, ohne sich dabei bewußt zu sein, wie die zugrundeliegenden Größen definiert sind.

Gernot

Reply to
Gernot Griese

Hallo, Gernot,

Du meintest am 14.08.12:

[...]

Im hier bisher er=C3=B6rterten Bereich sagt die PTB in

1 W =3D 1 J/s =3D 1 N =C2=B7 m/s =3D 1 V =C2=B7 A =3D 1 m^2 =C2=B7 kg/s^3 1 VA =3D 1 W =07 Scheinleistung 1 var =3D 1 W =07 Blindleistung 1 PS =3D 75 m =C2=B7 kp/s =3D 0,735 498 75 kW 1 kcal/h =3D 1,163 W

1 V =3D 1 W/A =3D 1 kg =C2=B7 m^2/(A =C2=B7 s^3)

1 Ohm =3D 1 V/A =3D 1/S =3D 1 W/A^2 =3D 1 kg =C2=B7 m^2/(A^2 =C2=B7 s^3)

Diese Definitionen erkl=C3=A4ren nat=C3=BCrlich alles.

Viele Gruesse! Helmut

Reply to
Helmut Hullen

Uwe Hercksen schrieb:

1 l/100km (=dm^3/100km) ergeben gekürzt aber eigentlich 0,01 mm^2.

Siegfried

Reply to
Siegfried Schmidt

Helmut Hullen schrieb:

Das sind alles Definition von Einheiten und nicht von physikalischen Größen. Niemand hält dich davon ab, den elektrischen Widerstand einer Diode in Ohm und den Nährwert einer Tafel Schokolade in kNm anzugeben. Sinnvoll ist es deshalb noch lange nicht.

Gernot, bei einer Raumtemperatur von 25,8meV schreibend.

Reply to
Gernot Griese

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Gernot Griese schrieb:

und "/k" vergessen habend.

(Das sind die Typen, die Massen faulerweise dann in MeV angeben.)

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf . K u s m i e r z

Uwe Hercksen schrieb:

Das ist nicht der Punkt, auf den ich hinaus wollte. Ich bin einfach der Meinung, dass ein über einen längeren Zeitraum ermittelter Energieverbrauch etwas anderes ist als eine momentan abgerufene Leistung. Und diese Information darf man dann ruhig auch in der verwendeten Maßeinheit weitergeben, bzw. sie geht beim Kürzen verloren.

Die Aussage: "Ich habe 4.500kWh "Strom" verbraucht" bekommt doch erst dann einen Sinn, wenn man auch die Information über den entsprechenden Zeitraum bekommt, ein Jahr beispielsweise.

4.500kWh/a ist für mich ein anderes Maß als 514W, auch wenn es mathematisch das Gleiche zu sein scheint.
Reply to
Martin Kienass

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Paul Muster schrieb:

Was kann denn ich dafür, wenn Du sinnlose Anforderungen stellst?

Was der Sch...-Zähler anzeigt, brauchst Du nicht zu wissen, wenn Du nach einem Schwarz-Verbraucher fandest. Und wenn Du den Zähler prüfen willst, kannst Du einfach eine Testlast dranhängen und brauchst Dich nicht um den Rest der Anlage zu kümmern, sondern schaltest die dafür einfach mal weg. Und es ist auch nicht verboten, beide Test unabhängig voneinader durchzuführen.

Ich finde es doch immer wieder interessant, daß die Leute partout Probleme lösen wollen, die sie eigentlich gar nicht haben, anstatt sich auf das wesentliche zu konzentrieren.

Ein kaputter Zähler "hängt" erfahrungsgemäß meistens und zeigt regelmäßig zu wenig an. Die Idee, daß er zwischendurch einfach mal grundlos "losrennt" und mehr zählt, als verbraucht wird, kannst Du vergessen, also brauchst Du ihn nicht mit einer Dauermessung zu überprüfen.

Du bist doch, falls wir das dann mal so langsam klargekriegt haben mit den Einheiten, hinter 500 W her. Das sind dicke fette 2 A, oder dreiphsig immer noch ganz schön viel, das kann man mit einem primitiven Schätzeisen messen, dafür braucht man keine Raketentechnik.

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf . K u s m i e r z

Martin Kienass schrieb:

Natürlich, denn das Pendant zum längerfristigen Energieverbrauch ist eine längerfristig anstehende Dauerleistung und nicht eine Momentanleistung. .

Es ist genau das gleiche, weder die durchschnittliche Dauerleistung noch die Jahresenergiemenge enhält eine Information über die zeitliche Verteilung.

Siegfried

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Siegfried Schmidt

Danke. Ich werde berichten, falls mir dennoch die Bude abgefackelt ist. ;=

-)

Wunderbar. Da

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Ok, auch f=FCr diese Info vielen Dank.

Gut, schaumermal.

Vielen Dank f=FCr diese hilfreiche Antwort

Paul

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Paul Muster

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