X-No-Archive: Yes
begin quoting, Joerg schrieb:
Inwiefern? Das ist einfach eine bekannte Größe. Bei derart langen Leitungen gibt es genau zwei Betriebsarten: vorwärts und rückwärts, jeweils immer im natürlichen Betrieb. Die ergeben exakt bekannte Phasenverschiebungen, die mit einer einfachen Teilwicklungsumschaltung beherrscht werden.
Und keinen Trafo. Mangels AC. Und das macht die Angelegenheit teuer.
Ich kann das der Skizze nicht ansehen.
Sogar 2 A. Und das erfordert in 100 m Abstand einen Nullstrom (Faktor
3 nicht vergessen!) von schätzungsweise 50 A - sollte eine Hochspannungsleitung (geschätzter Außenleiterstrom ca. 1 kA) nicht aufweisen. Ich frage mich gerade, ob man den Erdstrom dann messen können muß - nun ja, was anderes als Erdstrom waren die gemessenen 20 A "induzierter" Strom (die übrigens, wie mir gerade auffällt, prima zu meiner Nullstrom-Schätzung passen, jedenfalls von der Größenordnung her) denn wohl? Aber das ist auch ganz hypsch die Größe eines unkompensierten Erdstromanteils, wenn die Petersen-Spule falsch dimensioniert ist oder Oberschwingungen auf der Leitung sind.Sorry: Die hatten Dreck am Stecken, das rieche ich förmlich.
(Man *muß* nicht zwangsläufig Erdströme (und Schrittspannungen) bei so etwas haben - da können irgendwelche Rohrleitungen oder Bahnschienen Nulleiter bzw. "Erdseil" spielen, die schließen dann die Streuströme kurz, und es bleibt nur das Magnetfeld.)
War das nun 'ne Freileitung oder ein Kabel? Wie auch immer: Erdseil bzw. Mantelströme hätten das magnetische Streufeld wirksam dämpfen müssen. (Bei einer Freileitung hätte es eigentlich sogar ausreichen müssen, die Verdrillung zu ändern.)
*achselzuck* Mirdochegal...Gruß aus Bremen Ralf