Das nicht, aber Beiträge in der Heimwerker NG von From: Thoralf Winkler
ich hab's mir aus der hiesigen Uni-Bibliothek (Magdeburg) grad noch mal ausgeliehen, um selbst nochmal nachzuschauen. Ein kleines Heft von 32 Seiten: Bauingenieur-Praxis Heft 30 Paul Wieden: Das Entfeuchten von Mauerwerk unter besonderer Berücksichtigung des elektro-osmotischen Verfahrens, Verlag von Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin und Münschen, 1965
Eine kurze Beschreibung der Versuche, falls Du das Buch nicht bekommst:
- Versuche mit einzelnen Ziegeln
- Ziegel hochkant in einige cm Leitungswasser gestellt:
- sind nach einigen Stunden mit Wasser vollgesogen
- negatives Potential ist oben, positives im Wasser
- Bohrungen 5mm Durchmesser mit einzementierten verzinnten Cu-Elektroden, 2/3 der Ziegeldicke tief eingebaut, einige cm über dem Wasser, zweite Elektrode ist im Wasserbad
- bei Anlegen von pos. Spannung (1,2 V) am Ziegel bildet sich ab 15 cm Höhe des Ziegels eine trockene Zone aus, bleibt auch monatelang trocken.
- bei Anlegen von neg. Spannung wird der Ziegel weiter durchfeuchtet.
- unverputzte Probemauer, 24er Mauerwerk, 1 m lang, 0,5 m hoch
- Mauer im Wasserbad
- Cu-Elektroden 2/3 der Mauertiefe einzementiert, ca. 10 cm über dem Wasser, Abstand voneinander etwa 25 cm,
- mit neg. Polung wurde die Mauer künstlich durchfeuchtet
- Mauer pos. gepolt, mit 8 V Hilfsspannung, dabei Korrosieon der Elektroden nach 5 Monaten (während bei den Versuchen mit 1,2 V anscheinend keine Korrosion auftrat, jedenfalls nicht darüber geschrieben steht, wurde jetzt die hohe Spannung genutzt, um Korrosionsschäden gezielt zu beobachten)
- Berichte über praktische Nutzung an Bauobjekten, leider ohne techn. Details
Ansonsten habe ich einfach mal im Netz gesuch und bin bei
Viele Grüße Thoralf