Wie groß ist die elektrische Leitfähigkeit von "destilliertem" Wasser, welches ich an der Tankstelle kaufen kann? Wer hat da eine Idee?
- gepostetes
vor 12 Jahren
Wie groß ist die elektrische Leitfähigkeit von "destilliertem" Wasser, welches ich an der Tankstelle kaufen kann? Wer hat da eine Idee?
Am 01.09.2011 16:02, schrieb Heiner Veelken:
Das ist nur ENTKALKT.
"Doppelt-destilliertes" Wasser gilt als wirklich destilliert.
GL
Mag sein. Dennoch interessiert mich eine Antwort auf meine Ausgangsfrage:-)
------------------------- Zur Bestimmung des Reinheitsgrades eines demineralisierten Wassers wird die elektrische Leitfähigkeit mit Leitwertmessgeräten gemessen. Die Leitfähigkeit wird in S/m (Siemens pro Meter) angegeben. Da demineralisiertes Wasser eine sehr geringe Leitfähigkeit aufweist, ist die gebräuchliche Einheit mS/m und im technischen Sprachgebrauch µS/cm.
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Solltest du empirische Werte herbringen°° können, dann tu das.
GL
Ich danke Dir Franz für Deine Ausführungen und immer noch interessiert mich eine Antwort auf meine Ausgangsfrage:-)
Der Literaturwert ist 10^4 Ohm*m. Dein Praxiswert dürfte allein wegen gelösten CO2s deutlich darunterliegen.
Konkret bedeutet das u.a., daß Kondensatoren mit dem hohen Epsilon_r erst bei sehr hohen Frequenzen möglich sind, darunter hast Du keinen Kondensator sondern einen Widerstand.
Es gibt keine. Das wollte ich dir damit zeigen.
Weil es so enorme Schwankungen von null bis 0,9% Kochsalzlösung gibt, daß du selber messen mußt.
Ich hatte vor vielen Jahren das "Glück", einer Tankstelle auf die Schliche zu kommen mit eigenen Messungen (mit einem eher einfachen Aufbau), daß sie Leitungswasser verkauft haben. Ich habe nämlich dort auch Leitungswasser zum Autowaschen zum Vergleich entnommen. Es war Wasser aus dem hauseigenen Entkalker.
Der Kochsalzgehalt schwankt elendig nach einer Regeneration des Entkalkers!
Das Wasser an der Tankstelle ist nur für die Akkus da und wird heute kaum mehr gebraucht.
Auch das Wasser für die Bügelapparate ist nur entkalkt, mehr nicht.
Gutes Wasser gibt es für gute Euros in der Apotheke. Selber machen mit Elektrolyse und Knallgasverbrennung ist *GEFÄHRLICH* :-!!!
GL
Am 01.09.2011 19:29, schrieb Franz Glaser:
Schwachsinn. Er hat nach destilliertem bzw. vollentsaltem Wasser wie es an der Tanke gehandelt wird gefragt. Das hat absolut nichts mehr mit isotonischer Kochsalzlösung zu tun. Aber Hauptsache erstmal irgendetwas schreiben.
Das stimmt so i.d.R. nicht. Würde es nur entkalt würde, je nach Herkunft des Wassers, der pH-Wert zu sehr sinken. D.h. das Wasser würde zu sauer und damit zu korrosiv.
I.d.R. wird das Wasser an der Tanke (oder Baumarkt, Drogerie ect.) nach VDE 510-5 abgefüllt (dürfte auf einigen gebinden so stehen). D.h. es wurde über einen Mischbetttauscher vollentsalzt und dürfte je nach Kohlensäuregehalt anschl. einen Leitwert von zw. 0,1 bis 35µS/cm aufweisen. Für genauere Info's müßte man sich die VDE 510-5 besorgen.
Was meinst Du denn was Dir die meisten Apotheken andrehen wenn Du kein "Sterilwasser für medizinische Zwecke" bestellst?
Die meisten Apotheken verkaufen als "Bügeleisenwasser" auch nur vollentsalztes Wasser. Destilieren ist viel zu teuer.
wer einen Kondensatwäschetrockner sein eigen nennt kann das Kondensat auch zum Bügeln nehmen. Da ist auch wenig Kalk drin. Ggf. noch durch einen Kaffeefilter jagen, falls gelegentlich Flusen drin sind.
Marcel
So Werte hatte ich gesucht. Bislang sagt unsere interne Spezifikation, dass wir Wasser mit u.a. Leittähfigkeit kleiner 0,2µS/cm benötigen. Ich zweifle aber daran, dass das wirklich notwendig ist. Ich hatte jetzt gehofft, dass destilliertes Wasser, beispielsweise von der Tankstelle, hinsichtlich Leitfähigkeit vielleicht enger spezifiziert ist. Na ja, mal abwarten, vielleicht kommt ja noch einer mit was:-)
Am 01.09.2011 19:42, schrieb Bodo Mysliwietz:
Nachdem ich vorher gerade von der Regeneration des Entkalkers geschrieben habe, bei der die Restbestände Salz langsam verflüchtigen.
Du darfst dein wissenschaftliches Wissen gern loswerden aber spar dir deine Beleidigungen "Schwachsinn", saggrament.
Er hat übrigens (ich lese jetzt nicht zurück:-) nicht nach vollentsalztem Wasser gefragt.
Und das mit den 0,9% war eher flapsig gemeint, den Satz dahinter mit dem Ohrenauswaschen habe ich wieder gelöscht.
Und nochwas: wo ich lebe, da haben wir keinen Kalk im Wasser, dafür leider Eisen.
GL
Am 01.09.2011 21:22, schrieb Marcel Müller:
Ich gebe ja zu (räume ein), daß es mit den Jahren immer präzisere §-Vorschriften gibt. Das bedeutet aber nicht garantiert, daß das Wasser die §§en auf den Kanistern selber lesen kann und sich dann danach richtet.
GL
Am 01.09.2011 21:44, schrieb Heiner Veelken:
Die Reinheit in diesem Bereich (auf deutsch: bei solchen Anfragen!) ist so hoch, daß bereits sehr geringe Verunreinigungen den Leitwert hochschnallen lassen.
Deswegen habe ich von solchen (preissischen-tm) Angaben mit allerlei Schlangenlinien abgelenkt!
Es nutzt nur SELBERMESSEN
GL
"Franz Glaser" schrieb im Newsbeitrag news:4e5f9f35$0$18696$ snipped-for-privacy@newsreader03.highway.telekom.at...
Hi, nein, es ist "de-Mineralisiert". Mittels Ionenaustauscher meistens. Der Gehalt an Kalk genau wie an Gips oder Salz ist sehr gering, aber nicht Null. Regenwasser ist aber dreckiger/gehaltvoller.
Am 01.09.2011 23:31, schrieb gUnther nanonüm:
bäähhhh!
GL
Heiner Veelken schrieb:
Nach DIN 0510 muss es weniger als 10uS/cm haben.
Gruß Dieter
Am 01.09.2011 21:56, schrieb Franz Glaser:
In den meisten Unternehmen die solches Wasser gemesse der erwähnten VDE verkaufen, darf man dann wohl eher davon ausgehen das der Füllhahn erst wieder umgelegt wird nach dem die Leitfähigkeit unter der Spezifikationsgrenze gesunken ist.
Bei Labortauschersystemen habe ich es nie erlebt das wir eine große regenerierte Tauschpatrone zurück bekamen die auch nur annähernd auf eine schlecht gespülte Harzpatrone schliessen liess.
Du kannst Dir mal Deine letztens dutzend Postings durchlesen und darüber nachdenken ob Du in der hinsicht fehlerfrei bist. Beziehe Dich dabei nicht nur auf einzelene Worte, sondern lese auch Kontexte.
Er hat aber nach Wasser von der Tanke gefragt und damit habe ich einen gewissen Zweck interpretiert/Anforderung. Und die heisst auch bei Batteriewasser nicht nur kalkfrei. Wie Du siehst habe ich damit wohl nicht so falsch gelegen.
Leider lesen in Foren keine 100% perfekten Seher und wenn Du erst etwas schreibst und des dann doch wieder löscht *kann* das keiner Wissen.
A) kann das keiner Wissen B) tut das hier wohl auch nichts zur Sache bei. Es erklärt auch nicht warum Du Di Wiki zitierst wenn der Op vermutlich weiß was Leitfähigkeit ist und eigentlich Harte Fakten braucht.
Das kann Dir keiner beantworten wenn keiner die Anwendung kennt.
übrigens solltest Du bei Tanke (Baumarkt ect.) im technischen Umfeld die Bezeichnung *destilliert* vermeiden. I.d.R. sind es nur enthärtete oder vollentsalzte Wässerchen die nie eine Destille gesehen haben.Wenn Du demineralisiertes Wasser in größeren Mengen brauchst sollte man über eigene Ionentauscher nachdenken.
Am 01.09.2011 22:08, schrieb Franz Glaser:
und das hat dem OP dann wie weit geholfen?
Was er vermutlich mangels passendem Equipment nicht kann.
Am 01.09.2011 19:42, schrieb Bodo Mysliwietz:
Viel zu teuer? Das Kondensat von Wäschetrocknern, Luftentfeuchtern und Klimaanlagen wird i.d.R. einfach weg gekippt.
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