Elektroinstallation im Kleingarten

Hallo !

Ich hab da mal ein Problem! Und zwar will ich in einem Kleingarten die E-Installation erweitern. Im moment gibt es nur einen Stromkeis der mit einem LS B 16 Automaten abgesichert ist. Die Zuleitung zum Garten ist allerdings 2x6qmm. Ich w=FCrde gerne drei Stromkreise mit je 16 A installieren und eine dementsprechende Vorsicherung einbauen. Das Problem ist nur dass ich nicht wei=DF wie gross die Vorsicherung im Verteilerkasten ist ,und mann da auch nicht so ohne weiteres da rankommt.

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musi
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Halli-Hallo!

musi schrieb am 13.07.2006 22:02:

Du willst also ohne die Netzspannung abzutrennen im Kasten herumhantieren? Und dazu noch Tipps haben? Ja neh, is klar...

Ciao/HaJo

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HaJo Hachtkemper

musi schrieb:

Ist ja schon sehr ungewöhnlich

Der Elektriker, den du rufen solltest, findet das sicherlich heraus.

ci

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Carsten Ihlo

Ich tippe auf eine Datscha und dass die 2x6mm² in Alu sind.

tb

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Thomas Berding

Carsten Ihlo schrieb:

Nö, die wird halt recht lang sein, oder es hängen mehrere Parzellen an dieser Stammleitung.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Thus spoke Dieter Wiedmann:

Mit zweimal(!) 6mm²? Das ist IMHO entweder uralt oder ziemlicher Murks. (Oder evtl. Ex-DDR - ich weiß aber nicht, welche Netzformen dort in welcher Umgebung gebräulich waren.)

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Sebastian Suchanek schrieb:

Bis Ende der 60er durchaus gängig.

Auch nicht anders als in den alten Bundesländern, lediglich gabs dort TN-C in der Endverteilung noch bis zur Wiedervereinigung.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

Bingo... und deswegen f=E4llt bei TN-C der Verdacht sehr schnell auf Ex-DDR. War n=E4mlich dort extrem h=E4ufig und eine Vorschrift bzgl. Mindestquerschnitt f=FCr TN-C gab es dort nicht.

sg Ragnar

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Ragnar Bartuska

Ragnar Bartuska schrieb:

Schon, aber die gabs bis Mai 1973 auch in den alten Bundesländern nicht. Und man musste so eine Stammleitung auch nicht mit einem Mindestquerschnitt machen, halt soviel wie die Vorsicherung und der zulässige Spannungsfall hergaben.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

mW hatte das zust=E4ndige EVU damals schon ein Einspruchsrecht.

--=20 gru=DF hdw

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Horst-D.Winzler

Hallo Nochmal!

Also diese Zuleitung ist 2x 6qmm (schwarz und blau), der Schutzleiter ist die Abschirmung und im Sicherungskasten zusammengedreht auf der PE angeklemmt. Die Leitung ist bestimmt so alt wie der Garten selber, also min. 50 Jahre.

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musi

"Horst-D.Winzler" schrieb:

Naja, technische Anschlussbedingungen halt, und die waren je nach Verteilnetzbetreiber sehr verschieden. Mit den TAB2000 hat man dann ja endlich eine weitgehend einheitliche Regelung geschaffen, dennoch gibts immer noch kleine regionale Unterschiede.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

musi schrieb:

Ach du grüne Neune, das klingt nach Bleimantelleitung und TN-S.

Ändert nix dran: überlass es einem Fachmann. Niemand kann dir mit der Glaskugel sagen was bei der Installation wie machbar und zulässig ist, das geht nur vor Ort und mit Zugang zur Hauptverteilung.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Ja, da hast Du recht. Ich werde da nichts dran machen. Soll sich doch jemannd anders mit dem Mist rum=E4rgern.

Vielen dank f=FCr Eure Antworten.

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musi

Thus spoke Dieter Wiedmann:

Auch Ende der 60er halte ich die einphasige Ausführung einer solchen Zuleitung für "am falschen Ende gespart". Vorsichtig formuliert.

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Das ist sicherlich Ansichtssache, ich würde es dennoch als "Luxus" bezeichnen, denn meine Großeltern als stolze Besitzer eines Kleingartens bis Ende der 80er Jahre hatten bis zum Schluss nur eine "nullphasige" E-Inst im Garten ;-)

tb

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Thomas Berding

musi schrieb:

Wird das Beste sein. Denn bei den umfangreichen =C4nderungen die du vorhast, k=E4mst du um eine Neuverlegung nicht herum. Im Hauptverteiler w=E4re dann auch ein FI mit einem Fehlerstrom 30mA angezeigt. Denn du kannst auch nicht ausschlie=DFen, das in nasser Umgebung Elektroger=E4te=

benutzt werden. K=E4me es n=E4mlich nach den =C4nderungen zu einem Personenschaden, k=F6nnte es f=FCr dich brenzlig werden wenn du es bei de= r alten Installation bel=E4sst. Deshalb zwar gut gedacht aber im Schadensfall w=E4rst du erst einmal drann ;-(

--=20 gru=DF hdw

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Horst-D.Winzler

musi schrieb:

Kann nicht sein, die Farben schwarz und blau in der Kombination waren erst ab 1967 gebr=E4uchlich, es sei denn da ist noch eine graue Ader versteckt.

@Dieter Wiedmann: TN-S nicht, TN-C-S mit Aufteilung im HV.

sg Ragnar

PS: was spricht dagegen, in der H=FCtte einen FI zu setzen und die Zuleitung gem=E4=DF Spannungsabfall, Verlegeart usw. passend abzusichern? Nat=FCrlich durch einen Profi.

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Ragnar Bartuska

Und eine rote ;-) Denn "blau" war nach der ur-alten Aderkennzeichnung die Farbe der _vierten_ Ader

tb

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Thomas Berding

Sebastian Suchanek schrieb: ...

Wenn ich das richtig mitbekommen habe, war das auf dem Gebiet der damaligen DDR. Und da hat man Drehstrom nicht so ohne weiteres bekommen. Nur mit einer Begründung die auch einer Überprüfung standhielt. (Glücksfälle u.ä. gab es natürlich auch). Und eine Elektroleitung hat man nicht so einfach nach Gutdünken bekommen. Für Wechselstrom reichen 2 Adern.

Das das am falschen Ende gespart war: ja. Aber wenn man 4x6mm² Al von der Einspeisung zum Zähler im Haus verlegt hatte (bei bei uns so) wurde diese Leitung bei einer Drehstrominstallation (im spez. Fall) nicht akzeptiert. Neue 4x10mm² Al verlegt und als dann Anfang der 90er auf Erdkabel umgestellt wurde nochmal dickeres durch den Keller (IIRC

4x25mm² Al).

Thomas

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Thomas Einzel

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