Kettensäge, Haus-Sicherung fliegt immer raus

Hallo, kann mir jemand mal einen praktischen Tip geben zu folgenden Problem, Daten: _ Kettensäge = 1.700 Watt Haussicherung= 16 A Fehlerstrom-Schutzschalter: 25/0,5 Normal gebräuchlicher Haussicherungskasten. Alle Verbraucher im Haus bei Sägebetrieb ausgeschaltet.

Problem: Säge läuft an;- bei Stop und erneutem Einschalten der Säge schlägt der Sicherungsschalter um auf -aus-.

Vorab danke für einen brauchbaren Tip.

mfg U.Schmidt snipped-for-privacy@t-online.de

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U.Schmidt
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"U.Schmidt" schrieb:

Leitungsschutzschalter heißen die Dinger, und die gibts mit verschiedener Charakteristik. Ist das möglicherweise ein alter 'H 16A'? Dann austauschen (lassen) gegen einen 'B 16A'.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

U.Schmidt schrub:

Welcher, der FI oder die normale Sicherung (Leitungsschutzschalter)?

Falls letzterer: der Anlaufstrom ist wohl zu groß. Eine Längsdrossel oder eine Sanftanlaufschaltung (ich habe sowas z.B. in Form eines Dimmer-Bausatzes von C*nrad im Hause) könnten helfen.

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Hallo Ulli Der Tip mit dem Austausch des Leitungsschutzschalters gegen einen mit anderer Charakteristik ist an sich richtig. Nur würde ich für einen Stromkreis, an den ich öfter so Geräte wie eine Kettensäge, Gartenhäcksler oder ähnlich anschließe, einen Leitungsschutzschalter mit C-Charakteristik, also einen C16, einbauen. Der ist dafür ausgelegt, höhere Anlaufströme auszuhalten. Der Leitungsschutz ist trotzdem gewährleistet.

mfg Hans-Georg

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Hans-Georg Finger

Hans-Georg Finger schrieb:

Nicht in Stromkreise mit Schukosteckdosen!

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Dieter Wiedmann" schrieb:

Hi!

Ich erinnere mich, da=DF mein Vater (Elektiker-Meister!) mal Strom f=FCr eine grosse Beidh=E4nder-Flex brauchte. Da in der Verteilung aufm Flur (verblombt) nur H16 waren, hat er Kurzerhand die Haube vom = D-Erhitzer runtergemacht, Schuko von einer Phase gegen Erde (Klass. Nullung), Flex dran, alles Fein ;-) (32A Neozed gesichert).

Jahre sp=E4ter musste ich dann den DE tauschen, wei defekt... Haube = runter, was lacht mich an? Besagte Steckdose...

Moral von der Geschichte:

1) Der Schuster tr=E4gt immer die schlechtesten Schuhe. 2) Es _geht_ vieles, was nicht erlaubt ist, man sollte aber wissen, WAS man da f=FCr einen Mist baut...

Michael.

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Michael Buchholz

Nochmals an Alle! Vielen Dank für Eure schnelle Hilfe. (Werde also meine Baum doch noch in diesem Jahr fällen können.) :-)

mfg U.Schmidt

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U.Schmidt

Hans-Georg Finger wrote: ...

Hallo, AFAIK sind C in Endstromkreisen mit 16A Steckdosen nicht zulässig, da sie erst bei einem 5...10fachem Wert sofort auslösen.

Alle käuflichen Fertiggeräte mit Stecker müssen an einem Stromkreis mit einem B16A und zulässigem Spannungsfall funktionieren.

Thomas

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Thomas Einzel

Michael Buchholz spoke thusly:

OK, wenn das bei Euch in der Familie liegt, erklärt das natürlich einiges. ;-)

SCNR,

Sebastian, insidernd

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Sebastian Suchanek

Dieter Wiedmann wrote in news: snipped-for-privacy@t-online.de:

Hallo Dieter Das würde mich interessieren, wo das steht! Kannst Du dafür eine Quelle angeben? evtl. mit Link zum Text? Gruß Hans-Georg

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Hans-Georg Finger

Hans-Georg Finger schrieb:

[Keine Schukodosen an C-LSS]

Naja, VDE 0100, aber frag mich jetzt nicht nach dem Teil. Freien Dpownload gibts für die Normen aber eh nicht.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

gilt das auch für CEE-Steckdosen? Also z.B. CEE 16A oder 32A an die Tauchpumpen angeschlossen werden.

mfg. Markus

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Markus Haastert

Markus Haastert schrieb:

Solche Steckdosen dürfen auch über C-LSS abgesichert werden, deshalb ist es nicht unbedingt ein Gerätemangel, wenn entsprechend hoher Einschaltstrom auftritt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

also kurz zusammengefasst: CEE-Steckdosen (nur die roten 400V oder auch die Blauen 230V 1~?) dürften mit C-Automaten abgesichert werden, Schuko-Steckdosen (in Baustromverteilern) aber nicht? Was ist mit Adaptern CEE 16A (3~ rot oder 1~blau) auf 230V-Schuko? Müssten die streng genommen nochmal einen B-Automaten haben?

mfg. Markus

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Markus Haastert

Markus Haastert schrieb:

Ja.

Richtig.

Du hast einen wunden Punkt erkannt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo, wenn die Schutzmassnahme automatische Abschaltung mit LS-Schaltern ist und die Schleifenimpedanz ausreichend ist um innerhalb 0,2 sek.abzuschalten darf ich doch sicherlich einen C 16A LS verwenden. gruss Markus

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Markus Kunzke

...

Hallo, du sprichst vom Kurzschlußstrom? (der bei C16A zwischen 80 bis 160A betragen kann) Da ist die Auslösung bezüglich Zeit, Impedanz sicherlich richtig, aber selbst wenn man die Leitungen für den ca. doppelt so hohen möglichen Betriebsstrom Strom auslegen würde (+Erwärmungen, Bündelbemessungen etc.) ist es IMO schon deshalb nicht zu empfehlen, weil viele Gerätehersteller die Absicherung bis B16A fordern.

Ob es auch in der DIN-VDE nicht/zugelassen ist kann ich dir nicht sagen, ich kann zur Zeit nicht nachschauen.

Thomas

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Thomas Einzel

Nein. Automaten mit der Auslösecharakteristik "C" sind in Hausinstallationen nicht zulässig. Diese dürfen nur bei fest angeschlossenen Geräten (Werzeugmaschinen u.ä.) verwendet werden, wo sichergestellt ist, das dieser Automat keine Leitungen in herkömmlich angeschlossenen Installationen überwacht.

ci

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Carsten Ihlo

Carsten Ihlo schrieb:

(Werzeugmaschinen u.ä.)

herkömmlich angeschlossenen

Wo steht das geschrieben? VDE??? Ich hätte da keine Bedenken solange die zulässigen Abschaltzeiten eingehalten werden.

Gruß Michael

Reply to
Michael Baumann

(Werzeugmaschinen u.ä.)

in herkömmlich angeschlossenen

Wie hälst du die denn ein?

ci

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Carsten Ihlo

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