Gibt es einen Grund, warum L und N an der Steckdose nicht eindeutig sind ? Warum hat man sich dagegen entschieden, L u. N irgendwie (mechanisch) eindeutig zu kennzeichnen ? Vielleicht weil es für die Mehrzahl der Geräte unerheblich ist, wie L u. N angeschlossen sind ?
Gibt es Vorschriften oder Empfehlungen, wie man L/N anordnen soll ?
In Verlängerungsleitungen ist die farbliche Zuordnung von L u. N auch nur mit einer 50%igen Wahrscheinlichkeit richtig.
Wofür sollte das gut sein? Es hat früher auch 127/220V-Drehstromnetze gegeben, da hat man die 220V als Dreiecksspannung bekommen. Dann gibt es überhaupt keinen N.
Kein Gerät sollte voraussetzen, daß einer der stromführenden Leiter auf Erdpotential ist. Michael Kauffmann
L nach Möglichkeit Nie am PE-Anschluß anschließen. SCNR Christoph
Nach Möglichkeit N immer Links anschließen (habe ich mal irgendwo gelesen). Ist aber IMHO nicht festgelegt.
MfG: Mathias Sahm
Engländer und Amis sind da halbwegs paranoid, das ist u.a. der Grund warum die Engländer sich strikt weigern, auf Schukostecker zu wechseln. (mal abgesehen von der Aussage: "Wenn es Europaweit einen einheitlichen Steckdosen gibt, dann eine, wo _kein_ alter Stecker reinpasst, nicht bloß unsere!", ernsthaft gehört.) Manche alten amerikanischen Fernseher hatten das Chassis mit dem N verbunden, da ist es natürlich fatal, wenn der Stecker falschrum drinsteckt. Weiters sind amerikanische Lampenfassungen so madig konstruiert, daß das halbe Schraubgewinde der Birne frei in die Luft steht. Wenn das der L ist, ist das natürlich fatal. Außerdem ist bei den Fassungen aus Metall sowieso nur ein dünner Pappkarton(!) als Isolierung zwischen Gewinde und Außenhülle. Hier bei uns ist das relativ egal, nur bei fixer Installation von Lampenfassungen ist vorgeschrieben, daß L der Bodenkontakt sein muß. Bei manchen musealen Fassungen (noch mit Porzellanring) ist mir das auch ganz angenehm, da war nämlich bei der Billigausführung der Ring zu klein, um das Gewinde ganz zu bedecken.
lg Ragnar
Mathias Sahm schrieb:
Ach du liebe Zeit, das erinnert mich an die Lehrzeit. Da hat mir der Lehrer in der Werkstatt doch damals tats=E4chlich empfohlen, bei einem Tischventilator auf den Abstand des schwarzen Drahtes vom Blechgeh=E4use zu achten, der graue dagegen w=E4re "eh nur der Nulleiter" :-))) Au=DFerdem m=FCsse unbedingt "die Phase" geschaltet werden, nicht der Nulleiter.
=C4h - zur Klarheit - ich bin hier etwas abgewschweift, OTm=E4=DFich. Es geht nicht um die Steckdose sondern um den Stecker drin (male) und das Ger=E4tchen dran.
MfG
--=20 Franz Glaser MEG Glasau 3 A-4191 Vorderweissenbach
Hallo Ragnar,
Das war bei uns ebenso üblich, bevor SCART und ähnliche Buchsen verbreitet wurden.
Hat auch mit verdrehten Stecker funktioniert, Antenne und Nf gingen über Trafos.
Siegfried
"Mathias Sahm" schrieb:
Also ich kenne und praktiziere das genau andersrum: L links
IHMO: Ist auch einfacher zu merken _L_ ist _L_inks.
Gruß Uwe
Heinz Saathoff schrieb:
Ich bin f=FCr Klinkenstecker, so wie bei den Kopfh=F6rern. Da gibz dann keinen Zweifel mehr. Wenn es brummt, dann isses Wexelstrom. Wenn es nur knackt, dann war es Gleichstrom. Dann raucht es auch. Warmger=E4testeckdose.
In einigen Jahren wird es vermutlich ohnedies Sparsteckdosen nach dem Muster der RJ45 Technik geben.
Kaufm=E4nnische Entscheidung.
MfG
--=20 Franz Glaser MEG Glasau 3 A-4191 Vorderweissenbach
Die alten Röhren-TV aus Deutschland auch (einige). Da das Ding aber komplett isoliert war (und der Antennen-Eingang durch die Spulen im Tunerteil abgekoppelt war), hat das nicht gestört, egal wierum der Stecker drin war (bzw. bei Zweiphasen-Wechselstrom war es auch gar nicht anders möglich). Ich habe mal zu sündigen Zeiten (1988 etwa...) einem solchen einen BAS-Eingang nachgepfriemelt, da musste man dann hinterher aufpassen, weil sonst die Masse auf der Phase lag, wuahhh...
mfg. Gernot
"Uwe Schwöbel" schrieb im Newsbeitrag news:bi4dsu$50jek$ snipped-for-privacy@ID-115380.news.uni-berlin.de...
Ist egal aber mann sollte es wenigstens in einem Gebäude einheitlichen machen !!!
warum nicht ? kein problem, wenn man den fi-schalter mit heißkleber fixiert ;-)
snipped-for-privacy@quantentunnel.de (Kai Norhausen) schrieb:
Mmuessen die Klemmen oben sein ;?)
Wenn man die Dosen um 180Grad gedraht hat (Klemmen unten) stimmt's dann wieder mit meiner Vorgehensweise: L = Links :)
Gruß Uwe
Ich plädiere eindeutig für Klemmen unten! Bei AP- Steckdosen mit Deckel ist das Scharnier des Deckels oben (würde ich mal sagen, andersherum macht es keinen Sinn) und dann sind die (Steck-)Klemmen zwangsläufig UNTEN, also ist der L=Links. Auch (normale) UP- Steckdosen habe ich immer Klemmen unten eingebaut.
mfg. Markus
Also bei allen Steckdosen, die ich bis jetzt verbaut habe, konnte man den Deckel draufschrauben wie man wollte, bzw. bei AP-Steckdosen den Einsatz reingeben wie man will. Fazit: Vorschrift gibts anscheinend keine, und Gewohnheiten genau 2 verschiedene. Und über Geschmack kann man bekanntlich nicht streiten.
lg Ragnar
PS: Erinnert mich irgendwie an die zeitweise Jahre andauernden Web-Streitigkeiten, ob man US-Steckdosen jetzt mit PE oben oder unten montiert.
snipped-for-privacy@gmx.net (Ragnar) schrieb: [...]
dto.
Full ACK
dto.
Gruß Uwe
entsprechend
Die meisten Menschen sind Rechtshänder, halten den Schraubenzieher rechts und werden ihn wohl auch in das rechte Loch stecken. Also N nach rechts. Und in Haushalten mit links-händischen (richtiges Wort?) Kindern andersrum. Oder ist das eh alles Quatsch?
Lasst uns doch mal abstimmen/ Umfrage machen.
[x] Aussenleiter links [ ] Aussenleiter rechts [ ] mache beides400V??? :-)
SCNR
Ciao Dschen
Der löst trotzdem aus. Sollte er jedenfalls.
Uwe Schwöbel wrote on Mon, 25 Aug 2003 09:13:28 +0200:
Klar. beim Anschließen immer. (Hey, ich habe _nie_ behauptet, daß ich die auch *immer* so einbaue ;) [meistens schon, weil ich dann bei von oben zugeführter Leitung eine schöne Schlaufe hinter der Dose lassen kann, hilft ungemein bei weggekokelten Anschlüssen] )
pffft ;)
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