Perpetuum Mobile

G=FCnter Sch=FCtz schrieb:

Nat=FCrlich, aber eine gr=F6=DFere Fl=E4che liefert dann auch eine gr=F6=DFere Energie und die Reibungsverluste der Anlage steigen eben nicht in gleicher Weise wie die Fl=E4chenzunahme, das ist doch der Punkt.

Genau und weil ICH diese Verluste nicht einmal sch=E4tzungsweise beschreiben kann, habe ich hier nachgefragt. ich ging davon aus, da=DF ein Maschinenbauing. mit Berufserfahrung auf =E4hnlichen Anlagen mir =FCber Raddurchmesser und Gewicht der Anlage, selbstverst=E4ndlich bei optimiertem Aufbau, eine grobe Sch=E4tzung der Energieabgabe geben k=F6nnte. Wie gro=DF die W=E4rmeleistung im Paddel sein wird konnte ich ja aus Tabellen der entsprechenden Solarenergie-Anbieter herauslesen. Diese Leistung minus der Reibungsverluste und K=FChleffizienz entspricht der Energieabgabe bei angenommenen Einstrahlbedingungen.

War das so falsch?

Wenn das nur 2KW werden sollten bei dem Aufwand, dann ist es sicher Unsinn soetwas bauen zu wollen, aber ich habe hier solche Berechnung/Sch=E4tzung noch nicht finden k=F6nnen. Mir fehlt z.B. eine Angabe =FCber die Energie die ich aufwenden mu=DF, um z.B. ein Gewicht von z.B. 100Kg seitlich und senkrecht verschieben zu k=F6nnen, bei optimalen Reibungsverh=E4ltnissen und eben auch den erreichbaren.

Deren Effizient ist ja auch bekannt, leider arbeiten die nur bei Wind und unter welchem sie bei dem unterstellten Sandsturm auch gleicherma=DFen leiden w=FCrden. =20

MfG Manfred Glahe

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manfred.glahe
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Wenn das Rad optimal austariert ist, benötigst Du nur einmal Energie, um es einmal auf Touren zu bringen, die Massenträgheit zu überwinden. Die ist linear von der eingesetzten Masse abhängig. Zu den Reibungsbeiwerten kann ich nicht viel qualifiziertes sagen.

Roland sprach von ca. 200W/qm. Ich habe die senkrechte Bestrahlungsfläche der Konstruktion bei einem 10m Rad mit 1m breiten Panels einem Rechteck von 10mx2m gleichgesetzt. Ergibt 20qm. Angenommen du stehst am Äquator um 12Uhr ergäbe das eine Bestrahlungsleistung von 4kW (200W/qm * 20qm). Über den Tag gerechnet von

6Uhr morgens bis 6 Uhr Abends ist aber die Bestrahlungsleistung der Sonne aufgrund ihres Einfallswinkels höchstens halb so hoch. Also habe ich die Hälfte = 2kW angenommen.

Da der Unterschied zwischen Theorie und Praxis in der Praxis größer ist, wie in der Theorie, glaube ich (reines Bauchgefühl), dass dieser Wert auch nicht bei einer doppelt bis dreimal so großen Bestrahlungsfläche erreicht werden kann.

Zu den statischen / dynamischen Belastungen kann ich nix sagen. MeineVorlesungen zu diesem Thema sind schon sehr lang her und wenn du die Materie nicht regelmäßig einsetzt, kannst Du schon mal eine 10er Potenz danebenschätzen.

Grüße Günter

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Günter Schütz

Moin,

snipped-for-privacy@web.de schrub:

Es ist aber ein Punkt, ob dich diese Tatsache rettet. Es muss nicht so sein, dass eine größere Anlage pro kW günstiger wird.

Was dir hier zu sagen versucht wird, ist dass diese Anlage selbst im perfekten reibungsfreien Fall nicht so viel Energie liefert, dass es diesen technischen Aufwand rechtfertigt. Praktisch kann man die Sache nicht gut nachrechnen. Z.B. die Reibung in den Pneumatikzylindern wird tatsächlich bei einer größeren Anlage geringer. Macht aber alles nichts. Wenn du es schaffen solltest, dass sich das Rad von alleine dreht ohne irgendwas anzutreiben, dann sei dir gratuliert. Der ganze Klapperatismus ist schlicht und ergreifend utopisch denn er liefert dir kein bischen mehr Energie, als du mit einem Stirlingmotor und gleicher Absorberfläche herausholen kannst. Und wo dabei die Probleme liegen ist klar (Wärmeabfuhr, leichtgängige Zylindern,...). Genau die gleichen Probleme hat deine Anlage auch. Der Stirlingmotor hat nur soweit ich sehe zwei riesen Vorteile: Man kann den Motor komplett kapseln und braucht außer Kühlwasserdurchlauf und Wärmezufuhr keine bewegten Teile an der Außenluft. Das ist praktisch für Wüsteneinsatz. Zweites muß bei so einem Motor nicht eine Kollektorfläche selbst ständig aufgeheizt und wieder abgekühlt werden. Das ist nämlich bei deinem Vorschlag einer von vielen Wirkungsgradkillern.

Richtig ist das, nur haben viele hier inklusive mir den Eindruck, dass die Verluste größer als der Energieeintrag sein werden. Schätzungsweise mindestens 10 mal so groß. Und wenn das so ist, dann lohnt es sich nun mal nicht, sich lange Gedanken darum zu machen, ob der Energieverlust nun genau 9 mal oder 11 mal so groß wie der Energieeintrag ist.

Das ist aber die Energie die die Sonne liefert, mehr kannst du nicht heraus holen. Wenn du mehr heraus holen könntest, dann könntest du nämlich auf die Sonnenenergie verzichten und das, was die Sonnenwärme an der Maschine bewegen soll mit einem E-Motor bewegen den du aus der gewonnenen Energie speist was bedeutet, dass du eine Energievermehrungsmaschine, kurz ein PM gebaut hättest. Und dass es sowas geben kann, glaubt hier mit gutem Grund niemand.

CU Rollo

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Roland Damm

[...]

Hmmm, wenn ich mich recht erinnere, stammen die 20% von Joachim Schmid () und die 1kW/m² von Ralf Kusmierz ().

Ja, damit kann ich mich auch anfreunden. Martin

Reply to
Martin Spieck

Martin Spieck schrieb:

___________________________________________________

Die Einstrahlleistung/m*m wird bei Solarw=E4rmeanlagen mit ca. 1000W/m*m angegeben, minus 20% Verlust. Restliche Wirkungsgraderluste des WP einschlie=DFlich der Reibungsverluste bei Dreh- und Verschiebebewegungen mindern diese Leistung noch erheblich. Eine =FCberschl=E4gige Leistungsberechnung ist in Arbeit und wird nachgereicht. _____________________________________________________

Soviel zu Deiner Erinnerung.

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manfred.glahe

Hallo Manfred,

snipped-for-privacy@web.de schrieb:

Wie sieht es denn damit aus:

solarthermisch getriebener Klapparatismus verschiebt eine Masse von (angenommenen) 20 Kilogramm um eine (angenommene) Distanz von 0,5 Meter:

-> Antriebsmoment?

Umlaufzeit des Rades angenommen zu 10 Sekunden: -> Leistung?

Wirkungsgrad angenommen zu 10 %: -> Nutzleistung.

Ja.

Doch. Im Beitrag von Ralf Kusmierz, Message-ID .

Gruß, Volker.

Reply to
Volker Staben

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