Eigennutzung - Photovoltaik - akt. Stand

Nein, weil dann die schädliche chemischen Prozesse intern langsamer ablaufen.

Es gibt eben keinen proportionalen Zusammenhang. Die Lebensdauer verkürzt sich erheblich mehr als die 20 %.

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Emil Naepflein
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Private machen keine Umsatzsteuererklärung.

Wir sprechen aber schon noch von unsubventionierten Anlagen, oder?

Nicht für Anlagen in Haushaltsgröße.

Du hast die Behauptung aufgestellt, Du lieferst die Belege.

Das dachte ich mir.

Nicht-bezahlte Steuern, Abgaben und Netznutzungsentgelte sind Subventionen.

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René Schuster

Also Wunschdenken fernab der Realität.

Sie dauert jetzt bereits über ein halbes Jahr, eine Änderung ist nicht absehbar.

Nein.

Die Preise von ~2000 Euro/kWp sind seit etwa 1 Jahr unverändert.

1500 netto sind 1800 brutto, und dafür bekommt man bestenfalls was was weg muss. Realistische Preise liegen deutlich darüber.
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René Schuster

Hallo,

Am Sat, 1 Jun 2013 03:02:27 -0700 (PDT) hat Martin Kobil geschrieben:

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ganz so billig ist es nun doch nicht, wenn du ein Komplettpaket incl. Montage nimmst, was für den Standardkunden eigentlich der Normalfall ist.

Ich habe ein Angebot vorliegen, allerdings von Anfang 2012. Da kommt man auf 2250 ? pro kWp ohne Mehrwertsteuer. Ich glaube auch nicht, dass der Preisverfall in der doch recht kurzen Zeit derart hoch ist.

PV Modul Heckert NeMo P 200 (Garantie: 11 Jahre) Wechselrichter SMA Sunny Tripower Gestell Heckert dachparallel Montagematerial incl. Kabel Aufbau und Montage

Mit anderen Modulen und einem anderen Gestell kann man den Preis etwas drücken, kommt aber immer noch auf knapp 2000 ? pro kWp.

PV-Modul Upsolar UP-M190,190W

Dabei geht es bereits um knapp 30 kWp!

Michael

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Michael Schwimmer

Am 01.06.2013 15:27, schrieb Dschen Reinecke:

Was "Wirtschaftlichkeit" ist, ist für sehr viele Menschen nur sehr schwer nachvollziehbar:

Wirtschaftlichkeit = Nutzen / (dafür nötigen Aufwand)

Wer was als Nutzen und was als Aufwand betrachtet, kann individuell extrem unterschiedlich sein. Wenn es um Wirtschaftlichkeit geht, geht es also IMMER um eine WILLENSERKLÄRUNG. Geht es um Willenserklärungen, dann muss immer auch danach gefragt werden, um WESSEN Willen es überhaupt geht. "Die Wirtschaftlichkeit" wird uns von diversen Lobbyverbänden immer wieder in "allgemeingültiger" Weise anzudrehen versucht. Genau deshalb ist es auch immer so wichtig zu wissen, wer denn solche "allgemeingültigen" Meldungen absetzt. Denn sie sind tatsächlich alles andere als allgemeingültig.

Wenn man also liest "die Wirtchaftlichkeit ist allerdings zweifelhaft" und steht da nicht dabei, WESSEN Sicht dabei gemeint ist, dann müssen sämtliche Alarmsirenen schrillen!

Im konkreten Fall geht "vom ganzen Stromnetz" aus gesehen. Was bzw. wer ist damit überhaupt gemeint?

Was ist nachts? Soll man sich wegen der paar kWh gleich riesige Akkus kaufen? Ein Draht zum Nachbarn, der sowieso schon installiert ist, sollte doch allemal billiger sein.

Wenn jede Heizung auch Strom produzieren kann, kann man dafür sorgen, dass jede thermisch produzierte kWh Strom als Regelenergie betrachtet werden kann.

diese bekommt dann dafür aber die Heizwärme quasi als "Abfall" als Gegenleistung und spart sich obendrein noch teure Wärmedämmmaßnahmen. Unter dem Strich ist das für die Allgemeinheit also ein erheblicher Gewinn. Nur für die etablierten Stromversorger nicht.

Sinnvolles Management ist allerdings nur dann möglich, wenn auch mit EHRLICHEN Strompreisen in ECHTZEIT gearbeitet wird. Alles Andere ist Augenwischerei, das mehr schlecht als recht funktionieren wird. Schlecht gemanagt wird man schließlich dafür sorgen, dass man auch thermisch produzierten Strom in teuren Akkus speichert anstatt die thermische Stromproduktion einfach einzustellen, wenn genug Sonnen- und Windstrom im Netz ist.

Das sollte aber auch hausübergreifend gemacht werden, weil dann die Ausgleichsmöglichkeiten viel besser sind. Deshalb brauchen wir ein automatisches bidirektionales Stromhandelssystem für alle.

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Christoph Müller

X-No-Archive: Yes

begin quoting, René Schuster schrieb:

Von der gesamtgesellschaftlichen Wirkung her sicher. Aber da kommen wir dann ganz schnell in den Bereich der Steuerhinterziehung durch selbstgeerntetes Gartengemüse für den Eigenverbrauch.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Am Sat, 1 Jun 2013 05:42:53 -0700 (PDT) schrieb Martin Kobil:

Real für den Haushalt ist etwas anderes. Bei hier schon überdurchschnittlichem Verbrauch von ca. 5300 kWh im Jahr käme als preiswerteste Version für maximale Eigennutzung eine Mini-Anlage mit unter einem kW Leistung in Frage.

Rechnen wir also mit 600 Watt, 3 Module zu 200 Watt und ein Wechselrichter mit 500 Watt. Bei Auslegung entsprechend der Vorschriften in D kostet die Hardware etwa 3x150 Euro für die Module + etwa 350 Euro für den Wechselrichter (alles Brutto incl. Mwst.).

Nehmen wir weiter an dass keine weiteren Kosten anfallen, Befestigungsmaterial, Kabel, Installation, Anschluss ans Netz plus Anmeldung beim Energieversorger lassen wir mal alles weg. Desweiteren gehen wir vom idealen Fall aus dass sämtlicher Strom auch genutzt werden kann.

Wir erhalten also, wenn es wirklich optimal läuft und einiger Aufwand unter den Tisch fällt, für optimistische 800 Euro einmalige Kosten im Jahr optimistische 600 kWh Strom, ein Gegenwert von derzeit 150 Euro (0,25 Euro pro kWh).

Wenn also alles optimal läuft kommen wir frühestens nach etwas über 5 Jahren wieder ins Plus, wird die Installation teurer, ändern sich die Verbrauchsgewohnheiten oder fällt z.B. der Wechselrichter nach 4 Jahren aus kann das sehr schnell länger dauern.

Für Haushalte, die von vorherein nur die Häfte verbrauchen, sieht es vom Start weg noch ungünstiger aus.

Lutz

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Lutz Schulze

Im Prinzip ja, allerdings sind die Größenordnungen ganz Andere. Beim Strom beträgt der Anteil an (entgangenen) Steuern und Abgaben über 50 %, beim Gartengemüse 7 %. Weiters ist der Anteil der Haushalte, die einen nennenswerten Anteil an Selbstversorgung mit Gartengemüse erreichen können oder überhaupt wollen, vergleichsweise gering. Beim Gartengemüse fehlt dafür der finanzielle Anreiz; das Einsparungspotential ist gering, es geht dabei IMO eher um die (vermeintlich) bessere Qualität ("Bio" und so). Der Aufwand zur Einhebung der 7 % MwSt. auf selbst angebautes Gemüse steht da in keinerlei Verhältnis zu den möglichen Einnahmen.

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René Schuster

Das weiter gedacht... dann würde ja der Verzicht auf eine Autofahrt zum Einkauf ebenso eine Pseudosteuerhinterziehung darstellen, weil man sich das mittels eines Fußweges erschlichen hat.

Und ESL an sich ebenso.

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Thomas Einzel

Am Sun, 02 Jun 2013 12:08:27 +0200 schrieb Thomas Einzel:

Und die Temperatur in den Räumen um 2 Grad reduzieren verkürzt die Steuer ebenfalls erheblich ...

Aber im Grunde hat Rene recht - als Modell für die Masse würde das mit den angenommenen Kosten nicht funktionieren, ähnlich wie auch der Masseneinsatz von E-Autos bei denen man auf günstige Kosten durch Strom statt Benzin/Diesel spekuliert.

Lutz

Lutz

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Lutz Schulze

Lutz Schulze schrieb am 02.06.2013 12:13:

...

Das könnte laufen wie bei Leuten mit eigenem Brunnen und dessen Bauchwasserverwendung, die haben einen extra Wasserzähler der nur für die Abwasserberechnung benutzt wird.

So auch für "Fahrstrom" und/oder Solarstrom für die Eigenverwendung denkbar - da zahlt man dann "nur" sämtliche Steuern je kWh. Das wird IMO alles erst interessant wenn es größere Löcher in der Steuerkasse erzeugt.

Oder man zahlt einfach einen Mindeststeuersatz über alles, dann kann man auch gar nicht heizen und komplett mit Energie eigen versorgen, das zählt dann bis zur Untergrenze nicht als Pseudosteuerhinterziehung. Ich finde das alles etwas krank... sorry.

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Thomas Einzel

Am 02.06.2013 06:20, schrieb Lutz Schulze:

Sowieso nicht, ich kenne Leute die haben Jahre ihres Lebens mit Vorglühen verbracht :-)

Butzo

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Klaus Butzmann

Am 02.06.2013 08:40, schrieb Michael Schwimmer:

Bei einem meiner früheren Arbeitgeber ging die "lifetime warranty" exakt bis zur Insolvenz.

Butzo

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Klaus Butzmann

Jemand der Strom erzeugt und verkauft ist nicht privat. Und deshalb zahlt er Umsatzsteuer und versteuert seine Einkuenfte aus Gewerbebetrieb. So aehnlich wie der AKW Betreiber, der Wasserkraftbetreiber, .... halt auch.

Welche nichtbezahlten Steuern und Abgaben bitteschoen?

Und Netznutzungsentgelte zu zahlen fuer Strom bei Selbstverbrauch, welcher nie das oeffentliche Stromnetz gesehen hat, waere so ziemlich das Absurdeste, was es geben wuerde.

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Martin Kobil

Dein Angebot ist zwar 1 Jahr alt, aber auch damals war es schon unverschaemt teuer. Den Preis kannst du druecken, indem du einen leistungsfaehigen Anbieter suchst.

Ich habe im August 2009 meine auf 4 Dachflaechen zerklueftete 16 kWp Anlage gekauft, fertig montiert mit Heckert Modulen und SMA SB 5000- TL20 Wechselrichter. Preis 2950 EUR/kWp. Der AC-Anschluss und der Solarlog waren Eigenleistung. Macht zusammen 3000 EUR/kWp komplett.

Die Heckert HS-PXL 200 haben damals 2,17 EUR/Wp gekostet. Deine genannten Heckert NeMo 200 sind die direkten Nachfolgemodule und kosten heute 0,77 EUR/Wp.

Quelle:

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Das ist eine Preisdifferenz von 1,40 EUR/Wp allein bei den Modulen. Damit wuerde meine Anlage heute 1600 EUR/kWp kosten. Die Preise von Wechselrichter, Monatge, ... sind auch gefallen. Das mit den 1400 EUR/ kWp ist ein vollkommen realistischer Preis.

==> Suche dir einen vernuenftigen Anbieter!! Meine ersten Angebote lagen zuerst auch um 1000 EUR hoeher.

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Martin Kobil

Emil Naepflein schrieb:

Das sind sogenannte Szenarien. Früher Studien, doch müffelt dieser Begriff mittlerweile aus verschiedenen Gründen.

Ich gehe davon aus, dass es an der ETH eine Abschlussarbeit zum Thema "Bedeutung der Hydroelektrizität für die Schweiz unter der Annahme einer um 30%, 50% oder 100% höheren Gravitationskonstante" gibt.

Unabhängig davon dürfte dieses, und auch andere verwandte Themen mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit im Stadtrat diskutiert worden sein.

Sinnstiftend sind Szenarien selten, sie dienen der Arbeitsbeschaffung für fantasiemässig herausgeforderte Mitarbeiter.

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Rolf Bombach

Emil Naepflein schrieb:

Gibt es schon Langzeiterfahrung mit LiFePO Akkus, welche z.B. nur gering um 50% Ladung gependelt werden? Wie gross ist da der Kapazitätsverlust mit der Zeit durch den Memoryeffekt?

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Rolf Bombach

Klaus Butzmann schrieb:

Sonderfall Diesel-PKW.

Man hat im Interesse der Wirtschaft die Mineralölsteuer reduziert und dafür Privat-Diesel-PKWs mit einer verhältnismäßig hohen KFZ-Steuer belegt. Benziner kosten um die 100 Euro im Jahr, neue sogar deutlich weniger (Es gibt welche, für die der Staat sich nicht scheut, 19 Euro KFZ-Steuer pro Jahr einzuheben. Was da wohl die Erhebung kostet?)

Wenn man die KFZ-Steuer auf den Spritpreis umlegt, muß die Mineralölsteuer auf Diesel stärker steigen als auf Benzin -> Nochmal eine Steuervereinfachung.

Ich glaube halt nur nicht, daß unsere Regierung die Kraft für ein solches Paragraphenkahlschläglein hat.

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Martin Gerdes

Am 02.06.2013 23:00, schrieb Martin Gerdes:

Nö.

Nö, Euro 2, macht 368,- Euro/Jahr

Butzo

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Klaus Butzmann

Du übersiehst, dass die Steuereinnahmen dann vom Verbrauch abhängen. Wird weniger verbraucht, brechen die Steuereinnahmen ein. Die KFz-Steuer fließt dagegen immer, solange ein Fahrzeug zum Verkehr angemeldet ist. Es lohnt sich auch wegen der geringen Höhe bei PKW nicht das Fahrzeug für kurze Zeit abzumelden.

Und es gibt ja nooch andere Argumente gegen die Umlegung, wie z.B. dass der Tanktourismus zunehmen wird und dass die meisten ausländischen Autos bei zu hohen Treibstoffkosten locker durch ganz D durchfahren können ohne dass einmal getankt werden muss.

Da geht der Schuss dann nach hinten los.

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Emil Naepflein

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