Baustahl so erhältlich?

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Meinst Du Zähigkeit oder Plastizität?

Michael Dahms

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Michael Dahms
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Bernhard Kubis meinte am Tue, 09 Aug 2005 in 19 Zeilen:

Die ich aber doch über absolute Werte der Durchbiegung (max L/600) begrenze. Ich nutze also die mögliche Dehnungslänge im Vergleich zum normalfesten Stahl nicht mehr aus, oder?

Leider bin ich noch nicht ganz am Ende. Ausgangspunkt meiner Wahl war, daß Flachstähle wohl sehr schwingungsanfällig sind (regen-wind-induziert). Zudem ist gemäß DIN-Fachbericht nur bis d=100mm ohne Extragenehmigung herzustellen (für Eisenbahnbrücken). Und da der Querschnitt paßt.... Sicher sind von Dir genannte Einwände ebenfalls abzuwägen.

THX Steffen

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Steffen Bertz

Michael Dahms meinte am Wed, 10 Aug 2005 in 9 Zeilen:

Elastizität, sprich E-Modul. Aber ich habe mich wohl schlecht ausgedrückt. Denn für Ermüdung ist zulässige Spannung wichtig.

Steffen

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Steffen Bertz

Steffen Bertz posted:

Bei den Abmessungen die du brauchst - annähernd quadratisch - sicher nicht. Da wirken die Ecken eher wie Störbleche und verhindern das Flattern. Einen höheren Windwiderstand gegenüber einem Rundprofil hast du natürlich. Das sollte in diesem Fall aber keine Rolle spielen

Falls die Hänger in einem technisierten Land hergestellt werden können, würde ich mir überlegen, die Stabenden aufzustauchen (Querschnittsvergrößerung), leicht abzudrehen und Gewinde aufzurollen.

Der Rest ist dann nur noch eine etwas größere Schraubverbindung.

Gruss, Werner

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Werner Jakobi

Danke für die Klarstellung. Es ist nämlich so, daß der Begriff 'Elastizität' von verschiedenen Leuten ganz verschieden benutzt wird. Ich habe auch schon erlebt, daß mit 'geringere Elastizität', ein höherer E-Modul gemeint war, so à la "Gummi ist elastischer als Stahl".

Das sowieso.

Michael Dahms

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Michael Dahms

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Michael Dahms schrieb:

Ist das nicht stoffbezogen die einzig richtige Begriffsverwendung?

Auf den Gegenstand bezogen ist dann eine Klaviersaite natürlich elastischer als ein Stahlträger.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Es gibt eben keine strenge Definition. Das ist ja das Problem.

Definitionsversuch:

"Ein Werkstoff wird als elastischer als ein anderer bezeichnet, wenn er bei Bruch oder Beginn der plastischen Verformung (das früher einsetzende ist bestimmend) eine größere elastische Verformung als der andere hat."

Michael Dahms

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Michael Dahms

Michael Dahms schrieb:

Die gibt es schon. Hier mal sinngemäß: Elastizität ist eine Eigenschaft fester Körper, sich unter Einwirkung einer Kraft (Zug, Druck etc.) zu verformen und nach Kraftentlastung wieder den ursprünglichen Zustand einzunehmen.

Was es nicht gibt, ist eine Steigerungsform des zugehörigen Verbs (bei Anwendung in der Technosphäre). "Elastisch - elastischer - am elastischsten" ist in etwa so wie "leer - leerer - am leersten". Der Elastizitätsmodul ist auch kein Kennwert für die Elastizität, sondern für die Steifigkeit eines Werkstoffs im Bereich idealelastischen Verhaltens (also im Gültigkeitsbereich des Hookeschen Gesetzes).

vb

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Volker Borst

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