Schrank an Steckdose

Darf ein angedübelter Schaltschrank mit 3 x 1 an eine Schukosteckdose (16A) angeschlossen werden?

Kurt

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Kurt
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Am 21.04.2013 01:10, schrieb Kurt:

Was verstehst du unter "angedübelter Schaltschrank mit 3 x 1"

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Karl Friedrich Siebert

3x1 was? schon mal garnicht. Unterverteiler an Steckdose erst recht nicht!
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Karl Friedrich Siebert

Gerät wie Sprechanlage, Telefonanlage ja, Unterverteiler, nein.

mfG Leo

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Leo Baumann

Am 21.04.2013 02:42, schrieb Karl Friedrich Siebert:

Warum das denn nicht?

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Horst-D.Winzler

Am 21.04.2013 01:10, schrieb Kurt:

Ich muss noch klarstellen: Es handelt sich um einen Wandschrank, ca 1 x 0.5 Meter.

Dieser ist mit vier Dübeln an der Wand montiert. Der Anschluss erfolgt mit schwarzem Plastikkabel 3x1 mit angegossenem Schukostecker.

Die Steckdose ist ca 2 m weg.

Im Schrank ist eine Messeinrichtung die einen Wasserstand erfasst, versorgt mit 12V über ein Netzteil und akkugepuffert. Auch eine Verbindung zum Telekomnetz ist vorhanden (Datenübertragung)

Kurt

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Kurt

Am 21.04.2013 10:24, schrieb Kurt:

Das ist kein Schaltschrank, sondern eine Messeinrichtung! Warum sagst du das nicht gleich?

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Karl Friedrich Siebert

Am 21.04.2013 10:34, schrieb Karl Friedrich Siebert:

Naja, weil bei uns hier jede Kiste die angedübelt ist ein

-Schaltschrank- ist. Die darf also an die Steckdose, sollte aber 1.5er Kabel sein?

Kurt

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Kurt

Nein, da reicht sogar 3x0.75 - oder je nach Messeinrichtung sogar

2x0.75.

Schönen Gruß Martin

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Martin Τrautmann

Kurt schrieb:

Ja - aber:

Die Steckdose und die Leitung in der Wand sind mit 16A durch den

16A-LSS abgesichert. Deine Anschlussleitung ist für eine dauerhafte Belastung in dieser Größe nicht ausgelegt. Zwar wird deine Messtechnik nicht so einen Dauerstrom ziehen, daher besteht keine reelle Gefahr, aber eine Absicherung in deinem "Schalt"schrank auf 10A macht deine Anlage richtig sicher. Denk auch an eine vernünftige Kabeldurchführung mit Knickschutz und Zugentlastung.

Gruß Christian

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Christian Müller

Ich würde das nicht tun. Alles was irgendwo über Schukokabel angesteckt wird, und die Möglichkeit auch nur im entferntesten besteht, daß von dort irgenwer weiterfährt zur Flex oder zum Schweißgerät oder zu einer Heizung etc, also wenn es möglichist dort Strom abzuzapfen, was in einem Schaltschrank mit Irgendwas drinnen sicher gegeben ist, dann soll mindestens 3x1,5 verwendet werden. Auch wenn die Meßeinrichtung nur Milliampere braucht.

w.

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Helmut Wabnig

Am 21.04.2013 10:53, schrieb Martin ?rautmann:

2x... nur bei Schutzisolierung!
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Karl Friedrich Siebert

Am 21.04.2013 11:09, schrieb Christian Müller:

Dieses -aber- werde ich vermeiden.

Den -Schrank- hat man mir in die Hand gedrückt, gezeigt wie andere montiert sind, wo dieser jetzt hingeschraubt werden soll (anderes Gebäude, anderer Ort).

Ich werde 3x1.5 NYM nehmen, an die vorhande AP-Wandsteckdose anklemmen und dann kann nichts mehr passieren. Denn ich weiss nicht ob da vielleicht jemand noch ne Steckdose reinsetzt und dann im Winter einen Heizlüfter ansteckt.

(Im -Schrank- selber sind Hutschienenklemmen für die Zuleitung vorhanden)

Kurt

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Kurt

Kurt schrieb:

Gut, der Mehr(kosten)aufwand hält sich ja in Grenzen und es verbleibt kein nagendes Gefühl, dass man eine eventuelle Falle...

... eingebaut hat. Wobei die Schuld für eine überlastete Leitung in diesem Fall nicht dich treffen würde, sondern den, der fahrlässig eine

16A-Schukodose in den Schrank montiert, OHNE sich zu vergewissern, dass die Zuleitung überhaupt dafür ausgelegt ist.

Das sind zwei Gründe mehr, auf 16A zu gehen: Zum einen ist der Tausch der vorhandenen Leitung problemlos, zum anderen verführt eine Hutschiene zu der Annahme, der Schrank habe eine optimale Anbindung an das Stromnetz. Ganz wie in der Unterverteilung deines Hauses könnte man auf die Idee kommen, mehrere - einzeln auf der Hutschiene abgesicherte - Stromkreise abzugreifen; was (ab Hutschiene) zulässig wäre:-)

Gruß Christian

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Christian Müller

Am 21.04.2013 13:13, schrieb Christian Müller:

... dann ist es keine Messeinrichtung mehr, sondern eine Verteilung und somit diese Art des Anschlusses unzulässig!

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Karl Friedrich Siebert

Am 21.04.2013 13:28, schrieb Karl Friedrich Siebert:

Ja, aber, das berühmte Aber. Ich kenne die "Pappenheimer" die da manchmal was reinstopseln, das ist dann auch -abgesichert-.

Ich verlasse mich lieber darauf, falls da wirklich jemand ne Steckdose mit 3KW belastet, dranhängt, dass nichts rauchen kann.

Wie Cristian schon sagt, ist eine Hutschiene mit Klemmen da dann ist die Verführung gross da anzumehemen dass sie auch ausreichend abgesichtert sind (manchmal ist man auch selber der "Pappenheimer" und denkt nicht erst lange nach).

Kurt

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Kurt

"Kurt" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, auf die Innenseite der Tür nen großen Aufkleber, dazu angebunden an die Schiene (mit Straps) ne Pappkarte gleichen Textes. Sollte den Deppen helfen. Auf die seitliche Innenseite des Kastens eine Tabelle mit den einzelnen Stromangaben, oben drüber die Höchstgesamtzahl....und drei Zeilen freilassen. Für ne optionale Sirene oder einen Notlampenlader ist ja noch Saft genug da.

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gUnther nanonüm

braucht's noch lange nicht, weder Schuko noch 1,5 mm^2

Genau das ist aber nicht gegeben.

Es gibt auch Leute, die missbrauchen eine Decken- oder Stehlampe, um über Schraubsockeladapter damit andere Geräte zu betreiben. Wegen dieser Denkbarkeit des Missbrauchs verlangst du also, dass alle Lampen mit 1.5 mm versorgt werden?

Dieser als "Schaltschrank" bezeichnete Wandkasten sieht eine solche Weiterverteilung nicht vor, oder wie kommst du zu dieser Folgerung?

Wenn es keine Weiterverteilung gibt, dann ist die Bemessung für den Verbraucher selbst ausreichend auszulegen. Und wenn sie damit für eine Weiterverteilung nicht ausreichend ist, dann darf eben keine Weiterverteilung eingebaut werden, so lange nicht die Zuleitung dafür angepasst wird.

Es muss nicht alles für alles mögliche, denkbare ausgelegt werden - sonst wäre für einen Schaltschrank doch sicher 5x6,0 mm^2 sinnvoller!

Schönen Gruß Martin

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Martin Τrautmann

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