Phänomen herausspringende Glühbirnen in der Wohnung

"Christian Mell" schrieb im Newsbeitrag news:bsa6c9$fpa$04$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Hallo Christian,

ich hatte mal ein ähnliches Problem mit einer Flurleuchte, Kurze Lebensdauer des Glühobstes und mehrmals beim Rausschrauben nur das Glas in der Hand. ( allerdings nicht vorher rausgeflogen) Fehler lag am erhöhten Übergangswiderstand (schlechter Kontakt) am Mittel-Pin. Ich vermute das der Sockel über Gebühr warm wurde und das "Klebezeugs" zwischen Sockel und Glas durch die Temp. reagiert hat.

Sicherung raus, Spannungsfreiheit überprüft, beide Kontakte nachgebogen, mit Reinigungsspray und Glasfaserstift gereinigt, seither keine Probleme mehr.

Gruss

Bernd

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Bernd Winchenbach
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Aaargh, nein, nicht schon wieder... jetzt lasst doch mal den ollen Ohm in Frieden ruhen.

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Rolf Bombach

Bei Reflektorlampen scheint es vorzukommen. Warum dann das Glas platzt, ist mir nicht ganz klar. Vielleicht tropft etwas Wolfram auf den Kolben. Auch mir ist mal eine 60W Reflektorlampe explodiert (echter Knall), worauf ich im Schlafzimmer im Dunkeln barfuss in einem Haufen Glasscherben stand. Seither nehme ich keine dieser Lampen mehr :-[

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Rolf Bombach

230V glühlampen an 400V, führte oft zum platzen. Gab regelmäßig einen schönen knall ;-) Ich weiß allerdings nicht mehr, welcher hersteller und welche leistungsgröße am besten funktionierten.

Das mir ein kolben entgegenkam, fehlt mir noch ;-)

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Horst-D. Winzler

Hab ich aber schon mal live gesehen. Eines der merkwürdigsten Ereignisse, die ich erlebt habe. Es war eine Weihnachtsvorlesung in der Chemie in Basel. Der Vortragende führte einiges vor zum Thema Physik und Chemie bei Zauberkunststücken. Eins davon war das "Ausschiessen" mehrerer Kerzen in einer Reihe, was natürlich weniger auf die phänomenalen Schiesskünste des Vorführenden sondern auf die Druckwelle aus der Pistole zurückzuführen ist. Jedenfalls war der Knall sehr laut und führte auch dazu, dass bei einer Saalbeleuchtung eine 500W Birne sauber am Hals abplatzte und senkrecht jemandem auf den Kopf fiel. Alldieweil die Birne aber auf die "Birne" einer berüchtigten reichlich neurotischen Tussi fiel, die sonst immer alle Vorlesungen genervt hat, gingen die Gedanken weniger in Richtung "hoffentlich hat das nicht weh getan", sondern eher Richtung "hoffentlich war die Birne noch heiss" :-]]. War aber wegen der Scherben wirklich sehr unangenehm. Wegen der Saalhöhe und des Luftwiderstands konnte man wirklich gut die Flugbahn verfolgen :-).

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Rolf Bombach

Am 2003-12-23 schrieb Volker Gringmuth :

Es kommt selten vor, aber es kommt vor, dann aber auch reproduzierbar.

Die Ursache ist ganz banal: Die Fassung der Leuchte taugt nichts und produziert einen Übergangswiderstand, der zusätzliche Wärme produziert, die sich im Leuchtmittelsockel staut und den Glaskolben irgendwann "entkittet"...

Hatte ich mit einer Leuchte auch mal. Ständig fielen zwei der drei Lampen eines dreiflammigen Leuchters aus. Ein Tausch der Leuchte gegen ein anderes Modell beseitigte schließlich das Problem zuverlässig.

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Juergen Bors

Waren es zufällig 10 kerzen? Erinnert mich an Odiysseusens heimkehr ;-)

Trommelfelle blieben aber unbeschädigt? Na ja, Disco gehärtet?

Hat man wohl wieder an sicheren leuchten gespart? Na ja, sparsame Schweizer.

Fällt unter selektiven schaden ;-)

Also doch noch ein lernerfolg ;-) Vorlesung somit gelungen.

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Horst-D. Winzler

^^^^^^^^^^

Hellschwarzer bzw. dunkelweißer Humor. (Schön)

Rudi

------------- Aber dasselbe ist mir auch schon passiert! Glühlampe mit einem Riesenknall vor meinen Augen zerrissen!

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Rudi Horlacher [Paul von Staufen]

Hell auf hell fällt doch nicht auf.

Brillenschlangen müssen im lebenskmpf doch auch einige vorteile genießen ;-)

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Horst-D. Winzler

"Horst-D. Winzler" schrieb:

Alte Scheinwerferlampe H4-Fernlicht (12V/60W) an kräftiges 30V Netzteil (Trafo, Glr, 6800µF, Kurzschlußstrom ca. 30A) ist auch lustig. Im Gegensatz zum langsamen hochrgeln brennt der Glühfaden sofort durch, aber die Lampe arbeitet als Entladungslampe weiter. Es entsteht ein gleißendes grünliches Licht aber die Glasteile in der Halogenbirne beginnen zu glühen, daher habe ich das Experiment nach 1-2 Minuten abgebrochen - ich wollte eben keine herumfliegenden glühenden Quarzsplitter.

Martin

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Martin Lenz

Wieder keine schutzbrille getragen. Muß man ja auch nicht in der küche ;-)

230V glühlampen haben auch eine gasfüllung. Die sorgt auch für lichtbogen ;-)
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Horst-D. Winzler

Hallo Martin, und ich dachte grünes Scheinwerferlicht wäre z.Z. gerade Modern... Gruss Harald

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Harald Wilhelms

"Horst-D. Winzler" schrieb:

ja, stimmt, obwohl, es war der Bastelkeller. Bin allerdings Brillenträger und mag glühenden Quarz auch nicht im Gesicht oder auf der Hose...

12V Lampen sind aber leichter zu "zünden"...

Martin

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Martin Lenz

Auch nicht auf der haut. Ich wußtes doch, zu irgentwas muß meine brille gut sein. Obwohl, ich könnte gut darauf verzichten ;-)

Bei 12V ? Ich kanns kaum glauben. Du bist dir sicher, das es keine "Werkstattgranate" war? Wg. Werkstattgranate Freund von mir, seines zeichens chemiker, schmiß wie üblich seine tasche eines morgens schwungvoll auf den tisch. Es gab einen knall, tasche landete an der decke. Nächsten tag, kollege kam wie immer früher und wollte labor aufschließen. Schlüssel wie immer ins schlüsselloch. Und es gab einen fürchterlichen knall. Ergebnis, unter anderem, thermoskanne im dutten.

Wie sprach doch der herr: "die Rache ist mein" ;-))

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Horst-D. Winzler

"Horst-D. Winzler" schrieb:

Mit "zünden" meinte ich den Lichtbogen in der Lampe. Die Lampe selbst ist _nicht_ explodiert. Ich sah nur die Gefahr des Platzens...

Nein mit ca. 30V und kräftigem Elko dran -> siehe oben.

Was hatte er da in der Tasche?

Was war hier im Schlüßelloch? :-)

Martin

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Martin Lenz

Meines wissens, das übliche. Thermoskanne, belegte brotscheiben(nein, ich kenne den belag nicht), ach ja und Bild. Aber, so explosiv ist auch Bild niemals gewesen.

Spengstoff. Nach dem trocknen reagiert er auf druck explosiv. Tja, chemiker unter sich ;-)

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Horst-D. Winzler

Für solche Späßchen nimmt man meist Jodstickstoff. Feucht lässt er sich noch halbwegs handhaben, trocken explodiert das Zeug schon beim hinsehen.

Gruß Willi

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Willi Marquart

Willi Marquart schrieb:

Von NI3 hab ich auch schon irgendwann gelesen - aber selbst noch nie hergestellt/angewendet. Ich wäre mir auch nicht sicher gewesen, daß man das hinreichend fein dosieren kann, um zwar Scherz/Schreck aber keine Verletzungen zu verursachen.

Martin

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Martin Lenz

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