Eigentlich nicht. Das Problem ist hauptsächlich, daß es dem Fahrer vollkommen freisteht das gesamte Kennfeld abzufahren. "Gern genommen" werden dabei Punkte mit mittlerer bis hoher Drehzahl, extrem kleiner, Null- oder sogar negativer abgegebener Leistung (Bergabfahren mit eingelegtem Gang und etwas Gas, damit der Motor weniger bremst) und trotzdem erheblichem Verbrauch. Bleibt man im Kennfeld auf der Linie, die für jede Leistung den jeweiligen Punkt besten Wirkungsgrades verbindet - die ist beinahe identisch zur Vollastlinie - dann ist der Wirkungsgrad überall recht akzeptabel. Natürlich klingen 30 % nicht berauschend, aber verglichen mit dem, was der theoretische Otto-Idealprozess bei halbwegs realischen Verdichtungsverhältnissen ergibt ist das technisch erreichte schon recht gut.
Es ist auch einfach nur falsch: Wenn es _nur_ auf die Temperaturdifferenz ankäme, dann wäre die Spitzentemperatur egal. Die steht aber beim Carnot-Wirkungsgrad im Nenner, d. h. der wird um so größer, je _niedriger_ sie ist. Der Wirkungsgrad würde sich also alleine dadurch gewaltig _erhöhen_, wenn man Spitzen- und Auspufftemperatur jeweils gleich um einige hundert Kelvin senken würde, _ohne_ die Temperaturdifferenz zu verändern.
wäre denkbar, macht die Sache aber für den Anwender schon wieder komplizierter. Dann musst du auch noch Akzeptanzforschungen anstellen und sehen, ob die Kundschaft das hinnehmen würde.
vergiss es. So gut ist keine bezahlbare Dämmung, dass sie das Wasser auch über längere Zeiträume vor dem Einfrieren bewahren könnte. Es geht ja nicht nur um den Behälter (was man vielleicht noch hin kriegen könnte). Es geht auch um die Leitungen. Spätestens da ist das Volumen-Oberflächen-Verhältnis derart schlecht, dass du ein Einfrieren kaum wirst verhindern können.
womit betrieben? Mit Strom aus der Batterie im Winter? Da kannst du froh sein, wenn sie den Anlasser noch bedienen kann. Und dann noch eine Zusatzlast draufsatteln, die PERMANENTEN Frostschutz sicherstellt? So eine Heizung würde ich dir ja gerne andrehen. Ist schließlich mein Kerngeschäft. Aber ich will auch ZUFRIEDENE Kundschaft.
Ein Energie- und Verkehrsgesamtkonzept würde mit gängiger Technik wesentlich mehr Erfolg bringen. Da ließe sich die ganze Mobilität gegenüber heute mit nur noch 10% der heute nötigen Energie betreiben UND man hätte auch noch einen Kofortgewinn.
Ein Konzept berücksichtigt mehr als nur ein Detail. Ein Motor ist nur ein Detail. Und wenn du mit Brennstoffzellen vergleichen willst - die sind noch lange nicht Standard. Ich habe von GÄNGIGER Technik geschrieben.
Hintergrund des Konzepts: Die 80% Verlust, die heute auf die Straßen gepustet werden, müssen stationärer und vor allem sinnvoller Nutzung zufließen. Heizgeräte, die nur Wärme und nicht gleichzeitig Strom produzieren, müssen tendenziell verboten werden bzw. ihr Betrieb muss finanziell uninteressant werden. Das lässt sich z.B. mit einem automatischen Stromhandelssystem erreichen. Die heute üblichen 50% Verlust im Zuge der Spritgestehung müssen eliminiert werden. Das erfordert zwar aufwändigere Verbrennungsprozesse in den Maschinen - aber die Thermodynamik muss ja nicht zwangsläufig in den Fahrzeugen stattfinden, die genau spezifizierte und damit verlustreich produzierte Kraftstoffe benötigen. Findet die Thermodynamik nicht in den Fahrzeugen statt, müssen diese höchstwahrscheinlich elektrisch betrieben werden. Das funktioniert aktuell aber nur über kurze Distanzen und ist deshalb nicht marktfähig. Also braucht man eine akzeptable Lösung für die langen Strecken. Einen Vorschlag kannst du dir z.B. unter
Im üblichen alltäglichen Straßeneinsatz oder doch nur unter optimalen Bedingungen? Was passiert mit der Bremsenergie? Wird die nicht einfach in den Bremsen veheizt? Wie groß ist der Wirkungsgrad über den gesamten nötigen Drehzahlbereich für den Alltagsverkehr und unter variierenden Lastverhältnissen?
Wohl nur auf dem Prüfstand im optimalsten Arbeitspunkt. Der liege IMHO irgendwo in der Nähe von Vollast, also weit weg vom üblichen KFZ-Betrieb. Vollast wird ja nicht mehr unter 200 km/h definiert. Ökologisch sinnvoll ist diese aber als Reisegeschwindigkeit ohnehin nicht ;-)
Also, wenn man das alles mit einrechnen will, wirds eigentlich einfach:
Angenommen man möchte eine kleine Rundfahrt mit einer beliebigen Masse (z.B. ein Auto) machen und man kehrt zum Ausgangspunkt zurück (für Freunde von anschaulichen Beispielen könnte man hier die heimische Garage verwenden), so ist die dafür aufzuwendende theoretische kinetische Energie gleich Null. (Ringintegrale haben die Summe 0) Wie möchtest Du jetzt deinen Wirkungsgrad definieren ? Was gehört zu Berechnung dazu, welche Koeffizienten (Reibung, Luftverwirbelung, etc..) möchtest du aus der Berechnung ausschließen?
Da sieht man mal wieder, wie weit man mit dem Wirkungsgradfetischismus kommt ;-)
Am Ende wird's halt auf Liter pro Tour bzw. pro km rauslaufen. Deine Rechnerei sagt eigentlich nur, dass der ganze Sprit komplett verschwendet wurde. Nämlich für alle möglichen Reibungsverluste. Da gibt es eine ganze Menge, die man als "gottgegeben" hinnehmen muss, wobei das nicht allzueng gesehen werden darf. Diese Reibungen zu überwinden, kostet genau die Nutzenergie. Was mehr benötigt wird, geht eben hops. Also kann man Ansetzen: Nutzenergie / aufgewandte Energie = Wirkungsgrad.
Bitte definiere den Wirkungsgrad, den Du meinst. Wenn das Auto abends wieder auf dem selben Platz steht wie am Morgen ist die Nettoarbeit über den Kreis null und der Wirkungsgrad folglich auch.
Zuesrt solltest Du lernen, Last Drehzahl und Leisung zu unterscheiden und die Beziehung zwischen Ihnen zu verstehen.
Ansonsten hast Du im Prinzip recht, aber der Hauptvorteil des Diesel gegenüber dem Otto ist der wesentlich geringere Wirkungsgradabfall in der Teillast - in den Bestpunkten gaben sie sich vor den TDI nicht viel.
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