Trafo für Audioverstärker

Hallo. Ich habe mir bei DX dieses Audioverstärker-Board bestellt:
<http://dx.com/p/tda8920-bth-class-d-power-amplifier-board-2-x-100w-ac-12-5-20v-147660
Laut Beschreibung benötigt es eine Stromversorgung von AC20V-0-AC20V von einem "center tapped transformer". Wonach müsste ich denn hier suchen? Insbesondere die 20 V verwirren mich etwas, "gängige" Trafos finde ich vor allem mit 12 und 24 V.
Laut Datenblatt verträgt der TDA8920B 12,5 - 30 V, optimal wären 27 V. Wie kommt es, dass hier nur eine 20 V Versorgung empfohlen wird, was einen Gutteil der möglichen Leistung ungenutzt lässt?
Die nächste Frage wäre nach der benötigten Stromstärke. Bei theoretischer Höchstleistung zieht das Ding knapp 8 A, in der Praxis wird es wohl eher die Hälfte sein. Wie sollte der Trafo dimensioniert sein? Der Kühlkörper auf dem Board erscheint mir auch arg klein...
Kurz: Was wäre die einfachste und billigste Lösung dieses Board mit Strom zu versorgen?
Vielen Dank!
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rs

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Am 11.12.2012 08:23, schrieb René Schuster:

<http://dx.com/p/tda8920-bth-class-d-power-amplifier-board-2-x-100w-ac-12-5-20v-147660

2*18V sind auch noch gängig, und auch ehr angesagt.

Lässt man nicht, man Crestfaktor.

Alles eine Frage der Belüftung des Gehäuses, und des Einsatzbereichs. PA stellt andere Ansprüche als das heimische Wohnzimmer.

Ringkerntrafo mit 2*18V, aber die Nennbelastbarkeit hängt eben vom Einsatz ab. Andererseits ist ein 300VA Trafo ja nicht besonders teuer...
Gruß Dieter
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On 2012-12-11 11:22, Dieter Wiedmann wrote:

OK, danke, werde mal sehen was ich hier finde. Sollten da noch ein paar Elkos dazwischen? Muss es ein 2*18V-Trafo sein oder können es auch zwei einzelne 18 V-Trafos sein?
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Am 11.12.2012 10:54, schrieb René Schuster:

Die sind doch schon auf der Verstärkerplatine, incl des schwachbrüstigen Gleichrichters. Wenn man letzteren als Maßstab nimmt, dann reicht ein 200VA Trafo locker.

Naja, zwei kleine sind nicht so hart wie ein großer, d.h. die Ausgangsspannung des Trafos ist mit einem großen stabiler.
Gruß Dieter
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On 2012-12-11 13:11, Dieter Wiedmann wrote:

OK, ich frag anders: Sollten da noch ein paar *fette* Elkos dazwischen, oder bringt das wegen dem Gleichrichter ohnehin nichts?

So wie es aussieht wird es ein 80 W / 8 Ohm Speaker im Brückenbetrieb werden, da sollten 200 VA doch genügen.

Verstehe, aber rein technisch würde es funktionieren? Ich frage deswegen, weil ich hier in Ostafrika bin und die Auswahl höchstwahrscheinlich nicht so groß sein wird, d.h. ich werde nehmen müssen, was ich kriegen kann.
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rs

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Also schrieb René Schuster:

Hä? Etwa zwischen Trafo und Gleichrichter =:-O ? Wohl eher nicht...

Gehen tut's.
Ansgar
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*** Musik! ***

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Am 11.12.2012 13:52, schrieb René Schuster:

Vor dem Gleichrichter hast du Wechselspannung, da lass das mit den Elkos besser mal.

Mehr als ausreichend, selbst für PA und erhöhte Umgebungstemperatur.

Pass halt auf, dass im Leerlauf nicht mehr als 2*20VAC anliegen, und rechne dabei mit erhöhter Spannung im Netz.
Gruß Dieter
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On 2012-12-11 18:46, Dieter Wiedmann wrote:

Alles klar.

OK. Die Angaben auf den Trafos beziehen sich i.d.R. AFAIK auf 230 (bzw. 115) V, wir haben hier 240 V (am Papier, in der Praxis 220-250), das muss ich auch noch berücksichtigen. Vor Überspannung aus dem Netz größer 250 V sollte mich (theoretisch) mein steckdosenseitiger Überspannungsschutz bewahren, und der TDA8920B sollte lt. Datenblatt bei 32 V abschalten.
Ich werde mich also eher Richtung 15 V-Trafo umsehen, bin mir aber fast sicher, dass ich so einen nicht bekommen werde. Ich hoffe dass ich es diese Woche noch schaffe in die Stadt zu kommen um mich umzusehen, ich sag Euch dann Bescheid was ich gefunden habe.
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On 2012-12-12 08:46, Ingrid wrote:

So, komme soeben von der Expedition zurück (nach 2 Stunden rumlaufen habe ich aufgegeben):
2x15 V-Trafos hätte ich wider erwarten sogar gefunden, allerdings mit max. 2 A. Ansonsten nur 12 V und 24 V.
Ich habe jetzt den "größten" Verfügbaren mit 2x12 V und 5 A genommen, mal sehen ob der tut. Der Speaker, den ich bekomme habe, hat auch nur 60 W RMS an 8 Ohm. Kann ich notfalls zwei dieser Trafos parallel schalten?
Der Trafo ist 110 V / 220 V, ich habe primärseitig 3 Kabeln, 1 Rotes, 1 Gelbes und 1 Schwarzes. Primär muss ich ihn wohl in Reihe schalten, aber wie geht das bei 3 Kabeln?
Sekundärseitig sind es auch 3 Kabeln, 2 Blaue und 1 Schwarzes. Gehe ich recht in der Annahme, dass das Schwarze die Mittenanzapfung ist? Blöderweise ist das Ding bis auf die Leistungsangaben vollkommen unbeschriftet. :-/
Zusatzfrage: Steigt die sekundäre Spannung linear mit der Primären? Sprich hat mein 220 V-Trafo bei 240 Volt nun 13,1 Volt sekundär?
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René Schuster schrieb:

Lass es so wie es ist.

Die sind schon in Reihe. Messe zur Sicherheit mit einem Multimeter den Widerstand aller Kombinationen - es muss sich dabei ein 1:2 - Ergebnis abzeichnen. Der Pfad mit dem doppelten Widerstand ist dann der richtige.

Wenn der Trafo am Netz ist, die sekundärseitigen Spannungen kontrollieren bevor du den Verstärker anschliesst.

Ungefähr.
Siegfried
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On 2012-12-14 22:42, Siegfried Schmidt wrote:

Die Ergebnisse sind etwas verwirrend, was ich aber nicht zuletzt auf die besch...eidene Qualität meines chinesischen Multimeters zurückführe:
Schwarz - Gelb: etwa 20 Ohm Schwarz - Rot: etwa 60 Ohm Rot - Gelb: etwa 40 Ohm
Demnach wäre der richtige Pfad Rot-Gelb? Kann das sein? Das kommt mir irgendwie komisch vor, ich hätte darauf getippt, dass Schwarz plus entweder Rot oder Gelb für 110 bzw. 220 V ist...
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Am 15.12.2012 09:30, schrieb René Schuster:

So ist das ja auch:
sw-gb: 110V sw-rt: 220V
Und dein Multimeter ist schon in Ordnung, die beiden Wicklungen haben zwar gleiche Windungszahl, aber die 110V Wicklung dickeren Draht.
Oft haben solche Trafos aber vier Primäranschlüsse, eben für zwei gleiche Wicklungen. Die schaltet man dann entweder parallel oder in Reihe, je nach Spannung.
Gruß Dieter
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On 2012-12-15 12:48, Dieter Wiedmann wrote:

Mein Multimeter scheint doch einen Defekt zu haben, also zumindest der Voltmeter-Teil. Beim Messen der Netzspannung schlägt der Zeiger rechts an, auch in der 500 V-Stellung. Muss mir wohl ein neues Multimeter besorgen.
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Am 16.12.2012 08:35, schrieb René Schuster:

Deine Widerstandmessung ist dennoch absolut plausibel.
Gruß Dieter
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On 2012-12-16 15:39, Dieter Wiedmann wrote:

Ich habe mir jetzt trotzdem ein neues Multimeter bestellt. Sobald dieses und das Verstärkerboard eintrifft, werde ich berichten (und wahrscheinlich weitere Fragen haben ;-)). Das wird aber höchstwahrscheinlich erst nächstes Jahr so weit sein.
Vorerst vielen Dank an Alle für die Erklärungen und Tipps!
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Am 16.12.2012 08:35, schrieb René Schuster:

Die Schaltkontakte sind oft direkt auf der Leiterplatte. Beim häufigen Betätigen des Schalters lagern sich leitfähige Rückstände zwischen den Kontakten ab. Eine Reinigung mit Spiritus ist als "Reparatur" oft ausreichend.
HTH Markus
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On 2013-01-02 10:25, Markus Faust wrote:

Vielen Dank für den Tipp, auf der Leiterplatte befand sich tatsächlich eine "meterhohe" Schmutzschicht.

Leider nicht, es scheint wohl noch etwas anderes defekt zu sein. Ist aber nicht so schlimm, das Teil hat vor ein paar Jahren schon nur ein paar Euro gekostet, und ein neues Multimeter ist bereits bestellt.
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Hi, das bringt nix. Der Gleichrichter sollte aber ein Blech bekommen. Und das gesamte Ensemble ein Gebläse.

Klar. Mit genug Lüftung.

Probiers erstmal aus mit zwei 12V-Autoakkus. Beim Trafo eher so 16V anpeilen, und lieber drunter denn drüber, gerade bei Billigtrafos.
--
mfg,
gUnther
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On 2012-12-11 19:15, gUnther nanonüm wrote:

Wieso das?

Ich hatte eigentlich gehofft das passiv gekühlt abfeiern zu können.

Hmm, abgesehen davon, dass ich die nicht zur Verfügung habe, wie würde mir das helfen? Die Autoakkus liefern doch Gleichstrom?
--
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Am 12.12.2012 06:51, schrieb René Schuster:

Lallonühm einfach ignorieren.
Gruß Dieter
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