LED mit E27 für 12V und hoher Leistung?

"Lennart Blume" schrieb im Newsbeitrag news:l1i1lm$ia7$ snipped-for-privacy@dont-email.me...

Hi, außerdem kämen heutzutage gleich die Lampen mit weg, stattdessen ein Schraubsockel in die Dose, LED-Birne rein, Gips drumherum, fettich. Oder noch besser gleich ne LED-Zeile in die Ecke/Kante, flach gegen die Decke/Wand gerichtet. Vandalensicher und blendfrei.

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gUnther nanonüm
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"Stefan Hundler" schrieb im Newsbeitrag

Lampe ist inzwischen da und eingebaut. Verarbeitung und Technik sehen ganz gut aus. Diese (nicht nachgemessenen) 7W ersetzen 15W ESL. Die Ausleuchtung ist Retrofit-Typisch etwas zentrallastig. Zudem sind die Leuchtmittel nun tiefer in der Lampe.

Dafür wurden die Lampen es angehoben. Damit ist die Helligkeit an der Wand gleich, die auf dem Tisch gemessene Heiligkeit immer noch deutlich höher. Es sind auch mal E27 auf E27 Adapter bestellt worden, dass die Lampen wieder ca. 3cm aus der Lampe raus kommen.

Die ganze Lampe ist nach 1h Betrieb grade mal Handwarm.

Die Polung ist bei dem Ding übrigens egal. Trotzdem soll sie nur für DC sein. Ich gehe also mal von einer Hand voll Dioden aus, was den Wirkungsgrad der Lampe um 10-15% unnötig verschlechtert.

Ich dachte schon dran, auf eine oder null Dioden zurück zu bauen ... aber ich sehe aktuell nicht wie die auf geht.

CU Stefan

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Stefan Hundler

Schön, aber was heißt das in absoluten Zahlen? 18 Euro gespart?

Kann ich nicht bestätigen. Halogen läuft eher länger, deshalb hat man es ja überhaupt eingeführt. Und was in den letzten zehn Jahren so als Billig-Glühlampen von Philips & Co über den Tisch gegangen ist, entbehrt auch so ziemlich jeder Qualität. Sogesehen sind die Halogen nicht zuletzt deshalb besser, weil sie (wieder) teurer sind.

Es gibt natürlich Halogenlampen, die den Lebensdauervorteil nutzen, um statt dessen einen höheren Wirkungsgrad zu erzielen. Die haben im Treppenhaus nichts verloren. Man sieht das an der Farbtemperatur. Jede

100K mehr reduziert die Helligkeit deutlich. Man sollte bei HV-Halogen auf jeden Fall unter 2800K bleiben. (Bei NV-Halogen geht aufgrund der dickeren Wendel mehr.)

Naja, und last but not least, gibt es bei Glühobst jeglicher Coleur noch den Standortfaktor. Die Netzspannung ist nur ziemlich grob standardisiert. Je nachdem, wo man sich befindet und wie das Netz gerade drauf ist, schwankt die Lebensdauer einer Glühlampe schon mal um einen Fakor 10. PV-Anlagen tun ein übriges, sie erhöhen lokal die Netzspannung. Darauf hat man wenig Einfluss.

Summa summarum kann man sagen, dass sich LED in Treppenhäusern abseits von größeren Wohneinheiten nach wie vor nicht amortisieren. Die Brenndauer ist zu gering, als dass sich eine signifikante Ersparnis ergibt. Und die Lebensdauer ist auch nicht wirklich besser als bei Halogen. Die LEDs mögen bei vernünftiger Kühlung zwar überleben, aber die Vorschaltgeräte sterben mit der Zeit (oft an Elko-Insuffizienz). Und das läuft am Ende des Tages auf dasselbe hinaus: dunkel. Anders sieht die Sache aus, wenn wir von einem 12-Parteien-Haus sprechen, am besten noch mit einem Treppenhaus ohne hinreichende Fensterflächen. Da ist die Brenndauer wesentlich höher als in einem Zweifamilienhaus.

Marcel

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Marcel Müller

"Stefan Hundler" schrieb im Newsbeitrag news:523e21aa$0$6633$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...

Hi, ja, die "ganze Lampe". Leider ist diese Größe nicht mehr relevant wie zu Zeiten von Glühobst, wo die ganze Lampe dahinschmolz. Intern hat die LED und ihre direkte Masseverbindung (also Wärmeleitmasse, nicht Strommasse) die gesamte Abwärme zu schultern und abzustrahlen. Das kann durchaus bedeuten, daß die LED bei 80° dahinschmort, während der Rest der "Birne" kaum was merkt. Teste sie mit einem Infrarotthermometer...das ist genauer und guckt auch durchs Glas. LEDs, deren LED-Array so warm wird, erreichen die 20.000 Stunden wohl kaum gesund.

Nur ne Schutzdiode. Wäre da keine, der "falschrumme" Einbau würde sie zerstören.

Bau lieber selbst. China liefert genug Brenner und Inverter. Da muß man doch keine Selbstverstümmelung riskieren.

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gUnther nanonüm

"gUnther nanonüm" schrieb im Newsbeitrag

Moin!

Das Aldi 230V LED-Birnenobst wird da deutlich wärmer. Hat zwar eine Riesen Metallmasse, die aber komplett in Plaste verkleidet ist. Dort merke ich auch nach 5 Min eine Reduzierung der Helligkeit. In Zahlen ausgedrückt 205 -> 190 Lux.

Diese 12V LED wird natürlich auch nur mit 7W angegeben. Der Sockel ist aus Metall aber ähnlich eines abgebrannten Regenschirms aufgebaut. Für die Kühlung sehr gut, aber mal sehen was da für Tierchen noch ihre Nester bauen. Bei dieser Lampe habe ich keine Helligkeitsreduzierung messen können.

Hallo? IR und durch Glas? Nene ...

Aktuell sind 4 Dioden drin, damit die Polung egal ist. AC soll sie wohl trotzdem nicht bekommen. Wieso würde nur eine Diode als Polungsschutz keine Schutzfunktion haben?

Ob man da besser Lebenszeiten erreicht .... Meist fehlst es einem an Material dazu. Sockel, Treiber und LED sind ja nicht das einigste.

CU Stefan

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Stefan Hundler

"Stefan Hundler" schrieb im Newsbeitrag news:523ebf71$0$6628$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...

Hi, wieso denn nicht? Sollte es bei Dir ein Spezialinfrarotfilterglas sein? Dünnes Quarzglas kann man problemlos "durchblicken".

Hat sie doch...aber "theoretisch" würden LEDS auch ganz alleine als "Dioden" funzen. Falschrum aber ev. kaputtgehen, wenn da nicht ne "richtige" Diode hilft.

Ja wer nicht basteln kann, sollte hier nicht fragen, sondern gleich zu Obi...

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gUnther nanonüm

"gUnther nanonüm" schrieb im Newsbeitrag

Ist dem so? Ich kenne Glas nur als Spiegel für IR

Mit Umbau von 4 auf 1 Diode meinte ich doch "richtigie". Die Sperspannug bei Hochleistungs LED ist meist gering, und ich denke ja auch noch, dass da ein Treiber drin ist. Da nützt eine LED hinten dran wenig.

Das läuft aber meist darauf hinaus erst eine billige Lampe schlachten und dann was bessere rein zubauen.

Beispielsweise so mattiere Glaskugel sind hier grade aus. Und die Weihnachtsbaumkugeln ist etwas zu dünn und farbig. ;-)

CU Stefan

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Stefan Hundler

"Stefan Hundler" schrieb im Newsbeitrag news:523ed40f$0$6626$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...

Hi, naja, "Spiegel"...es gibt Glas verschiedener Zusammensetzung. Wenn etwa Glaskeramikherde alle "infrarotdicht" wären, so manche Hütte wäre inzwischen weggekokelt.

Wer weiß...jedenfalls ist eine einsame Schutzdiode vielleicht zu wenig, um "sicher" zu sein. Sollte es intern zum Kurzschluß kommen, fehlt es ja an "Ausdehnungsraum", die "Birne" könnte spektakulär detonieren und sonstwas anrichten.

Dann geh halt in den nächstbesten Lampenladen oder in die Bucht. LED-Birnen gibts inzwischen regelmäßig bei allen Discountern. Meine neueste kommt von Norma und ist recht prächtig kaltweiß...endlich keine Teelichtfarben mehr.

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gUnther nanonüm

Am 22.09.2013 13:51, schrieb gUnther nanonüm:

Wäre Glas für das ferne IR (Temperaturmessung) durchlässig, dann könnte man auf die teure Germanium-Optik verzichten und diese aus wesentlich billigerem Glas machen.

Welche Temperaturen misst du mit dem IR-Thermometer durch die Glaskeramik? Sichtbar glühender Draht bedeutet mindestens 800°C. Wenn du weniger misst, wird's wohl eher doch nur die Oberflächentemperatur des Glases sein und nicht die der Heizwendel.

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Christoph Müller

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Stefan Hundler schrieb:

Falsche Fährte. Du mußt schauen, wie die aufgeht.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

"Christoph Müller" schrieb im Newsbeitrag news:523edce5$0$6563$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Hi, kann man ja auch, sofern mans dünn genug macht. Was Du da meinst, muß aber außer Infrarot auch noch Vakuum, Wärmeausdehnung und sonstwelche Spezialitäten erfüllen.

Kannst es ja leicht erkennen, hat die LED-Lampe am Glas 800°C, dann glühen draufgelegte Drähte hellgelb :-) drück den am besten mit dem Daumen fest, der ist breiter... meine Sensorik ist an den Pfoten fein genug, 25°C und 800°C unterscheiden zu können. Mißt mein Raytheon-Infrarothermometer dazu 47° "in Richtung Platine", dann vermute ich blauäugig, daß es hier nicht das Glas sein kann. Zugegeben, bei Warmwasser im Glas hat es Probleme, aber da mißt es meist die Wand "hinter" dem Glas. Oder durch den Glasdeckel kochendes Wasser, auch ganz schrecklich. Das kann kochen wie Sau, dank spiegelndem Aluboden kommt meine Messung nie über 88°. Ist schon komisch, wenn darinliegende Eier heißer werden als das Wasser...jedenfalls die braunen.

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gUnther nanonüm

Am 22.09.13 09:09, schrieb Marcel Müller:

Ich gehe davon aus, hier war "Lebensdauer", nicht "Helligkeit" gemeint. Die Helligkeit steigt natürlich mit den Kelvin, da die Lichtausbeute zunimmt.

Genau deswegen sind NV-Halogenlampen auch deutlich effizienter (bis über

3000 K bei akzeptabler Lebensdauer möglich).

Gruß,

Ingo

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Ingo Thies

Am Sun, 22 Sep 2013 09:09:20 +0200 schrieb Marcel Müller:

Etwas über 600 kWh/Jahr. Bei 24 Cent/kWh wären das 144 ? .

Ich hatte bei den Glühlampen zuletzt Noname Discounterware. Die Qualität war unterschiedlich. Halogen kann prinzipiell eine etwas höhere Lebenserwartung haben, aber dieser neumodische Kram in Glühbirnenform ist oft teurer Edelschrott. Insofern kann ich das Argument "höherer Preis" = "bessere Qualität" nicht nachvollziehen.

Du meintest die Lebensdauer?

Da habe ich noch nicht drauf geachtet, ob es dort Unterschiede in der Farbtemperatur gibt.

Die Netzspannung bewegt sich hier meist zwischen 220 und 227 V, also eher unter der Nennspannung.

Sind hier im Umkreis nicht vorhanden. Außerdem tritt dieser Effekt nur bei entsprechender Sonneneinstrahlung auf, dann braucht man meist keine zusätzliche Beleuchtung.

Das hängt auch entscheidend vom Anschaffungspreis ab. Inzwischen bekommt man aber brauchbare LED-Lampen für unter 10 ?. Das entspricht etwa 2 - 3 HV-Halogenlampen. Die LED hält wahrscheinlich länger und verbraucht deutlich weniger. Man kann dadurch eigentlich nur gewinnen.

Ja, die Vorschaltgeräte könnten zum Problem werden (gilt aber bei ESL genauso). Deshalb denke ich über LED-Platinen im Selbstbau nach. Brückengleichrichter - entsprechende Anzahl an LEDs in Reihenschaltung direkt an 230 V - fertig. Wird aber allein vom Materialaufwand schon teurer als die o.g. 10 ?. Dazu kommt dann noch die Arbeitszeit. Deshalb werde ich meine Idee (naja, ist eigentlich nicht von mir, es gibt eine fertige Anleitung im Internet) vsl. nicht umsetzen.

Ich betreue hier ein Haus mit 4 Aufgängen, 5 Stockwerken und knapp 50 Wohnungen. Bei einem Ein- oder Zweifamilienhaus lohnt sich das natürlich nicht unbedingt. Da fährt man wahrscheinlich mit Bewegungsmelder und klassischem Glühobst günstiger.

Gruß Lennart

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Lennart Blume

Am 22.09.2013 14:59, schrieb gUnther nanonüm:

Wie kriegt man dann aber noch eine ein Abbildung hin? Wieso macht das keiner? "Dünn genug" kann man eigentlich immer sagen. Nimm eine einzige Atomlage (dünner geht's dann auf der Erde vermutlich nicht mehr) und du kannst an Strahlung so ziemlich alles durch schicken. Praktisch sind so dünne Gebilde im Alltag halt nicht zu gebrauchen.

Na ja - ich habe ja eine sogar sehr gute Wärmebildkamera. Im Vakuum habe ich sie noch nie benutzt. Die Wärmeausdehnung spielte bislang auch noch keine nennenswerte Rolle. Und die anderen Spezialitäten - die kennt man ja.

LEDs leuchten NICHT THERMISCH, sondern durch Rekombination "abstürzender" Elektronen auf die nächst untere Schale. Deshalb funktioniert es nicht, wenn man vom ausgesendeten Licht auf die Temperatur schließen will.

Bei 800°C wirst du kaum noch einen ordentlichen Spiegel finden. Je höher die Temperatur, desto schwärzer wird ein Körper; wird also zunehmend zum schwarzen Strahler.

Auf welcher Wellenlänge arbeitet dein Infrarotthermometer? Wenn du alltägliche Umgebungstemperaturen messen willst, sollte es im Wellenlängenbereich 8...12µm messen. Da ist Glas typischerweise durchsichtig wie ein Stück Blech. Nämlich garnicht. Speziell Fensterglas ist sogar eigens darauf hin getrimmt, weil man ja die Wärmestrahlungsverluste durch das Fenster möglichst vermeiden will.

So komisch ist das garnicht. Im Topf hast du eine Heatpipe realisiert. Das verdampfende Wasser kondensiert sehr schnell am Deckel. Die übertragenden Energiemengen sind durch die Kondensation sehr hoch, so dass die Innenseite recht schnell die Siede- bzw. Kondensationstemperatur des Wassers erreicht. Da du vermutlich nicht auf Meereshöhe wohnst, liegt diese Temperatur vermutlich irgendwie bei 95°C bis 98°C. Oben kühlt der Deckel ab. Andernfalls hättest du oben die gleiche Temperatur wie innen und die Kondensation wäre schnell zu ende.

10 Kelvin Temperaturunterschied zwischen innen und außen sind nichts Ungewöhnliches. Bei diesen Temperaturen ist Glas noch ein relativ guter Spiegel, so dass du dank kühlerer Umgebung per IR eine etwas niedrigere Temperatur als die reale messen wirst. Genau das ist doch auch deine Beobachtung. Du misst also nicht die Temperatur der Eier, sondern die des Deckels mitsamt Überlagerung durch die niedrigere eingesiegelte Umgebungstemperatur. Probier' das Ganze mal mit einem emaillierten Topfdeckel. Das Ergebnis müsste ganz ähnlich sein. Weil dieser i.d.R. etwas dünner ist und Stahl besser leitet als Glas, könntest du sogar eine etwas höhere Temperatur damit feststellen. Willst du eine GENAU Temperatur haben, dann solltest du ein Stück des Deckels sandstrahlen oder anätzen, um eine auch im IR matt Oberfläche zu erzeugen. Alternativ kannst du auch Papier drauf kleben (wenn's der Kleber noch mitmacht). Das setzt die Reflexion stark herab und liefert deshalb genauere Ergebnisse.
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Christoph Müller

"Christoph Müller" schrieb im Newsbeitrag news:523ff41d$0$6556$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Hi, jetzt hast Du mich abgehängt. Wenn ich die "Glaskuppel" über meiner LED-Birne als dünn genug ansehe, dadurch per PIR die Temp zu messen, spricht da was genau gegen?

Du mußt ein interessantes Leben haben. Konfuzius hatte recht...

Hat das einer auch nur angedeutet? Irgendwie scheint das ein anderer Thread zu sein, hab mich wohl verlaufen...

Spiegel? An einer LED-Birne?

Soso, Du hast also Fenster in Deinen LED-Birnen. Gekippte?

Und wenn man den Deckel wegnimmt und sich der Anzeigewert nicht sonderlich ändert, dann leigt das eben daran, daß der Deckel nicht weit genug weggeflogen ist. Jaja.

Lieber messe ich direkt das Ei...insbesondere wenns braun ist. Geht genauer.

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gUnther nanonüm

Am 23.09.2013 16:08, schrieb gUnther nanonüm:

???

Wahrscheinlich ist sie NICHT dünn genug. Welche Temperatur dein Messgerät anzeigt, weiß ich nicht. Hängt im Falle von Glas sehr stark von der Oberflächenstruktur des Glases und der diversen Umgebungstemperaturen ab, die das Glas ggf. einspiegeln kann.

WAS willst du genau messen? Die Oberfläche der LED? Die LED-Temperatur selbst? Ersteres wird dir leicht fallen, wenn du die LED in den Strahlengang deines Messgeräts bringst. Dabei kommt es auch noch sehr auf die Größe des Messflecks an. Billige Messgeräte haben eher einen großen, womit dann die mittlere Temperatur einer relativ großen Fläche in Summe gemessen wird. Eine LED ist aber typischerweise sehr klein, weshalb du einen entsprechend kleinen Messfleck brauchst. Ist dieser größer als die LED, wirst du die für die Lebensdauer relevante Temperatur nicht erfassen können. Dann wirst du immer zu niedrige Temperaturen messen und dich ggf. über den vorzeitigen Ausfall wundern.

Du von einem Glas geschrieben, das sich in deinem Strahlengang zwischen LED und Messgerät befindet. Ob du das nun als Fenster und als gekippt oder nicht betrachten willst, überlasse ich dir selbst.

Nein. Das liegt dann sehr wahrscheinlich daran, dass du mit deinem Messgerät kaum die Wasseroberfläche messen wirst, sondern eher den Dampf, der entsteht, sobald du den Deckel entfernst. Dieser Dampf kühlt allerdings sehr schnell ab. Deshalb ändert sich dein Messwert kaum.

Ob braun oder weiß, wird vermutlich keine große Rolle spielen. Entscheidend ist die Oberflächenstruktur und was sich zwischen Ei und Messgerät befindet. Nimm das Ei aus dem Topf (z.B. auf einem Löffel), warte bis es trocken ist (geht bei entsprechenden Temperaturen sehr schnell) und messe dann in einem durch Dampf ungestörten Strahlengang. Damit solltest du die verlässlichsten Ergebnisse erzielen.

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Christoph Müller

Gibt Zwischenstufen. Klar, diese massenweise verbauten "weissen" 5mm Plaste- LEDS sind Mist, wenig Licht, kurze Lebensdauer. Aber in der Osram E14 "Kleinbirne" Led classic star p15 sind ein ganzes Nest dieser SMD-Flachleds verbaut. 2.5 W für 136 lm, naja, 54 lm/W, auch nicht so wahnsinnig.

Dagegen Led superstar par16 50 25°: Einzelled, 5 W und nicht überzeugende

200 lm, das sind dann sogar nur 40 lm/W. Wird in der Tat als äquivalent zu 50 W Halogen verkauft. Farbe so irgendwie rosange [tm], jedenfalls angenehmer als die Gelbsucht der vorher genannten LEDs. Und nach einiger Zeit, Gewöhnung des Betrachters oder Abnutzung des Leuchststoffs, keine Ahnung, eigentlich auch angenehmer als das sehr fahlgelb erscheinende Licht der Halogenlampen. (Habe mehrflammige Leuchte mit verschiedenen Lampen jetzt drin, da sieht man im Vergleich viele Scheusslichkeiten, etwa dass es auch Billigdinger bei den "HochleistungsLEDs" gibt. Die sind irgendwie grünlich-gelb mit starkem Farbsaum und starten mit ärgerlicher Verzögerung.)

Etwas höhere lm/W hab ich jetzt nur bei Philips 10.5 W "Birnen" gefunden, und denen traue ich bezüglich Überhitzung nicht ganz.

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Rolf Bombach

Lennart Blume schrieb:

Hmm, NV Halogenreflektorlampen hab ich bis jetzt als weitgehend unkaputtbar erlebt, wenn man es mit der Spannung nicht übertreibt. HV Halogen-reflektorlampen seh ich allerdings als Drama für sich. Total unberechenbar, das nervt noch mehr als die Lebensdauer als solche. Die originalen "gratis zur Leuchte" hatten bei mir nur ein paar Wochen entsprechend allenfalls 200h Brenndauer erreicht. Andere locker das Zehnfache. Gab auch qualitative Rückfälle, etwa als Pleomax mit neuen Bauformen kam. Da wird ein zentraler Drahthalter durch Einbuchtungen im Glaskolben mittig gehalten. Mit denen hab ich jede Menge Ärger gehabt. Da ist der Glühfaden dann doch abgesackt, hat Glas und sogar Keramikbasis auf Rotglut erhitzt. Ein Wunder, dass nicht mehr passiert ist. Gabs da mal ein Rapex?

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Rolf Bombach

Rolf Bombach schrieb:

Die SMD-LED im 3528-Gehaeuse taugen halt nur fuer Hintergrund- beleuchtung. Mehr als 15mA pro Chip sollte man denen nicht zu- muten, die haben keinerlei Moeglichkeit Abwaerme abzuleiten. Ein bisschen anders schaut's bei den LEDs im 5050-Gehaeuse aus, die (besseren) haben einen Cu-Kren, der als extended PAD die Abwaerme vom Die abfuehrt. Mehr als 35-50mA ist da pro Chip aber auch nicht sinnvoll drin. Da macht's halt die Masse. Eine LED-Print im E27-Gehaeuse hat einen maximalen (sinnvollen) Durchmesser von gut 55mm. SMD-5050 hat 5x5mm. Da passen mit Ach und Krach 40 LEDs drauf. Macht optimistisch gerechnet ca.

400lm. Am Schreibtisch brauchst Du mindestens 500lm zum Arbeiten.

Ja, das ist die Generation vor 1,5 Jahren, die Dir jetzt im Handel "nachgeschmissen" wird. Cree und Nichia sind derzeit (08/2013) bei erhaeltlichen 110-120lm/W. Die kriegst Du in 3.100K (warm), 4.000K (neutral) und 6.500K (kalt) um ca. 5-6 Dollar plus Transport in

10er-Stueckzahlen. Gute "Chinamaenner" verkaufen (Taiwan) Epistar und (US) Bridgelux mit 90-100lm/W in (halbwegs) den Tints wie be- schrieben um unter einen Dollar plus Transport.

Cree "kann" derzeit 2,95Vf bei Nennstrom (700mA), Nichia liegt um

3V. Mit ca. 30% Licht-Umsetzungsgrad musst Du bei denen dann "nur mehr" 1,44W pro Chip an Abwaerme wegbringen. Bei Bridgelux sind's 3,56Vf, damit musst Du 1,75W pro Chip weg- kuehlen. Ab 85°C Die-Temperatur kannst Du von einer Halbierung der Lebens- dauer von 50.000h ausgehen. Pro 10°C mehr spricht Cree von weiteren 50%... Deswegen bau' ich (wenn verlangt) die Retrofits selbst zusammen. Besser geht's allerdings, wenn man mit Lichtleisten oder Profilen arbeiten kann. (24 oder 48V) Dann ist auch (viel) mehr moeglich. z.B. Kuechen-Arbeitsbeleuchtung in Neutralweiss an der Decke. 650 x 1.400mm, 65mm hoch, 240W Netzteil. Gemessene 8.500lm in 1m Entfernung, direkt auf der Arbeitsplatte kommen davon noch 7.000lm durch das Milchglas-Plexi (6mm stark) an. Die warme Ab- luft geht in die abgehaengte Decke, lautlose 80mm-Luefter machen die Lampe thermisch stabil. Nach 2h Dauerbetrieb habe ich 55°C an den Alu-Profilen gemessen. Das sind ca. 80°C an den Dies. Grenzwertig, aber die Dame wollte unbedingt viel Licht ;-))

hand fritz

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Fritz Schoerghuber

Fritz Schoerghuber schrieb:

Nun ja, irgendwo müssen sie ja eingelötet werden. Die 50 mW kriegt man schon weg, selbst bei pessimistischen 200 K/W sind das nur 10 K Erwärmung. Auf einem Strip kein Problem, aber die vielen in der "Birne". Nun ja, wirklich warm wird da nichts.

Ich hab die nur zur Deko, als Beleuchtungslicht tatsächlich unbrauchbar. Leider sterben die ganz schwachen, 1.6 W oder dergleichen, schon aus.... mist.

Aha, besten Dank für die Info. Ich interpretiere das jetzt mal so: Gleicher Trick wie bei den ESL AKA Kompaktleuchtstofflampen: Viel zu früh wird der Markt mit unausgereiften und daher unbefriedigten und erst noch überteuerten Produkten überschwemmt. Nachdem jeder drauf reingefallen ist und "vorsichtiger" beim Kauf wird, kommt die zweite Angriffswelle mit schrottigen Billigprodukten, um noch mal abzusahnen. Ich hoffe dennoch, die von dir genannten tauchen endlich hier mal regulär auf. Immerhin habe ich jetzt Led star par16 7.5W getestet, die tatsächlich die 50 W HV-Halogen punkto Leuchtkraft, Abstrahlwinkel und sogar Farbe 1:1 entsprechen. Natürlich nur eine, die nächste hatte schon eine andere Farbe. Das ist echt ärgerlich. Wie zur Anfangszeit der ESL.

Ja, toll, wenn man Zeit, Nerven und Ausgangsmaterial zum Basteln hat. Hab ich nicht ;-(. Bin nach wie vor enttäuscht von hierzulande im Laden erhältlichen Produkten. Ich reg mich schon bei den Angaben auf. Manche bringen es immer noch fertig, keine Lumen anzugeben. Ausrede: Bei Spot will man ja eh nur einen Punkt möglichst hell beleuchtet haben, daher stehen nur die Candela drauf. 15 kh Lebensdauer scheint mir auch deutlich vom Machbaren weg. Und die 4 W=50 W Fantasieangaben kann man IMHO generell vergessen. Und die Energieklasseneinteilungen sind nicht wirklich nachvollziehbar, noch weniger die "90% Energieersparnis".

Nochmals besten Dank für die Info.

Reply to
Rolf Bombach

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