Ein Generator auf ner nassen Wiese ist noch lange nicht geerdet. Das Netz (der Generatorsternpunkt bei 3~ / ein aktiver Leiter bei 1~) und das Gehäuse des Generators sind nicht verbunden. Die Erdungsschraube bei "besseren" Generatoren (tragbaren Aggris, nicht den "richtig großen") dient der Verbindung der Potentialausgleichsleitungen von zwei Aggri-Netzen im gleichen Bereich und dem Blitzschutz (wenn nen Erdspieß angeschlossen ist).
Nö, bei DIN-Stromerzeugern (Feuerwehr, THW und andere Hi-Orgs) wird weder ein individueller RCD noch ein Isowächter verbaut und es werden trotzdem mehrere Verbraucher angeschlossen. Die Abschaltbedingung bei einem Doppelfehler wird hier über einen ausreichend kleinen Schleifenwiderstand (und die LS-Schalter) sichergestellt. Die Einhaltung eines ausreichend kleinen Schleifenwiderstand ohne Messung (zum Aufbau des Netzes durch Laien) an sich wird durch die Begrenzung der Leitungslänge auf 100m bei einem Querschnitt von 2,5mm² sichergestellt. Vereinzelt gibt es mittlerweile die ersten DIN-Stromerzeuger mit Iso-Wächter, die Mehrzahl der Aggregate arbeitet aber weiterhin ohne. Grund dass Iso-Wächter verbaut werden ist meist auch, dass man mehr als 100m Leitung anschließen möchte.
mfg. Markus