Spezifischer Widerstand einer 15kV Bahn-Oberleitung

"Franz Glaser (NLx300)" schrieb:

Welche 220V?

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Wolfgang Hauser
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Stammt wohl aus der Zeit, wo Cu noch 56 Dingsbums Leitfähigkeit hatte.

Michael Dahms

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Michael Dahms

Michael Dahms schrieb:

Wenn ich irgendwo was zu Rechnen habe, dann habe ich keine Tabellen bei der Hand. Ich bin ja kein Lehrer sondern es muß schnell gehen.

MfG

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Franz Glaser (NLx300)

Wolfgang Hauser schrieb:

Ach, die in der Steckdose, die mit den 50 Hz, die, mit denen ich der Einfachheit halber rechne.

Jetzt frag mich nicht nach den Oberwellen! ;-)))

Es geht nämlich meist nicht darum, auf 5 Stellen hinter dem Komma genau zu rechnen, sondern nur abzuschätzen, ob der 2,5-er Draht reichen wird oder ob doch 4-er Draht auf die Länge ange- sagt ist. Da sind die Sprünge solche "Quantensprünge", daß mir die Stellen hinter dem Komma und die 220/240 +-15% völlich wurscht sind.

Die Geräte, die dran hängen, sind auch nur so ungefähr mit einer "Nennleistung" und einem "Nennstrom" am Typenschild angegeben, daß es auf die paar Promillchen nicht ankommt.

Wie dick ist denn der Wicklungsdraht eines Motors mit 1,2mm Durchmesser genau? Auf 5 Stellen hinter dem Komma?

Mit 220 rechne ich von Kindesbeinen und ich werd damit ins Grab fallen - es ist mir egal, was die Normenheinis auf ihren Papierl'n aushecken.

MfG

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Franz Glaser (NLx300)

Michael Dahms schrieb:

Michael, ich habe schon öfter mit Fachleuten einen Disput gehabt, die solche Thesen aufgestellt haben. Ich bin nicht nur streit- süchtig genug dafür sondern ich habe auch genug Umgang mit derlei Mitmenschen, jungen, mittleren und alten.

Fachleute dieser Sorte haben sich dann beispielsweise nur schwer davon überzeugen lassen, daß Wechselstrom- und Drehstrommotoren bei Unterspannung mehr Strom aus dem Netz saugen, nicht weniger. Beispielsweise.

Ich will ja nicht wild um mich schlagen und versuche es auf die ganz zurückhaltende Tour - aber ich schlage dir vor, daß du dich auch zurückhältst.

MfG

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Franz Glaser (NLx300)

Was aber nicht immer richtig ist. Beispielsweise.

Ernst

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Ernst Keller

Ernst Keller schrieb:

Rüchtüch, bei Ventilatoren, du hast recht.

Ich habe vergessen zu erwähnen, "bei gleicher Last". 'tschuldigung.

Im Eifer ... Asche ... :-(

MfG

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Franz Glaser (NLx300)

Horst-D. Winzler schrieb:

Dein Vokabular (Irrsinn) in allen Ehren, aber es gibt eine Menge Antriebe, die bei niedrigerer Geschwindigkeit auch weniger Drehmoment brauchen. Ventilatoren sind ein ganz extremer Sonderfall, aber auch verschiedene Mischer und Rüttler brauchen bei niedriger Drehzahl weniger Drehmoment und dadurch quadratisch weniger Leistung. Wodurch die Stromaufnahme tatsächlich zurückgeht.

Bei einem Aufzug dagegen nicht.

Es kommt sehr auf die Drehmomentkennlinie des Motors an, auf die "Stäbe" im Läufer, wie er sich bei Unterspannung verhält. Manche Motoren werden im Puls grundsätzlich überlastet, da ist die Unterspannung besonders gefährlich. Kolbenpumpe, Webstuhl etc.

MfG

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Franz Glaser (NLx300)

Juergen Bors schrieb:

:-)

Ja, vielen Dank (d.h., die Frequenzstabilität wäre noch ganz interessant gewesen, aber dashier ist schonmal ein guter Anfang). Auf den älteren Triebfahrzeugen bestehen die "besonderen Einrichtungen" aus dem Oberspannungs-Anzeiger und einem Hinweisschild, daß bei einer Oberspannung > x kV nur bis zur Fahrstufe n aufgeschaltet werden darf. Bei neueren Fahrzeugen dürfte das im Umrichter abgepuffert werden.

Gruß, Matthias Dingeldein

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Matthias Dingeldein

Hallo Franz!

Am 31.07.2003 schriebst du ( snipped-for-privacy@invalid-meg-glaser.com):

Hm. Bei Drehstrommotore ist in erster Linie die Drehzahl abhängig von der Frequenz, (Ausnahme: Die magnetische Kopplung zwischen Anker und Blechpaket ist seehr lose) somit steigt die Stromaufnahme normalerweise erstmal bei Unterspannung generell an, weil versucht wird, das gleiche Drehmoment an der Welle bei gleicher Drehzahl zu erreichen (=gleiche Abgabeleistung), trotz niedriger Zugangsleistung. Das geht nicht, also steigt der Strom. (Vereinfacht ausgedrückt)

Mit freundlichen Gruessen

Juergen Bors

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Juergen Bors

Matthias Dingeldein verlautbarte:

Die zulässige Abweichung ist ziemlich groß, die tatsächliche Stabilität aber viel besser. Das führte dazu, daß die Asynchronumformer zwischen Bahnnetz und Indutrienetz praktisch synchron mit konstanter Phasenverschiebung liefen, was ihnen irgendwie nicht bekam. Deshalb wurd die Sollfrequenz im Bahnnetz von 16+2/3 auf 16,7Hz verstellt, damit die Phasenverschiebung immer wandert. (Im DR-Gebiet gibt es lokale Versorung mit Synchronumformung aus dem Industrienetz.)

Michael Kauffmann

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Michael Kauffmann

Ich erinnere mich auch an eine unheimliche Begegnung der dampfenden Art. In einem Kaff hier, grob gesagt etwa zwischen Basel und Bern, kam mir auf meiner Spur ein Dampfzug entgegen... Es war wohl, lang ist's her die Waldenburgerbahn. IIRC fährt die nicht mehr regulär, aber eventuell noch zu Anlässen resp. in Betrieb durch Hobbyisten.

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Rolf Bombach

Danke ;-) Dieser begriff kennzeichnet in ausgezeichneter weise die derzeitige situation in politik + wirtschaft.

Ich war von konstanter last ausgegangen. Mein eindruck war, das die lastabnahme nachgeschoben war. Das aber, sind andere bedingungen..

zB mech. drehzalregler die, die zentrifugalkraft nutzen ;-)

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Horst-D. Winzler

Horst-D. Winzler schrieb:

Jo mei ... :-(

No - ich bin auch von konstanter Last, zumindest gleichbleibendem Drehmoment ausgegangen. Dann holt sich halt so ein verfluchter Motor das, was er als U nicht kriegt als I herein. Und das im Überschwange.

Gibz sowas wirklich? Heutzutage? Vermutlich bei gaaaanz kleinen Leistungen für Heizungspümpchen oder Motoren, die eventuell von Bürofräuleins - äh ... bin weder Froilein oder schööön ...

MfG

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Franz Glaser (NLx300)

Ist keine Spitzfindigkeit, ich war ganz einfach von einem Motor ausgegangen der irgend etwas antreibt und es gibt nicht nur Bohrmaschinen usw. mit "konstantem" Drehmoment, sondern eben auch Ventis und Pumpen mit abnehmendem Drehmoment bei abnehmender Drehzahl. Wenn du es beweisen musst nimmst du was gerade zur Hand ist, und das könnte auch ein Venti sein.

Ernst

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Ernst Keller

Ja ja. Wenn aber schon vorrausgesetzt wird, das sich die drehzahl nennenswert ändert, zB Venti. muß auch die rotationsenerie betrachtet werden. Die ändert sich ja quadratisch mit der drehzahl. Ich war nunmal "versucht" anzunehem, das diese "randbedingungen" keine rolle spielen sollten. Ich erinnere mich, lang ists her, das uns bei einem "großen" motor öfter mal der motorschutsschalter ansprach. Es hat einige zeit gedauert, bis die ursache in einer spannungsschwankung (trafoüberlastung) gefunden wurde. Ich weiß nicht mehr, was dann als abhilfe unternommen wurde. Ich habs jedenfalls nicht vergessen. Minderspannung > größere stromaufnahme. Was sich ja auch erklären läßt.

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Horst-D. Winzler

Horst-D. Winzler schrieb:

Drehstrommotoren richten ihre Drehzahl _fast_ nur nach der Netzfrequenz, das "bi=DFchen" Schlupf mal vernachl=E4ssigt.

_Deswegen_ sind sie so arme Hunde, die schwitzen, wenn ihnen wer die Spannung abdreht. Sie m=FCssen die Drehzahl halten, die Leistung an der Welle bringen und die Stromversorgung liefert die Pumpkraft dazu nicht (=3Ddie Spannung). Nun holen sie sich das mit Stromst=E4rke, was ihnen die Spannung nicht bietet. U * I mu=DF eben sein.

Aber die Stromst=E4rke tut dem Kupferdraht weh, =FCberhitzt ihn f=FCrchterlich. Diese Verluste im Kupfer bedeuten nun aber, da=DF noch weniger U f=FCr die Welle verf=FCgbar ist. Der Kupferdraht wird hei=DF und sein Widerstand wird h=F6her und die Verluste steigen weiter. Und der Teufelskreis dreht sich und dreht sich. Eine sch=F6ne e-Funktion, eine sich selbst f=FCtternde.

Ach, h=E4tt' ich beinahe vergessen: der steigende Strom verursacht mehr Spannungsabfall in der Zuleitung und im Transformator ...

Daf=FCr gibt es sicher jede Menge Formeln, die an der Uni unter- richtet werden f=FCr unsere jungen Damen und Herren Diplomingenieure. Und VDE-Normvorschriften gibz auch, meterweise ;-))) jaja.

MfG

--=20 Franz Glaser MEG Glasau 3 A-4191 Vorderweissenbach

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Franz Glaser (NLx300)

Einverstanden!! Eine quantitative betrachtung bei 35°C emfpände ich nun wirklich, zumindest dem "Irrsinn" nahe ;-))

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Horst-D. Winzler

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