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Moin!
Ich habe so eine Handlampe mit Bleiakku 6 V/4 Ah, die auch als Notbeleuchtung einsetzbar ist: Sie hat eine Ladestrombuchse und geht aus, wenn darüber Strom zugeführt wird, oder andersherum: Wenn der Netzstrom ausfällt und deswegen das Ladegerät keinen Strom mehr liefert, geht sie an. Die hatte ich im fensterlosen Bad geparkt, weil ich dachte, daß es eine gute Idee ist, daß ich nicht im Dunkeln stehe (sitze), wenn es plötzlich finster werden sollte.
Kürzlich zog ich mal den Stecker raus und stellte fest, daß die blöde Lampe aber gar nicht anging. Hm...
Aufgemacht, reingeguckt: Der Akku hatte trotz vorhandenem Ladestrom (ca. 100 mA) nur 4,irgendwas Volt. Akku rausgenommen, geschüttelt - da klapperte was drin. Danach stieg die Spannung bei anliegendem Ladestrom langsam an. Naja, probieren geht über studieren ... wieder zusammengebaut, Ladestecker rein, abwarten. Am nächsten Tag habe ich dann den Stecker probeweise abgezogen - Hurra, wird Licht! Stecker wieder rein ... erledigt ...
... dachte ich.
Am übernächsten Tag nochmal Stecker raus ... äh, ja, bleibt dunkel - Mist!
Was da klappert, sind kaputte Platten, die eine Zelle kurzschließen?
Ersatzakku kaufen wäre vielleicht 'ne Maßnahme - welche taugen denn was? (Dagegen spricht übrigens, daß sich einige Weichplastikteile (Schalterabdeckung, Dichtung) inzwischen bröselig in Wohlgefallen aufgelöst haben.)
Nehmen es Bleiakkus eigentlich übel, lange unbewegt herumzustehen, oder war der Schaden wohl eher auf unsanfte Behandlung oder Billigschrott zurückzuführen?
Gruß aus Bremen Ralf