FI-Schalter oder Überlastsicherung per Computer steuern



Lass den Leitungsschutzschalter in Ruhe und hänge zum Schalten ein Relais dahinter. Zur Prüfung, ob Spannung anliegt, gibt es aus der Steuerungstechnik Optokopplermodule für die Hutschiene.
Beide Teile gibts bezahlbar beim Elektrogrosshändler oder auf ebay.

Da sind zwei ganz gravierende Unterschiede:
1. Der Leitungsschutzschalter (vulgo Sicherung) und der FI sind Schutzvorrichtungen. Wenn sie auslösen, liegt ein Fehler vor, dessen Ursache von einem Menschen geprüft werden muss, bevor der Stromkreis wieder eingeschaltet wird. Ein Wiedereinschalten aus der Ferne (absichtlich oder versehentlich durch eine wildlaufende Software) kann den Schutz wirkungslos machen.
2. Der Leitungsschutzschalter fungiert auch als Trennvorrichtung, die bei Wartungsarbeiten an der Anlage den spannungslosen Zustand sicher- stellt. Einen manuell betätigten Leitungsschutzschalter kannst du effektiv gegen versehentliches Wiedereinschalten sichern (Isolierband drüber, Zettel am Kasten), einen ferngesteuerten Schalter nicht.
Hergen
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Hallo, Markus,
Du (silvermindx) meintest am 14.08.07:

Dafür sind Schalter erfunden worden. Sicherungen haben eine andere Aufgabe.
Viele Gruesse! Helmut
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Markus Schwegler wrote:

Doch, es ist zurecht einer geworden :-)
Weil es nicht egal ist, den FI Schalter einfach so auf Teufel komm raus wieder einzuschalten, obwohl womöglich noch wer am defekten Gerät dranhängt und dann gleich wieder mit dem Schreien anfängt, wenn überhaupt noch.
Außerdem kann der Computer so kaputt sein, daß er das Ausschalten gar nicht möglich macht und da liegt das eigentliche Problem.
Und: Lange Leitungen sind nicht gerade ein Hort von Vertrauensvorschuß. Da ist ein übersichtliches Gerätchen in einem Gehäuse mit einem Siegel drauf von einer "renommierten Firma" schon sehr beruhigend.
Und außerdem: später bastelt irgendwer immer dran rum, an der Hardware und an der Software und dann wills keiner gewesen sein.
MfG
--
Haben Sie keine Angst vor Büchern! Ungelesen sind sie harmlos.
http://www.meg-glaser.biz/wiz/power-cons.html
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*schauder* Allein der Gedanke treibt mir den Schweiß auf die Stirn :-)

Dafür gibts entsprechende Meldekontakte. Kein Problem.

Es wird aber zwangsläufig eine Entscheidung vom Computer gefällt und zwar, ob er das Ding jetzt einschalten soll oder nicht. Klar, der Befehl mag ja vom Nutzer ausgehen, der Computer fällt aber trotzdem intern eine "Entscheidung." Wenn das Ding Amok läuft, was dann?
Was willst du damit überhautpt bezwecken? Warum tut´s nicht ein Relais dahinter? Wenn der Automat auslöst hat das meistens einen Grund...
Gruß
Jörg
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Markus Schwegler schrieb:

Hallo Markus!
Kannst du dich wirklich darauf verlassen, dass dein Computer den Schalter nicht ohne dein Zutun selber aus- und einschaltet?
Schon mal gemessen, was da zum Beispiel so am Parallelport los ist, wenn der Computer bootet? Ich lasse die Frage mal offen.
Ich möchte aber auch die menschliche Komponente ins Spiel bringen. Auf dem Weg zum Schaltschrank kann man darüber nachdenken, warum der FI überhaupt ausgeschalten hat. Vielleicht findet man den Grund sogar, während man zum Schaltschrank geht.
Es geht viel schneller, vielleicht sogar viel zu schnell, mit der Maus auf einen Button zu klicken.
mfg Gerold :-)
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Gerold Penz - bcom - Programmierung
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OK, Ihr habt mich überzeugt. Sicherheit geht vor!
Nun nur eine Bitte, denn ich habe nicht viel finden können. Suche nun nach einem FI-Schalter (möglichst mit eingebautem Überlastabschalter) Also für 16 A, Schutzklasse B und 0,03 mA Fehlerstromtoleranz UND Informationskontakten, die ein Auslösen an den Computer übermitteln.
Kann mir jemand ein preiswertes Gerät empfehlen? Denn ich benötige dann mehrere.
Gruss Markus
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