Hallo
Ich habe für den Stromkreis des Schlafzimmers einen Feldfreischalter
eingebaut (Bitte keine Diskussionen über den Sinn), der die
Wechselspannung (Licht + Steckdosen) abschaltet wenn kein Verbraucher
eingeschaltet/angeschlossen ist. Stattdessen ist eine einstellbare
Gleichspannung 5...230V zur Überwachung auf das Einschalten eines
Verbrauchers. Zur Indikation habe ich eine Glimmlape die auch wirklich
nur dann leuchtet, wenn das Netz "an" ist. Funktioniert soweit ganz gut
allerding:
Er schaltet sich auch schon ein wenn ich das Handy-Ladekabel (ohne
Handy) in eine Steckdose stecke, ein Leistungsmesser (Voltcraft Energy
Monitor 3000) zeigt aber für P, S und I jeweils 0 an und für cos phi 1.
Wie kann das sein? Bei Null Leistung dürfte sich doch der
Feldfreischalter nicht einschalten oder?
Vor allem weil ja für das Einschalten ein paar W Leistung benötigt
werden. Die KLL (11W) der Hauptzimmerbeleuchtung reichen je nach
Einstellung der Überwachungsspannung ja auch nicht aus.
Das Meßgerät hat zwar ne gewisse Toleranz, allerdings hat es bei anderen
Verbrauchern schon Leistungen in Höhe von 300mW angezzeigt (wobei er
eigentlich erst ab 1,5W anzeigen sollte). Aber da zeigts ja wirklich gar
nix an....
Kann das einer erklären?
Gruß,
Thorsten
Thorsten Klein schrieb:
Dein Leistungsmessgerät funktioniert an Gleichspannung nicht richtig. Klingt
logisch, den dafür ist es ja auch nicht gebaut.
Der Feldfreischalter hingegen detektiert gleichzeitig den Stromfluss durch
den relativ niederohmigen Trafo des Ladegerätes.
Mit freundlichem Gruß
Jan
Jan Kandziora schrieb:
Klar deswegen benutze ich es ja auch nicht an Gleichspannung.
Ich hab die Messung unter AC gemacht und im Schlafzimmer nur bemerkt daß
der sich einschaltet bei Einstecken in die Steckdose.
Ich glaube da ist kein Trafo drin. Es ist zumindest sehr leicht und
dünn. Als ich ein anderes Steckernetzteil eines Vorgängermodells
aufgemacht hat sah ich da keinen (normalgroßen) Trafo. Höchstens ein
Minitrafo ist da drin.
HaJo Hachtkemper schrieb:
Du meinst wegen dem Anschwingversuch schaltet sich die AC ein und dann
hält der Verbrauch (der aber nur innerhalb der Toleranz des
Leistungsmesser liegen kann also sehr niedrig) die AC eingeschaltet? Wie
kommts dann aber daß teilweise Verbraucher mit mehreren Watt nicht
reagieren?
Naja wieso? Es ist wissenschaftlich belegbar, dass 230 V-Leitungen
in der Hausinstallation Streufelder verursachen. Warum genau er die
nicht will, stellt er offensichtlich nicht zur Debatte ...
Grüße,
Björn
Halli-Hallo!
Thorsten Klein schrieb am 09.02.2008 20:06:
Nicht oder gering belastete Schaltnetzteile holen sich schon mal am
Anfang einer Halbwelle viel Strom, um dann stark nachzulassen. So ein
1%-Peak von 40mA läßt vielleicht ein Netzfreischaltrelais ansprechen,
während eine ohmsche 100%-Last mit ihren gemalten 30mA das Teil völlig
kalt läßt, obwohl die scheinbare Leistung höher ist.
Ciao/HaJo
Halli-Hallo!
Bjoern Schliessmann schrieb am 09.02.2008 23:57:
Netzfreischalter fürs Schlafzimmer und dann ein Handy drin anklemmen
scheint mir eh nicht so richtig zueinander zu passen. Aber ich kenne
auch so Leute, die sich verweigern. Unsere Vorfahren haben sich in
zehntausenden von Jahren an die Spitze der Nahrungskette hochgekämpft,
und dann kommen welche daher und treten deren Vermächtnis mit Füssen,
indem sie kein Fleisch essen. *g*
Ciao/HaJo
Hallo, Bjoern,
Du (usenet-mail-0306.20.chr0n0ss) meintest am 09.02.08:
Das ist Stoff des Physikunterrichts!
Bisher nicht wissenschaftlich belegt ist hingegen, dass (im Haushalt)
diese Streufelder schädigen.
Klar - sie nützen den Verkäufern von Freischaltern. So wie ein Amulett
dem Verkäufer von Amuletten hilft.
Viele Gruesse!
Helmut
X-No-Archive: Yes
begin quoting, "horst-d.winzler" schrieb:
Eben, und nicht konzentrisch.
Doch, bei dem auch.
Weihnachten ist vorbei - get real.
Gruß aus Bremen
Ralf
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