Auf Grund des aktuellen Wettergeschehnes, muss ich feststellen das die neu gespannte Freileitung für die Dorfbeleuchtung durch den Sturm an mein Dach schlägt. Meine Frage an die Profis: Ist ein Mindestabstand für solche Leitungen von Gebäuden festgelegt?
Meine Empfehlung: Sofort E-Werk anrufen und bis zur Reparatur abschalten lassen. Datum, Uhrzeit und Namen des Mitarbeiters notieren. Wenn die Feuerversicherung hinterher diesen Thread findet, dann koennten die sonst auf die Idee kommen, ...
Naja, der eine tut ja nix, der ist harmlos, der trägt so gut wie nur die "Erde" mit sich rum.
Der andere allerdings, der hats in sich, da kannst elektrisch eine gewimmst geben oder Feuer oder Funken und kaputte Geräte und so.
Das blöde am elektischen Zeuch ist, daß man es erst dann sieht, wenns schon was angestellt hat. Die Elektronen selber sieht man nicht, weder die harmlos erdigen noch die gefährlich feurigen.
Servas
PS: 11. Gebot - du sollst nichts ernst nehmen, was du nicht verstanden hast.
PS2: die Vorschrift für den Abstand ist so definiert, daß nichts an dein Gebäude anschlagen darf, auch nicht bei Sturm. Lästig ist die Vorschrift bei Bäumen. Da gibt es zwar Vorschriften der Leitungs- fritzen, daß die Baumbesitzer fürs Freisägen verantwortlich wären aber diese Vorschriften sind Kokolores. Die Leitungsbesitzer sollen sich um ihre Leitungen kümmern und die Baumbesitzer um ihre Bäume.
Wichtiger ist was anderes: sie (die Leitungsbesitzer) haben das Werkzeug und junge Burschen, die in der Höhe herumwerkeln und sägen.
Noch wichtiger: bei der Operation haben sie die Leitungen ausgeschal- tet. Wenn ein Ast auf die Leitung fällt, dann passiert nix. Und wenn dabei ein Schaden bei der Leitung passiert, dann hafte ich als Baumbesitzer nicht für die Drähte und Isolatoren.
Es macht mir nix, wenn die Leitungspfleger ziemlich rabiat sägen weil ich sowieso an der zuverlässigen Versorgung interessiert bin.
Wie du siehst, ist es sehr vernünftig, daß die Leitungsbesitzer die Bäume aussägen und so den Freiraum für die Leitungen pflegen.
PS: seit 1 Jahr ist bei mir Erdkabel. Das ist gut, besonders im Winter und Frühling.
Vor einigen Jahren lieferte schon ein Urlaub auf Mallorca viele wunderschöne Beispiele für kreative Einbeziehung von Bäumen usw. ins Niederspannungsnetz.
U.a. wurde gern ausgenutzt, dass Holz ein Isolator ist. Jedenfalls trockenes Holz.
Sieht es dort noch schlimmer aus, als in USA? Ich habe es mir in NJ und NY genau mit Fernglas angesehen und auch fotografiert. Nach der Rückreise haben mein Kollegen nicht schlecht gestaunt und gefragt:"Haben die immer Strom?"
In den USA sind die Vorschriften zwar mitunter etwas eigen, aber es gibt viele davon und die Leute halten sich =FCblicherweise dran. In Mexiko gibt es =E4hnlich viele Vorschriften, aber man =FCbt sich darin, sie zu ignorieren. Was man hier den Russen nachsagt wird in den USA den Mexikanern nachgesagt. Keine Verl=E4ngerungsleitung oder Steckdose? Kein Problem, die Steckerstifte haben ja L=F6cher... Adern durchstecken und verzwirbeln. Einzeladern in Rohr? Wozu? In die Schalung wird ge=F6lter Gartenschlauch eingelegt, dann herausgezogen und die Adern in die Hohlr=E4ume eingezogen. Klassische Nullung soll auch die einzige Art von Schutzma=DFnahme sein.
In Syrien sind die Bäume im Nahbereich vieler Mittelspannungsleitungen (10 oder 20 kV, keine Ahnung) an den Spitzen angesengt; es geht auch ohne Ausschneiden :-) Generell für Syrien: Niederspannung katastrophal, Mittelspannung meist OK, manchmal etwas ungepflegt bis leicht abenteuerlich, Hochspannung tiptop und modern.
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