Wie rechnet ACAD ein Volumen?

Am Fri, 7 Jul 2006 23:37:06 +0200 schrieb Peter Niessen:

OOPS :-) Fast falsche Gruppe. Ich bastel mal ausnahmsweise ein x-post.

Es ist schon eine Zeit her, aber ich kann mich an zwei Dinge erinnern :

1. Acad rechnet (sehr) ungenau, was an der Rechenmethode liegt.
2. Die Methode war (bzw. ist) eine seltsame. Da Acad keine Ahnung über den historischen Werdegang eines Teils hat (fehlender Featurebaum), ist es nur in der Lage den Volumenkörper "as is" zu betrachten. Dazu werden parallele Strahlen durch den Körper geschickt und jeweils ihre Ein- bzw. Austrittspunkte gemerkt. Wenn man genügend Strahlen durch einen Körper geschickt hat, kann man daraus das Volumen interpolieren. Ich kann heute nicht mehr sagen, ob das die Methode von Acad bis R12 (CSG-Kernel) war, oder die von R13 aufwärts (ACIS Kernel). Aber vieleicht hilfts weiter.

Grüße von Günter

Am Sat, 8 Jul 2006 11:56:48 +0200 schrieb Günter Schütz:

Danke! Das ist ja erst mal ein Hinweis. Aber Strahlen ist ja wohl die dürftigste Strategie die man sich ausdenken kann. Dann kann man auch mit Monte-Carlo rechnen. Der Satz des Cavalieri sollte sich doch bei Autodesk nach ca. 400 Jahren herumgesprochen haben. Das konkrete Beispiel ist übrigens ein runder Kegel mit einer halbkreisförmigen achsenparallelen (ortogonalen) Bohrung. Witziger Weise stimmen alle sich durch ortogonalen Schnitte ergebenden Körper genau mit meiner händischen Rechnung überein. Nur die Bohrung (Restkörper) stimmt nicht. Das bringt einen dann doch ins grübeln wenn ein Mathematiker und ausgewiesener Geometrie-Experte ebenfalls mein Ergebniss ausrechnet.

Peter Niessen!

Es ist einfach die allgemeinste. Sie funktioniert mit allen noch so komplexen zusammengesetzten Objekten ungefähr gleich gut.

Gruß Daniel