Hilfe: Wie wählt man den richtigen Elektromotor??

Hallo, Michael,

Du (michaely) meintest am 19.10.04:

"Er hat sich bemüht" ...

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen
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die ist es, die uns trennt :-) inklusive Zippfehler.

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Franz Glaser (KN)

X-No-Archive: Yes

begin quoting, "Franz Glaser (KN)" schrieb:

Das ist nicht korrekt.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

An dieser Stelle ist das Wort wohl anwendbar, aber eine Maschine ist nicht korrekt, auch nicht korrekt ausgewählt oder korrekt gebaut oder repariert.

Bloß - deine Aussage ist nicht korrekt :-)

Und wenn du mich erschlägst - dann magst du dir zwar deine Genugtuung damit - ach was...

MfG

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Franz Glaser (KN)

Am 2004-10-19 schrieb Bernd Schnürer:

Hm. Ob es immer die eigene Erfahrung ist, oder eher die, die andere Ingenieure in langer Entwicklung schon lange vor einem gemacht haben?

Sollte. Bisher habe ich noch keinen in der Bauart und für die Anwendung gefunden, der eine solche Standzeit gehabt hätte. Meist setzt sich der Staub schon nach 7 bis 10 Jahren in die Sinterlager und damit ist das Todesurteil der Motors gesprochen.

Die dort verbauten Spaltpolmotoren sind Großserienprodukte, bei denen es in erster Linie auf Einfachheit und Kosteneffizienz ankommt. Der Wirkungsgrad spielt nur eine untergeordnette Rolle, da das Teil sich in dem Fall selbst kühlt und als Nebenaggregat bei einem Kühlschrank der Stromverbrauch nicht die ausschlaggebene Rolle spielt. Drehmoment, Anzugsmoment und Drehzahl wird vom Lüfterrad und der Netzfrequenz definiert, die Bauform ist unkritisch, da das Teil offen steht. Kein austrocknender Kondensator, kein Kohlenverbrauch, kein teurer Kollektor, Spulen in einfachster vom Trafo her bekannten Bauform, also auch ein Massenprodukt, billiger Anker, zweite Spule durch einen simplen Kurzschlussring realisiert, kein Gehäuse, nur Gussteil, welches mit dem einfach zu produzierenden Blechpaket vernietet ist und die Lager und den Anker aufnimmt. Ist für Wechselstrom und 230 V geeignet und einfacher wie jeder andere Wechselstrommotor.

In billigen Plattenspielern saß Anfangs auch oft so ein Teil (+ Riemen) drin, teilweise sogar mit einer zusätzlichen Trafowicklung für den Verstärker.

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Juergen Bors

Am 2004-10-19 schrieb Lucas Jensen:

Ist doch nicht schlimm, schlimm sind nur Leute, die auf den Rechtschreibfehlern anderer rumhacken.

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Juergen Bors

Am 2004-10-19 schrieb Achim Waldek:

Das Problem: Man sollte sich selbst in die Bibliothek begeben und schauen, was einem gefällt, was seine Ansprüche befriedigt und welches Buch man versteht. Oft haben Buchgeschäfte in der Nähe von Universitäten eine Reihe von in Frage kommender Bücher zur Ansicht im Regal stehen, in meinem Heimatort fällt mir sofort ein großer Buchladen ein, der eine große Abteilung, speziell mit technischen Büchern und Lehrbüchern führt.

Das Sortiment zu dieser Frage ist groß und geht meist weiter in die Details, wie es ein Anwender braucht. Ein paar Beispiele (ungetestet, ich habe nur eines dieser Bücher):

Böhm: Elektrische Antriebe, Vogel-Buchverlag, Würzburg Fischer: Elektrische Maschinen, Hanser-Verlag, München Hans-Ulrich Giersch: Elektrische Maschinen Teubner-Verlag, Stuttgart Kremser: Grundzüge elektrischer Maschinen und Antriebe, Teubner-Verlag, Stuttgart Schönfeld: Elektrische Antriebe, Springer-Verlag, Berlin Schröder: Elektrische Antriebe 1, Springer-Verlag, Berlin Vogel: Grundlagen der elektrischen Antriebstechnik mit Berechnungsbeispielen, Hüthig-Verlag, Heidelberg

Aber:

Zu 90% kommt man mit zwei Motorenarten aus: Einer Asnchronmaschine (Kurzschlussläufer, ohne Schleifringen, eher mit FU) und einen Reihenschlussmotor. Das sind die am meisten verkauften Motoren (zusammen weit über 90% aller Motoren), was viel über deren Bedeutung aussagt.

Erst, wenn die Teile ausgeschöpft sind, kommen Dinge wie Kondensatormotor, Spaltpolmotor, Nebenschlussmotor, Synchronmotor (Reluktanzmotor), Schrittmotor, bürstenloser Gleichstrommotor, Linearmotor usw.

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Juergen Bors

Meinst du wirklich, im Ernst, daß "ohne all zu viele Gedanken" eine Rechtschreibfrage oder Fremdsprachenangelegenheit ist? Abgesehen höchstens vom faible für die alte Rechtschreibung "allzuviele" :-)))

Seisdrum (auch ein Rechtschreibfehler)

MfG

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Franz Glaser (KN)

"Juergen Bors" ...

Geschenkt. Man braucht aber einen Ansatzpunkt. Ich bin Chemiker. Wenn Du mich fragst Welches Buch kannst Du mir empfehlen, um die Grundlagen organischer Synthesen zu kapieren Kommt von mir die Antwort: guck dir das organikum an oder organic synthesis oder ..... Und nicht: Es gibt in de Bib ganz tolle Bücher- da steht die gewünschte Thematik drinn. und warum schreibst Du nicht gleich:

? Das ist doch genau eine Antwort, die dem OP weiterhilft. Jetzt kann er ersten mal die 10 Bücher anguicken und entscheiden, mit welchen er weitrarbeiten will. Außerdem hat er noch die Zusatzinfo, dass man in der Regel mit 2 Typen klarkommt. Gruß

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Achim Waldek

Ralf Kusmierz schrieb:

Ach ja, Ralf der Jesus ;-) Mann ist das lange her Gerd

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Gerd Schweizer

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Gerd Schweizer schrieb:

Mit gewissen Absendern sollte man Ahnungslosigkeit evtl. nicht so offen demonstrieren. Informiere Dich mal über Alexander Heyland, ETZ

15(1894)41, S. 561 - 564. (Ja, 1894 ist schon lange her.)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Aber ja, die großen Töpfe voll mit Öl sind doch eh bekannt :-) Darum ist es dem Schweizer wohl gar nicht gegangen mit dem Flämmchen.

Der ganze Zwirn ist sowas von abstrus, daß ein ingenieur- mäßiges posting schade um die Mühe ist.

Nu freilich sind früher einmal die Motoren mit einer Wicklung im Läufer ausgestattet gewesen, die über Schleifringe an 3 verstellbare Widerstände angeschlossen gewesen sind. Damit erstens der Anlaufstrom beherrschbar war und zweitens das Anlaufdrehmoment ungefähr so hoch wie das Kippmoment des Motor geworden ist.

Danach sind die 3 Ringe im Lauf kurzgeschlossen worden.

Bei mittelgroßen Motoren ist das später mit Stabläufern ganz passabel gelöst worden und heute denkt sich niemand mehr was dabei, einen Motor einfach aufs Netz zu knallen oder mit einer Anlaufschaltung etwas zu dämpfen.

Bring einmal einen Betonmischer nach 10min Stromausfall wieder zum Laufen, da wirst religiös!

MfG

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Franz Glaser (KN)

X-No-Archive: Yes

begin quoting, "Franz Glaser (KN)" schrieb:

???

Wieso "früher"?

Das letztere ist der Punkt.

Wieviel kW/kVA?

Wenn der Motor aber nicht kräftig überdimensioniert ist, nützt das hinsichtlich des Kippmoments gar nichts. Ohne die Widerstände läuft der ggf. wegen zu geringen Kippmoments (s=1) einfach nicht an.

Tja, Heyland oder Preßlufthammer! (Ok, von Betonmachen verstehe ich nichts: nach zehn Minuten sollte das Zeug aber noch nicht hart sein.)

Meintest Du etwa diese kleinen Dinger für Anschluß an die Steckdose? Flott leermachen bei Stromausfall, dann läuft der hinterher auch wieder an, und dann feste Sand rein und erst mal saubermachen - neue Trommel ist deutlich teurer als das bißchen futscher Beton. Und gib's zu: der Stromausfall ist auf der Baustelle gewöhnlich hausgemacht.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz
[Viel technische Details übersprungen]

Nein, ich meinte einen Zwangsmischer mit 3 Motoren, zusammen ca. 150kW. Und nicht gerade eine Betonsuppe sondern garantiert eine schnell abbindende Rezeptur. Da sind 8 Tonnen drin.

Der Konstrukteur - Schlaumeier hat den Mischerverschluß hydraulisch gebaut und die Hydraulikpumpe hängt am Haupt- motor. Wenn der nicht läuft, dann geht auch der Verschluß nicht auf. Ein extra Motor wäre der Konkurrenzfähigkeit abträglich gewesen.

Da geht es auch um den "richtigen" Motor, übrigens.

MfG

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Franz Glaser (KN)

Am Wed, 20 Oct 2004 16:31:14 +0200 hat Franz Glaser (KN) geschrieben:

Ich könnte mir vorstellen, daß der ganze Antrieb der Mischtrommel hydraulisch erfolgt, dann ist es erstmal naheliegend, auch den Verschluß von Hauptmotor/Hauptpumpe zu versorgen. Wenn man solche Notfälle durch Stromausfall berücksichtigen will/muß, dann fallen mir aber nur Notantriebe ein, die zB mittels Druckspeicher/Federspeicher Energie vorhalten. Aber ich weis nicht, wie groß der Verschluß ist - also ob man den mittels Handkurbel in 1min oder 2h offnen könnte.

Ich würde einen Asynchronmotor vermuten, wobei der ev. erstmal die Pumpe antreibt.

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Martin Lenz

Es gibt verschiedene Konstruktionen, so wie Mercedes gegen Opel sozusagen :-/

Da gibt es Teller-Zwangsmischer mit einem Drehmomentwandler, ähnlich wie er bei Automatikgetrieben verwendet wird. Die erledigen das perfekt aber nicht jeder mag soviel Geld aus- geben. Es kommt auch drauf an, was für Rezepte häufig gemischt werden: erdfeucht oder Suppe.

Das mit dem Extramotor für die Hydraulikpumpe haben eh viele, aber es gibt immer einen, der den Preis unterbietet und dafür noch eine Handhebelpumpe dranschraubt. Immerhin läuft das Hydraulikaggregat die meiste Zeit "umsonst".

Den Mischer hydraulisch anzutreiben, das wäre vom Eta her einfach nicht nachvollziehbar und bei diesen Leistungen zu teuer. Manche Rührwerke im Mischer (Wirbler) werden mit Hydraulikmotoren betrieben aber auch das gibt häufig Störungen, weil das Hochdrucköl in das Rührwerk zugeführt werden muß. Da tanzt ein Schaufelpaar mit hoher Drehzahl (>600Upm) und wird vom Rührarm langsam (30Upm) im Kreis bewegt. Die meisten Hersteller lösen das mit Planeten- zahnradtechnik und festem Drehzahlverhältnis.

Nur wenige Hersteller drehen übrigens die Trommel, meistens drehen sich Schaufeln im Kreis wie Löffeln im Suppenteller oder der Mischer ist ein horizontales, halbvolles Rohr und die schrägen Schaufeln tauchen in die Suppe ein. Das gibts dann als Doppelwellenmischer, besonders raffiniert.

MfG

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Franz Glaser (KN)

Am 2004-10-20 schrieb Achim Waldek:

Hätte er aber auch mit 5 Minuten googlen selber finden können. Viele Professoren haben in ihren Scripten Quellenverweise.

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Juergen Bors

Am 2004-10-20 schrieb Franz Glaser (KN):

Nein, ich kenne aber Motorenbücher. Die 20 Zeilen, die ein Anwender braucht, um herauszufinden wie ein Motor funktioniert, welche Vor- und Nachteile er hat und welche Kennlinien sich daraus ergeben, werden gerne von den Buchautoren mit 20 Seiten Wickeltechniken umsponnen.

Wenn ich zu ABM oder SEW gehe und den erzählen soll welchen Motor ich haben will, muss ich nicht wirklich wissen, welche Phase in welche Nut kommt. Den Verkäufer interessiert viel mehr, welche Leistung auf dem Typenschild stehen soll, welche Drehzahl und welche Bauform ich brauche, und wenn ich Glück habe, interessiert ihn auch das Anlaufmoment und die Beschleunigung, die ich brauche und ob dort ein Frequenzumrichter vor dem Motor sitzen soll, je nach dem, wie nett er ist.

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Juergen Bors

Einspruch: 3 Typen

Glockenankermotor kommutatorlos oder alternativ Scheibenläufer Ankermotor in Haupt- oder Nebenschlußschaltung. Drehstrommotor Stern/Dreieck. das müßte reichen in der Regel

nfug

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Franz Glaser (KN)

Am Wed, 20 Oct 2004 23:11:21 +0200 hat Franz Glaser (KN) geschrieben:

Stückzahlmässig sind aber wahrscheinlich die Einphasenasynchronmotoren Kondensator oder Spaltpol auch sehr häufig vertreten.

Reply to
Martin Lenz

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