Grundlegende Fragen

Hallo,

Ich habe diese grundlegenden Fragen zur Elektrotechnik:

1.) Vor eine LED wird ja in der Regel ein Vorwiderstand geschalten um den Strom zu begrenzen oder? Aber wie soll das bei einer Serienschaltung gehen? Am Vorwiderstand faellt zwar eine Spannung ab, aber der Strom, der durch den Leiter fliesst, kann ja nicht mehr oder weniger werden dadurch.

2.) Welchen Sinn haben Spannungsverdoppler? Ist es nicht bequemer, die Spannung gleich ueber einen/den Trafo zu verdoppeln, vor allem, da ja sowieso ein Trafo vorgeschalten ist, und es durch die ganzen Dioden auch noch zu Spannungsabfaellen kommt?

3.) RC-Tiefpass: "Betrachtet man die Schaltung als frequenzabhaengigen Spannungsteiler, so gilt nach der Knotenregel:

_A_(jw) = Ua/Ue = (1/jwC)/(R+(1/jwC))"

So viel ich auch ueberlege, ich komme einfach nicht darauf, wie man mit Hilfe der Knotenregel auf diese Formel kommt. (1/jwC) ist ein Widerstand und R ist ein Widerstand. Die Knotenregel sagt: a) I = Summe(In) b) U = U1+U2+U3... c) 1/R = 1/R1 + 1/R2... Wieso wird auf einmal statt den Spannungen Widerstaende eingesetzt?

Vielen Dank,

Markus

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Markus Bauer
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Hallo, in der Langform einfach: LED im Arbeitspunkt ca. 1,5V Durchlaßspannung und 10mA Durchlaßstrom. Über den Rv muß Betriebsspannung-Durchlaßspannung abfallen, er wird vom Durchlaßstrom durchflossen, der Rest ist ohmsches Gesetz.

Du bist reiner Theoretiker? ...

Du meinst offenbar Spannungsverdopplerkaskaden (Hochspannungsnetzteile TV etc.). Da macht es Sinn, weil die Ströme extrem gering sind und eine Hochsapnnungserzeugung mit Transformatoren im Vergleich zu den Kaskaden sehr vielaufwändiger (und unnötig) sind.

Du meinst einen einfachen RC Tiefpaß? Maschensatz und 1/jwC für den C -> Spannungsteiler, nur eben w (Omega) abhängig.

Versuch mal alles 2 Stufen einfacher zu sehen und beim Einfachen anzufangen. Knoten- und Maschensätze sollte man (als Student) bis zur Ohnmacht in Gleichstromkreisen beherrschen bis man sich an die komplexen Betrachtungen macht. Auch IMO.

BTW: mir hat selber "aufmalen" und "beschriften" immer geholfen. Da sieht man die Spannungs- und Stromverhältnisse auf einen Blick.

Thomas

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Thomas Einzel

"Markus Bauer" schrieb im Newsbeitrag news:41e992b4$0$6186$ snipped-for-privacy@newsreader01.highway.telekom.at...

Ein paar grundsätzliche Anmerkungen: in einer Reihenschaltung ist der Strom gleich und bei einer Parallelschaltung ist die Spannung gleich!!

=> Ein Vorwiderstand sorgt wie beim Spannungteiler nur eine Aufteilung der Spannung. => Eine "Teilspannung" fällt am Vorwiderstand ab. => Der Gesamtstrom muß sinken, weil der Gesamtwiderstand steigt. Bei Fragen siehe unbelasteter Spannungsteiler...

Ist zwar schon einige Jahre her, aber Helmut weiss es mit Sicherheit.. Die Knotenregel müßte doch lauten Summe I = 0

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Heinz Jacobs

Hallo, Heinz,

Du (HJacobs) meintest am 17.01.05:

Ein Knoten ist erst dann ein nach Knotenregel zu behandelndes Gebilde, wenn er mehr als 2 Leitungen verknüpft. Und ein solches Gebilde sehe ich in der Ausgangs-Aufgabe nicht.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Nu fraache ich man janz doof: is die Regel von dem Knoten die, die ich seinerzeit noch als Kirchhoff 1 gelernt hab oder bin ich da irgendwie veraltet?

hmmm ... Dampfmaschin?

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Franz Glaser (KN)

X-No-Archive: Yes

begin quoting, "Franz Glaser (KN)" schrieb:

Die Leute sollen doch nicht Nummern lernen, sondern (auch physikalisches) Verständnis:

Knotenregel: Ladungserhaltung - wer reinkommt, muß auch wieder rausgehen. Maschenregel: Energieerhaltung - das Wegintegral über geschlossenen Wegen verschwindet im Potentialfeld.

Daß man damit auch nocht Schaltungen berechnen kann: umso besser.

Die ganzen Regeln nützen aber zum Rechnen alleine nichts, der Schlüsselbegriff heißt einfach zusammenhängender Graph oder Baum. Und wenn wir schon soweit sind, dann bringen wir der Nachwuchselite auch noch die Admittanzmatrix bei, und schon haben sie Durchblick und was gelernt fürs Leben.

Und die Elektriker müssen dann noch Null-, Mit- und Gegensystem lernen und dürfen dann netzplanen.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Hallo, Franz,

Du (www) meintest am 17.01.05:

Ob 1 oder 2 - das habe ich mir nie merken können. Knoten bedeutet Verzweigung, Gabelung. Und leerlaufende Enden zählen nicht (wo laufen sie denn?).

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Ach, da bin ich vorgeprägt, ein Webersohn. Ein Knoten ist das, was

2 Fäden zusammenknotet. Mehr als 2 ist schon eine Masche, ungern gesehen, führt zu Kuddelmuddel und Maschinenstillstand ;-)))

Ich denke da schaudernd an Hamburg Maschen :-(

Es ist einfach so, daß die Kindheit, die Herkunft auch die Begriff- lichkeit prägt, das kannst nicht vermeiden.

Ein Seemann dürfte unter einem Knoten auch was 2-seiliges verste- hen, meine ich, wenn nicht gar eine Geschwindigkeit aber das schweift nun doch zu weit ab.

Außerdem habe ich mir eingeprägt, den Strom grundsätzlich im Kreislauf vorzustellen, nicht nur als Pfeil. Das erspart viele Mißverständnisse, Irrtümer, Fehler, übersehene Aspekte. Alle Knoten und was immer sind nur Verzweigungen und manchmal auch gemeinsame Kreisteile.

MfG

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Franz Glaser (KN)

Hallo, Franz,

Du (www) meintest am 17.01.05:

Da solltest Du mit mindestens 50 Knoten vorbeirauschen.

Ansonsten: Mag sein, dass Kirchhof einen grossen Fehler gemacht hat, als er "Knoten" sagte, wo er hoffentlich "Gabel" oder "Forke" meinte.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Ich hab mich dort immer verfranzt :-( Meistens nächtens nach ca. 1000km im Regen. Außerdem schreiben die Hamburger so komische Bezeichnungen "Centrum" statt "Zentrum". Assoziiere ich mit kenternden Schiffen. Und das im Knoten von Hamburg Maschen.

MfG

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Franz Glaser (KN)

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