Verbot von Bananen-Buchsen bei Verstaerkern

Helmut Hullen schrieb:

Komm, jetzt tu nicht blödeln :-))

Spannung IST gefährlich. Weil sie Strom durch den Körper treibt.

Beim Weidezaungerät ist sie nur deswegen ungefährlich, weil das Gerät einen Widerstand eingebaut hat, an dem beim Berühren die Spannung sofort zusammenbricht und dadurch die Stromstärke verringert wird. Außerdem ist das sowieso nur ein kurzer Puls.

Wehe aber, wenn nach dem Widerstand ein etwas größerer Kondensator geschaltet ist, der sich die hohe Spannung "merkt". Der pumpt dann die Spannung durch den Körper nach bis zum Umfallen. Dieser Kondensator hat U²*C/2 Joule gespeichert. Das sind wegen der vielen Volt zum Quadrat ganz schön viele Joule, auch wenn der Kondensator nicht besonders groß ist. Ein Kondensator entsteht durch eine lange Drahtleitung.

MfG

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Franz Glaser (Lx)
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Franz Glaser schrieb:

Das ist doch wie Henne und Ei.

"You can't have one without the other" (Sammy Cahn, Love and Marriage,

1955)

Michael

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Michael Redmann

Hallo!

Solche Stecker (wenn auch nicht vergoldet und am "Griff" isoliert) kommen mir eher von Schweißgeräten bekannt vor. :-))

mfg. Markus

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Markus Haastert

PA-Anlagen haben aber ein völlig anderes Stecksystem. Fingersicher, etc.

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Sebastian Schröder

Sebastian Schröder schrieb:

Die Endstufen haben zu 99% die kombinierten Schraub/4mm - Buchsen hintendran. Die komfortablen Ausführungen zusätzlich Speakon.

Dass man die Lautsprechersysteme nicht mit Zwillingslitze verkabelt ist klar. Meistens geht es von den Endstufen sowieso nur auf die Frontplatte und von dort mit mehradrigen Leitungen mit amtlichen Steckern (Speakon, Amphenol EP,...)weiter.

Bei kleineren Gesangsanlagen finden sich jedoch noch XLR- oder Klinkenanschlüsse *würg*. Aber ich hoffe, dass dieser Murks bald ausstirbt.

Viele Grüße, Holger

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Holger Blum

Dirk Salva spoke thusly:

Eigentlich ganz einfach (wie bei "dumm gelaufen" eigentlich üblich): Ich habe hieran

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gebastelt und hatte den Zahn an der Spitze des "Mauloberteils" irgendwie schief eingelötet. Kein Problem - nochmal heiß machen und gerade rücken. Nun hat aber mein Lötkölbchen gerade 'mal 25W und ist daher für solche Dinge nicht unbedingt geeignet, weswegen das Aufheißen recht lange gedauert hat. Weil ich etwas ungedulig war, habe ich kräftig mit den Lötkolben gedrückt, damit sich das Kleinteil bewegt, sobald es eben geht. Tja, und dabei bin ich halt abgerutscht...

Gern geschehen. :-)

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Michael Redmann schrieb:

ach?

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Franz Glaser (Lx)

Franz Glaser schrieb:

Marriage,

Interpunktionsmässig sieht das interrogationsmässig aus. Deshalb der Versuch einer Antwort: Henne und Ei weil Spannung und Strom in der realen Welt selten alleine vorkommen. Wenn man dann liest "Strom tötet nicht" oder "Spannung ist nicht gefährlich" zeugt das für mich nur vom (in Deutschland?) verbreiteten Schwarz-Weiss-Denken. Die Welt ist aber fuzzy. Es gibt gefährliche und ungefährliche Spannungen und Ströme. Aber wem erzähl ich das? Du weisst das eh'...

Schönes Wochenende Michael

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Michael Redmann

mmh, schonmal mit einem 5,5mm Bohrer in die Hand gebohrt? Auch sofort verbieten! (Der 'Span' sieht aber lustig aus, wenn man nicht zu tief bohrt...)

gruesse

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Joachim Ebel

(Thomas Mager) 15.01.04 in /de/sci/ing/elektrotechnik:

Emm, wenn die Stecker halb gezogen sind? An solchen Stecker haben sich wohl schon einige Studenten während der Laborübungen ins Jenseits befördert...

Besser ist das. Zumindest ab 200W/4Ohm oder bei 100V-Technik.

Vermutlich ist das so eine besengte Prüfvorschrift?

Z.B. bekommst Du ein Taschen-TV in USA/Japan mit Anschluss für externe Antenne, in Deutschland das gleiche Gerät nur ohne, weil der Hersteller eine teuere EMV-Prüfung machen müsste.

Bei "Bananenstecker" fällt mir eigentlich nur "Übergangswiderstand" "Rausrutschen" "Wackelkontakt" und "Feuer" ein.. Gerade billige Bananas oder soagr Büschel, die schon mal durch Stolpern über das Kabel schräg aus der Buchse gerissen worden sind, können "nett" warm werden...

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Rainer Zocholl

(Uwe Bredemeier) 14.01.04 in /de/sci/ing/elektrotechnik:

Emm, das gibt es doch auch hier? Allerdings sieht das nur aus wie ein Plastikhütchen, ist aber im Innern veritable Federbonze/stahl o.ae. die sich so fest in die Ader schneidet, das man die (praktisch gasdichte) Verbindung nur durch Zerstörung öffnen kann.

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Rainer Zocholl

(Volker Gringmuth) 15.01.04 in /de/sci/ing/elektrotechnik:

Wann kommt nun die Story von dem Bose-Verkäufer, der zu Beweis wie hochwertig seine Boxen doch seien, diese direkt an der Steckdose anschloss? ;-)

Die 10%-Halb-Laien und "HiFi"-"HiEnd"-Freaks im Saal waren natürlich danach voll überzeugt...(*)

(Das war vor der Erfindung von PPMO und wohl auch nur 4 Ohmer)

(*) Der Trick ist natürlich, das der Leitungsschutz sofort auslöst. Das macht höchstens "klack", nicht mal "plopp". Warnung!" Kinners! Nicht nach machen!

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Rainer Zocholl

Beeindruckender ist es, wenn nach dem Abhebeln eines krummgebogenen Drahtes in der Lötöse und dessen plötzlichen Nachgebens die Spitze auf der Nasenwurzel landet. Da mag man gar nicht daran denken, das man schon wieder keine Schutzbrille auf hatte. Der Karriere als Bildtechniker hätte es sicher geschadet.

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Martin D. Bartsch

Joachim Ebel schrieb:

Die passenen Blindstopfen gibt's übrigens im Baumarkt. Holdübel könne auch verwendet werden, wenn man sie passend kürzt. Aber das ist schon wieder eher was für die Heimwerker NG.

Viel Spass beim Nachbohren...

Udo

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Udo Piechottka

"Rainer Zocholl" schrieb:

Damit kann ich nicht dienen, alerdings hab' ich mal mit einer

1/4W 8Ohm Gegensprechanlagen-Pappe bein Messen 'Kalottenweitschiessen' gespielt. Beim Messen an der zerlegten und eingesteckten Gegensprechanlage abgerutscht und Netzspannung auf die Pappe gebrückt... POPPP.... was war das? Dann sah ich das leere Chassis des lautsprechers und die Membran wieder runtersegeln ;-)

Michael Buchholz.

P.S.:Ja, die Elektronik war danach auch nicht mehr zu gebrauchen. Alle Halbleiter hops....

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Michael Buchholz

Stimmt, sogenannte Wirenuts lieben die Amis heiß. Wagos finden sie lebensgefährlich, von Lusterklemmen haben sie noch nie was gehört. Das Zeug ist auch bei Conrad erhältlich. Außen Plastik innen eine konische Feder, die wie ein gewinde auf die Drahtenden geschraubt wird. An unserem Alibert hälts, keine Ahnung wie lange. Lösen kann man sie übrigens ohne Probleme durch zurückdrehen. Stimmt, fällt mir gerade ein, die Zählerzuleitung (!) unseres Kellers ist auch mit sowas gestückelt, das ist locker schon 25 Jahre alt und hält seine 10A aus. Der NEC (National Electrical Code) ist in der Tat ein recht eigenwilliges Konvolut an Vorschriften, das haben wir hier schon öfters diskutiert (Suche nach US-Stromnetz müßte die Threads bringen), eine für die USA garnicht mal so untypische Mischung aus Paranoia und bodenlosem Leichtsinn. Des Weiteren kann jeder Bundesstaat da sein eigenes Süppchen kochen, einige haben sogar gar keine (!) Elektrovorschriften. Dort kann jeder Hans und Franz hergehen, sich einen 30 Jahre alten Ford-Van mit faustgroßen Rostlöchern kaufen, seinen Namen und Electrical Contractor draufschreiben und völlig legal den Leuten gegen Geld kriminelle Installationen stricken.

lg Ragnar

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Ragnar

Tja, da lobe ich mir meinen alten VW Polo, Baujahr 82. Den konnte man sogar mit gezogener Handbremse anschieben. Nur Anfahren am Berg war doof, weil die Sache auch rückwärts funktioniert hat.

Thomas

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Thomas Müller

So wie ich ihn erlebt habe, hat er das wohl persönlich vorgeführt. IIRC war das der Lautsprecher, in welchem

9 Breitbandchassis ohne Weiche vorkamen. Der steckt das natürlich weg.

Schwieriger ist es, Chassis zu finden, die 200W Sinus stundenlang verkraften. Viele tun's trotz Pressluftkühlung nicht und bereichern jetzt die Abfalltonne eines Forschungszentrums...

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Rolf Bombach

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