FI-Schalter oder Überlastsicherung per Computer steuern

Rolf_Bombach schrieb:


In Fahrgeschäften auf dem Rummel wurden ja so ähnnliche Konstruktionen zum sanftem Anlauf auch in DE noch verwendet. Wasserbottich mit etwas überdimensioniertem "Drehko" und Rost, Salz etc. zum Finetuning des Widerstandsbereiches. ;-) Das ist noch gar nicht so lange her *gg*
Moins Paul
Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload
Ingo Lienesch wrote:

Warum nicht? Technisch ist das machbar, und Gewiss als der Hersteller mit den empfindlichsten RCD am Markt dürfte auch die entsprechende Kompetenz haben.
Gruß Sevo
Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload
Ingo Lienesch schrieb:

Und wozu dienen Fehlerspannungs-Schutzeinrichtungen?
FI-Schutzschalter gibs mit Auslöseströmen von 10mA, 30mA, 100mA und 300mA. Mit und ohne Zeitverzögerung.
Daneben gibt es Ausführungen für Wechselstrom + pulsierendem Gleichstrom.
--
mfg hdw

Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload
wrote:

Gesehen habe ich einen Fehlerspannungsschutzschalter auch schon einmal. Baujahr "ganz schön alt" Der wurde in sehr alten Hausverteilung als Schutzgerät eingesetzt. In Folge der Sanierungsarbeiten wurde er durch einen FI ersetzt.
Mir sind keine Neuanlagen bekannt in denen nach gültigen VDE Bestimmungen Fehlerspannungsschutzeinrichtungen als alleinige Schutzmaßnahme eingesetzt werden dürfen. Aber gerne lase ich mich eines besseren belehren.

Alles richtig! und alle Geräte dienen dem Personenschutz! Ich würde auch gerne noch einen Schritt weiter gehen und FI`s auch als Brandschutzmaßnahme bezeichnen. Ich denke gerade in der Landwirtschaft ,wo durch Nagetiere Leitungen angefressen werden, wäre durch den Einsatz von FI´s einige Brände verhindert worden.
Gruß Ingo www.Mein-easyshop.de

Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload
Ingo Lienesch schrieb:

Vorrausetzung war die Einführung von PE(PEN) auch in Haushaltsinstallationen.

Gern. DIN VDE 0100 Teil 410 Zitat: "...wenn im Zusammenhang mit elektronischen Betriebsmitteln kein ausreichend großer Strom zum Abschalten anderer Schutzeinrichtungen fließen kann."

Alles richtig, aber Fehlerströme von 100mA oder 300mA dürften die wenigsten Mitmenschen aushalten ohne Schaden zu nehmen. So man will können FIs mit Auslöseströmen von 100mA oder 300mA auch im weitesten Sinn als Personenschutz bezeichnet werden. So geschützte Einrichtungen fliegen den Nutzern/Betreuern nicht gleich um die Ohren ;-)
--
mfg hdw

Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload
wrote:

Richtig.
Dann sind wir uns einig:-)
Gruß Ingo
www.Mein-easyshop.de
Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload
Horst-D.Winzler schrieb:

Damit da niemand auf falsche Gedanken kommt, was tatsächlich in der aktuellen DIN VDE 0100-410 steht, ist folgendes (man beachte besonders 415.1.2):
415.1 Zusätzlicher Schutz: Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCDs)
415.1.1 Das Verwenden von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCDs) mit einem Bemessungsdifferenzstrom, der 30 mA nicht überschreitet, hat sich in Wechselstromsystemen als zusätzlicher Schutz beim Versagen von Vorkehrungen für den Basisschutz (Schutz gegen direktes Berühren) und/oder von Vorkehrungen für den Fehlerschutz (Schutz bei indirektem Berühren) oder bei Sorglosigkeit durch Benutzer bewährt.
415.1.2 Das Verwenden solcher Einrichtungen ist nicht als alleiniges Mittel des Schutzes gegen elektrischen Schlag anerkannt und schließt nicht die Notwendigkeit aus, eine der Schutzmaßnahmen nach den Abschnitten 411 bis 414 anzuwenden.
Gruß Willi
Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload
Horst-D.Winzler wrote:

Wozu nun dienen die gelbgrünen Drähte in den Kabeln und die "Schutzkontakte" in den "SCHUKO" - Steckern _eigentlich_ ?
Sie dienen dazu, daß die Verbraucher (=Geräte) mit Metall- gehäuse bereits dann einen _Fehlerstrom_ verursachen, der den FI-Schalter zum Auslösen anregt, lang bevor ein Mit- mensch (siehe oben) das Gerät/Metallgehäuse berührt hat.
... das Gerät/Metallgehäuse, das sonst durch den "Erdschluß" eine zu hohe Berührungsspannung[!] (jaja, Potential...) gegen Erde gehabt hätte.
Die Technik "FI" ist intelligent, sie überwacht "alle" Geräte mit Metallgehäuse über das Ohmsche Gesetz auf Berührungs- spannung ohne deren Spannung messen zu müssen. Allerdings ist sie auf die Mithilfe der _Schutzleiter_ angewiesen, die möglichst wenig "Erdwiderstand" haben sollen, um wenigstens die 100mA oder 300mA Fehlerstrom bei 20Volt Berührungsspannung nicht überschreiten zu lassen. Damit kann auch die Gefriertruhe und der Wäschetrockner so überwacht werden, daß die Hausfrau nicht der "italienischen Scheidung" ausgesetzt ist und trotzdem die Fische nicht übers lange Wochenende auftauen weil das 30mA Sensibelchen ausgelöst hat.
Ist doch eh nicht kompliziert :-) Vorschrifthinoderher, was weiß den schon der §§fux
Eine zusätzliche "Feinschutzschaltung" soll sein für die "Stromkreise" im Haus, für den Haarfön und das Kinderzimmer.
MfG
--
Das Mädchen aus der Feenwelt | Der Bauer als Millionär
http://www.meg-glaser.biz/meg/bruederleinfein.html
  Click to see the full signature.
Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload
Franz Glaser (KN) schrieb:

Hallo Franz,
vollständigerweise sei noch darauf hingewiesen, das bei Fehlerströmen unter 10mA (der empindlichste FI löst bei 10mA aus) muß dann doch ein "Fehlerspannungsschalter" ran. Nennt sich Isolationswächter.
Ich bedauere jetzt schon den "Hauselektriker" von dem verlangt wird, in einen Haushaltskreis einen 10mA FI einzuschleifen ;-)
-- mfg hdw
Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload

Das ist so nicht richtig. Fehlerspannungsschalter sind obsolet. Isolationswächter sind ganz was anderes und nur in IT-Systemen einsetzbar.
Abgesehen davon gilt, dass die maximal zulässige Berührungsspannung 50V AC beträgt, in bestimmten Bereichen (z.B. Tierhaltung) nur 25V AC. Es muss sichergestellt sein, dass der Erdungswiderstand so klein ist, dass spätestens beim Anliegen der maximalen Berührungsspannung der Schutzschalter auslöst.

Nö, kein Problem. Die Dinger sind eh nur 2polig und für einen einzelnen Stromkreis gedacht.
Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload
Carsten Schmitz wrote:

Das stimmt nach Nenngrößen. Die FI-Schalter lösen glücklicherweise nicht erst beim Nennstrom aus sondern vorher. Außerdem habe ich bis heute noch nicht rausbekommen, ob die 50V als Spitzenwert und die 300mA als Effektivwert bei der Definition herangezogen werden müs- sen, irgendwann habe ich mich ausgeklinkt und inklusive alle Tole- ranzen eine Berührungsspannung 20V zur Berechnung des "gegn-Wider- standes" festgelegt. Für mich. Er wird eh mit den Jahren schlechter.
Merke: 50V tut weh, 20V eff nicht.
MfG
--
Ferdinand Raimund, Der Bauer als Millionär:
http://www.meg-glaser.biz/meg/bruederleinfein.html
  Click to see the full signature.
Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload

Da in meiner Gegend TN-Systeme vorherrschen, habe ich sowieso keine Probleme damit. Sofern der Spannungsfall halbwegs im zul. Rahmen ist, wird man auch mit der maximalen Berührungsspannung Dank niederohmigem PE keine Probleme haben. (Leitungen mit gleichen Querschnitten für alle Leiter vorausgesetzt. Ich habe auch schon 2x1,5mm² gesehen mit nachgerüstetem PE. Der entstammte einer Telefonleitung und hatte sagenhafte 0,6mm Durchmesser.)
Bei Baustellenverteilerschränken wurde es oft mit dem 0,5er RCD für die 63A CEE Dose knapp bis unmöglich. Zumindest mit einem Kreuzerder. Abhilfe: Die versammelten Bauarbeiter bitten, künftig den Kreuzerder als Pinkelstelle zu benutzen ;-)
Fahr mal durch ein beliebiges Neubaugebiet: Da sind oft die Erder nur 30-40cm im Boden drin oder liegen (!) bloß im Dreck. Sowas kann man kaum glauben. Wir rüsten jedes Jahr eine kleine Dorfkirmes mit Baustrom aus. An einigen Standorten läßt sich nun überhaupt kein Erder einbringen (voll gepflastert oder asphaltiert). Dort benutzen wir "natürliche Erder", einmal ein Metallzaun, einmal der Mast des Maibaums (Stahl).
Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload
Hallo Markus, selbstverständlich gibt es FI-Schalter und Überlastsicherung mit Meldekontakten die z.B.per SPS eingelesen und an Computer gesendet werden. (Wartetechnik) Aber wie gesagt, das sind Meldekontakte. Fern steuern lassen sich diese Sicherheitseinrichtungen natürlich nicht.
Freundliches Glück Auf aus dem Saarland Tom

Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload

schau mal hier:
http://www.google.de/search?hl Þ&ie=ISO-8859-1&qþrnantrieb+f.+FI-Schutzschalter&btnG=Google-Suche&meta
--
MFG Gernot

Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload
Gernot Fink schrieb:

http://www.google.de/search?hl Þ&ie=ISO-8859-1&qþrnantrieb+f.+FI-Schutzschalter&btnG=Google-Suche&meta=
Hallo Gernot,
ich sach ja immer: Man lernt nie aus.
Freundliches Glück Auf aus dem Saarland Tom
--
www.tomfuchs.de

Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload
* Markus Schwegler:

Was verstehst du unter "gesteuert"? Sensorik für Überstrom und Fehlerspannung, Schalter und selbst Anbaumodule zur Statusabfrage und Auslösung höherwertiger Hutschienen-LSS und -RCD gibt es selbstverständlich, mit einer breiten Palette an Anschlußvarianten und Busprotokollen.
Was nicht geht (bzw. was aus gutem Grund unzulässig ist, und auch als Selbstmordmethode wegen des hohen Aufwands kaum attraktiv scheint), wäre, einen PC oder allgemeiner einen Computer auf Basis einer üblichen CPU und üblicher Backplanes oder Motherboards zur Entscheidung über die (Nicht-)Auslösung einer Über- oder Fehlerstromschutzschaltung einzusetzen - denn PCs und PC-Technologie sind nicht fehlertolerant, nicht ausfallsicher und haben keine garantierten Reaktionszeiten.
Überwachungsrechner für die Stromversorgung hochempfindlicher Bereiche (OPs, gefährliche Produktionsanlagen u.ä.) gibt es durchaus, sogar als Hutschienenmodul, aber das sind Geräte auf sehr reduzierter und ausgereifter Mikrocontrollerbasis, redundant ausgelegt und mit einer Selbstüberwachung in Hardware, die bei jedem Ausfall und jeder Fehlprogrammierung dafür sorgen muß, daß das ganze zwangsweise in einen definiert sicheren Betriebszustand fällt.
Gruß Sevo
Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload

Hallo Sevo, RCD´s und LSS haben im Auslösefall eine sehr schnelle Auslösezeit. (0,2s). Auch aus diesem Grund schließe ich eine Überwachung mit einem normalen PC aus. Ich glaube nicht das man eine sichere Auslösung in dieser Zeit hinbekommt. Wie sieht das mit den Überwachungsrechner aus von denen du schreibst. Kannst du was zu deren Reaktionszeit sagen?
Gruß Ingo www.Mein-easyshop.de
Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload
Hallo,
ich fürchte meine Frage ist mißverstanden worden.
Es ging mir nie darum, dass der Computer die Ampere messen tut oder den Fehlerstrom berechnet und die Auslösung verursacht.
Nein, die Auslösung soll weiterhin vom Automaten erledigt werden. Nur soll eben die Möglichkeit bestehen den Automaten per Steuerleitung zu schalten, ein und aus. Auch die Statusanzeige oder Information bei Auslösung der Abschaltung sollte per Informations- Leitung erfolgen.
Es geht hier nicht um Entscheidungen, die vom Computer getroffen werden sollen. Sondern lediglich um eine Art Fernsteuerung. Ich sehe da keinen Unterschied, zwischen zum Sicherungskasten hingehen und mit dem Finger wieder einzuschalten und dem Drücken einer Taste am Computer, die eben das gleiche bewirkt. Nur eben sozusagen ferngesteuert.
Und nein, ich wollte mit diesem Beitrag keinen Glaubenskrieg auslösen oder ähnliches. Wollte ernsthaft anfragen, weil ich eine solche Steuerung für ein kleines privates Projekt gerne hätte.
Gruss Markus
Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload

Nunja, es klingt vielleicht ungewohnt, aber in der Not sieht auch ein Fischertechnik-Kran mit einem kleinen Getriebe aus wie ein Finger.
Gruß Carlos
Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload

Ja, das stimmt. Es gibt aber auch die Wiedereinschaltgeräte:
http://www.moeller.net/de/buildings/xpole/protect/fi_protect/reswitch.jsp
Allerdings finde ich auch das nicht als unbedingt professionelle Lösung dafür. Ist zwar nur für ein kleines Privatprojekt, soll aber ordentlich sein.
Da es scheinbar aber sowas nicht gibt, werde ich wohl auf dieses Schmankerl verzichten müssen.
Gruss Markus
Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload

Polytechforum.com is a website by engineers for engineers. It is not affiliated with any of manufacturers or vendors discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.