Ethernetverbindung 2 Gebaede

Roland Damm schrieb:

Hallo,

um die hinlaufende und die r=FCcklaufende Information auf der=20 Telefonleitung zu trennen hat man schon vor =FCber hundert Jahren die=20 sogenannte Gabelschaltung erfunden, die hat auch bei Leuten funktioniert =

die nichts von ihrer Existenz wussten. Siehe hier:

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ein =DCbertrager mit einer Mittelanzapfung der Prim=E4rwicklung und e= ine=20 Nachbildung des Wellenwiderstandes der Leitung aus zwei Widerst=E4nden un= d=20 einem Kondensator. Die Gabelschaltung gibt es in anderer Form bei ISDN auch heute noch, sie =

arbeitet beim alten analogen und neuem digitalen Netz zwar nicht perfekt =

aber doch so gut das man sich selbst nur wesentlich leiser h=F6rt als den= =20 Gespr=E4chspartner.

Bye

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Uwe Hercksen
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Tatsächlich bekäme man die Nachbildung (und damit die Rückhördämpfung) heute, wo nur noch die letzte Meile analog ist, viel besser hin.

Man will das aber gar nicht, weil sich das leise Rückhören als Funktionsindiz etabliert hat.

Ein Teflon mit optimaler Rückhördämpfung würde als ähnlich bedrückend empfunden wie ein schalltoter Raum :)

vG

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Volker Gringmuth

(Carsten Schmitz) 01.10.06 in /de/sci/ing/elektrotechnik:

Wohl doch...

Du solltest nur 90m "festverlegen", da man an den Enden noch gerne je ein 5m Kabel anschliessen können möchte. Also sind 100m "überbrückbar".

Durch den Einsatz hochwertiger GE-Chips (Marvel z.B.) kann man entweder auf niederwertigen Cat3 Kabeln Fast oder gar GE machen oder die Kabellänge vergrössern (Bei Marvel gibt's ein Whitpare dazu).

Rainer

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Rainer Zocholl

(Ansgar Strickerschmidt) 04.10.06 in /de/sci/ing/elektrotechnik:

Die werden natürlich eingespleist und mit dem Kabel eingezogen. Ist auch deutlich angenehmer auszutauschen.

Allerdings: Glasfaser wird wohl preiswerter sein... Rainer

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Rainer Zocholl

(Peter Mairhofer) 01.10.06 in /de/sci/ing/elektrotechnik:

Wie bitte? Nur weil sie (auf dem einen Ende) nicht erdfrei ist, ist sie dennoch "differentiell".

Weil Du dann ein satte Brummschleife bauen würdest.

Ja. Deshalb ist das Post-zeugs ja viel dicker isoliert als Deine Türklingel und das Spielzeugauto.

Ja. Daran sind wohl auch schon einige Postler verstorben.

Ja.

Ja.

Rainer

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Rainer Zocholl

(Peter Mairhofer) 01.10.06 in /de/sci/ing/elektrotechnik:

Ein Bekannter hat das gemacht: ca. 50m "Aufputz" an der Innen-Hofmauer lang, mitten in der Stadt. Man soll es nicht glauben: Trotz mehrstöckiger Bebauung schlug ein Blitz so ein, das er an beiden die "Opfer-Router" beschädigte: der eine war ganz hin, der lief nach tausch der Koax-Netzwerkkarten wieder...

Rainer

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Rainer Zocholl

Hallo, Rainer,

Du (UseNet-Posting-Nospam-74308-) meintest am 05.10.06:

Die 90 m resultieren (wie auch die 180 m bei BNC) aus sklavischen Umrechnungen von nicht metrischen Längen. Tatsächlich ist es nicht so, dass (z.B.) 90 m stets funktionieren, 91 m (oder mit Zusatzkabeln 101 m) aber nicht mehr.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Volker Gringmuth schrieb:

Daher wird bei modernen Systemen (ISDN, IP etc.) sogar schon extra sog. "Comfort Noise" eingespeist, um "hallo? sind Sie noch da?" zu vermeiden, weil der Hörer während des Gesprächs sonst absolut tot wäre, wenn das Gegenüber grad mal nix sagt.

Gruß Matthias.

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Matthias Hanft

Rainer Zocholl schrieb:

Hallo,

der Blitz mu=DF f=FCr diesen Schaden ja nicht direkt in die Aufputzleitun= g=20 einschlagen, es reicht wenn er so in der N=E4he einschl=E4gt das etliche = kV=20 Potentialdifferenz zwischen den Geb=E4uden induziert werden.

Bye

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Uwe Hercksen

Roland Damm schrieb:

Hallo,

auf diese Spr=FCche sollen auch schon andere reingefallen sein, die haben= =20 erst alles sch=F6n mit Glasfaser verkabelt um dann festzustellen das die =

vielen =DCberg=E4nge von Licht auf elektrisch viel zu teuer sind.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo Helmut,

Die Sklaven haben 600 ft in 185 m umgerechnet oder umgekehrt? 180 m sind nur (d)ein schlechtes Gedächtnis.

Btw IEEE 802.3 gibt immer Meter an, ft nur in Klammern. 500 m bei

10Base5 sind dann 1640 ft. Wer hat den da sklavisch gerechnet?

Gruß Willi

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Willi Marquart

Hallo, Willi,

Du (spam) meintest am 05.10.06:

Bei solchen Angaben ist "600" oft zu interpretieren als "zwischen 550 und 650". Technisch sinnvolle Rundung ist ein kompliziertes Gebiet, seit die Rechenschieber nicht mehr benutzt werden.

U.a. gilt gelegentlich, dass das Ergebnis einer Umrechnung nicht mehr signifikante Ziffern haben soll als der Ausgangswert, weil sonst allein durch die Umrechnung einer höhere Genauigkeit vorgetäuscht wird.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Hallo Helmut,

Ich glaub, das gilt häufiger als nur gelegentlich. Ich kann mich noch undeutlich erinnern, dass ich 1969 in Giessen im Physikpraktikum mit Fehlerrechnung gequält wurde, damit hinten die erste unsichere Stelle stand und nicht mehr und nicht weniger. Und das war auch gut so.

Und so schlecht war die IEEE ja auch nicht, schließlich sind 600 ft ja

182.88 m (für Netzwerksverkabelung nicht sinnvoll gerundet, sondern Google mit der Anfrage '600 ft='). Warum das dann 10Base2 und nicht 10Base1.85 genannt wurde, darüber können wir nur rätseln :-).

Gruß Willi

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Willi Marquart

das ist noch eine alte List aus dem kalten Krieg ;-) die Russen hätten sich an der Brücke totgelacht

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Mathias Schröder

Da fällt mir wieder mal mein Lieblingssatz aus einem England- Wanderführer ein, in dem die imperial units wohlmeinend übersetzt wurden:

"Der Weg führt dann etwa 30 yards (27,43 m) neben der Mauer entlang ..."

vG

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Volker Gringmuth

Willi Marquart schrub:

Autsch. :)

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Hallo, Willi,

Du (spam) meintest am 05.10.06:

Immerhin nicht die Tankstellen-Notation: 1.99

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

(Werner Holtfreter) 05.10.06 in /de/sci/ing/elektrotechnik:

Noe.

Jup.

Es sollte ein Beispiel sein, das man auch in einer Stadt nicht vor Blitzen resp. deren Folgen sicher ist. Rainer

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Rainer Zocholl

Carsten Schmitz schrieb:

Hallo,

und was wohl in einem Menschen vorgeht der an 430 Meter denkt, aber 4300 =

m schreibt statt 4,3 * 10^2 oder 43 * 10^1? ;-)

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo Helmut, hallo NG,

Helmut Hullen schrieb:

In der Messtechnik zumindest gilt:

Der Begriff der "Genauigkeit" als qualtitative Angabe zum Vertrauen, das man einem Messwert entgegenbringen darf, existiert nicht. Es existiert dagegen der Begriff der Abweichung eines Messwerts und der Begriff der Unsicherheit eines Messergebnisses.

Zum Runden in der Messtechnik gibt es Festlegungen in DIN 1333:

Soll eine Ergebniszahl mit einer Unsicherheit u gerundet werden, so wird die Rundestelle (das ist die letzte nach dem Runden verbleibende Stelle) wie folgt ermittelt:

von links ist die erste von Null verschiedene Ziffer der Unsicherheit zu suchen. Ist diese eine der Ziffern 1 oder 2, so ist sie die Rundestelle. Ist diese jedoch eine der Ziffern 3 bis 9, so ist die Rundestelle rechts daneben. Die Ergebniszahl und die Unsicherheit werden an der gleichen Stelle gerundet. Die Ergebniszahl wird dabei abgerundet, wenn die Ziffer hinter der Rundestelle eine der Ziffern 0 bis 4 ist und aufgerundet, wenn die Ziffer hinter der Rundestelle eine der Ziffern 5 bis 9 ist. Die Unsicherheit wird immer aufgerundet.

Beispiel:

Ergebniszahl: 8,579617 8,579617 Unsicherheit u: 0,00383 0,001632 Rundestelle: ^ ^ gerundete Ergebniszahl: 8,580 8,5796 gerundete Unsicherheit: 0,004 0,0017

Damit ist in der Messtechnik jedes mit dieser Regel nicht konforme Geschwafel über vermeintliche "signifikante Stellen" fachfremd.

Gruß, Volker.

Reply to
Volker Staben

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