Löten auf dünnem Gold

Hallo Leute

Ich habe folgendes Problem: Ich möchte galvanisierte Goldleiterbahnen (Dicke 10 um - nur Gold, Substrat: AlN) mit vergoldeten Steckern verbinden.

Ich habe schon Versuche mit Leitkleber von Epotek gemacht (H20E). Dabei habe ich noch keine vergoldeten Stecker benutzt, sondern NiSn Stecker. Dabei gab es nach einiger Lagerzeit Probleme was den Kontaktwiderstand angeht (Hersteller kennt dieses Problem). Daher habe ich etwas das Vertrauen in Epotek Leitkleber verloren - wenngleich frisch geklebte vergoldete Stecker 13 A über mehrere Minuten erdultet haben, ohne dass etwas abgeraucht wäre (10 A während 14 h ohne Probleme!)

Nun habe ich mir Gedanken zum Löten gemacht. Mit Felder EL3201 Lötpaste im Zusammenarbeit mit einem Kolophonium- haltigen Flussmittel hat das eigentlich ganz gut geklappt (Schmelztemperatur 179 °C). Die Lötpaste basiert auf einer PbSn- Mischung.

Wenn ich nun bei gut 200 °C die Lötstellen prozessiere und dann das Device zeitweilig (durchaus einige Wochen) bei 100°C betreibe - muss ich da irgendwie um meine Lötstellen fürchten? Ich habe gehört, dass Sn Gold quasi aussaugt...

Andererseits gäbe es da noch die Indium-Lote der Indium Corp. Was meint Ihr? Hat jemand da schon Erfahrung mit gesammelt?

Danke & viele Grüsse Pascal

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Pascal Steiss
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Am Mon, 28 May 2007 12:40:30 +0000 schrieb Pascal Steiss:

hineindiffundiert

Bei Cu verhindert man das mit Cu im Zinn.

ct

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Carsten Thumulla

Pascal Steiss schrieb:

Kann man vernickeln (anschliessend eventuell nochmals vergolden)? Das dürfte die Diffusion stoppen. Übliches Problem ist das Diffundieren der Goldschicht in Kupfer.

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Rolf_Bombach

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