Das ist sehr schön. Weil's aber auch andere Motoren gibt, die nicht von Andreas Reisenauer durchgedreht wurden, hab' ich mir einen Motorprüfstand unter Anwendung des Unitest gebaut und werde das noch erweitern. Dann bin ich selbst mein Gert Giese ;-)
Aber wie Du selbst schon feststellst ..
.. wollen "normale Leute" weder viel Geld noch viel Mühe investieren, die kaufen dann "erprobte Kombinationen" von Jehova, Grüntjens & Co. Ich vermute mal, daß der persönliche Wohlstand derer ein höherer ist als der von Andreas R.
Das dürfte in allen Diskussionsgruppen/Foren der Fall sein, denn wer sich da äußert und nicht nur lurkt, zeigt eben dadurch, daß er verschärft interessiert ist.
Schlaffi! ;-) Angesagt und (mit zugegebenermaßen viel Geld) für Normalos erreichbar sind 5s Flug mit 50m/s Steiggeschwindigkeit, eine Fahrt, bei der die meisten Segler schon in Normalfluglage die Ohren anlegen. In
250m Höhe wird der "Motorsegler" Raktenwurm von hinten schon ziemlich unsichbar.
Wenn die B-Note das Hochkommen betrifft, dann muß ich leider zugeben, daß die Jungs immer deutlich höher zu kaspern anfangen, als ich überhaupt hinkomme. Hermann, mein früherer Chef und heutiger Freund und Berufskollege flog vor einigen Jahren F3B-A-Kader. Nicht auffällig, immer so um die Plätze 20..50 herum, "Füllmasse". Als ich's mal gesehen hatte, dachte ich auch "der fliegt mir die Ohren ab". Heute kenn' ich den Effekt. Und stehe immer noch staunend davor.
servus, Patrick, einen an der Winde oder beim Dizzen zerplatzenden Segler auch sehr beeindruckend findend ...
Ich habe ja die Energiekosten zum Laden der Akkus auch nicht berücksichtigt. Eigentlich wollte ich nur auf den zu erwartenden Akkuverschleiss hinweisen. Die exakten Kosten lassen sich eh nicht berechnen. Ich weiss jetzt nicht wie's euch geht. Aber ich fliege sehr oft und da geht leider immer mal wieder was zu Bruch (egal ob Elektro oder Benzinmodell). Vor kurzem ist mir ein Kohlepropeller kaputt gegangen. Der Preis von diesem hätte mir bestimmt für min. 2 Jahre Benzin gereicht, daher meine Einstellung, dass die Energiekosten nicht ins Gewicht fallen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Benzinmotoren, wenn sie erst mal eingelaufen sind, ewig halten.
Aber ich muss zugeben, dass es schon gewisse Probleme geben kann. Die heutigen Modellmotoren haben aus Gewichtsgründen keine Stahlbuchse mehr im Zylinder, sondern eine Nikosilbeschichtung. Ich habe schon mehrmals gehört, dass sich diese bei neuen Motoren während dem Einlaufen abgelöst hat. Das ist aber dann halt ein Fall für die Garantie. Alle grossen Benzinmotorhersteller (z.B. 3W, ZDZ) bieten nämlich eine mehrjährige Garantie.
Full Ack, ich wollte eigentlich überhaupt keine Energiekosten berücksichtigen sondern nur den Verschleiss.
Ja, dieser Akku hat dann einfach weniger Kapazität, d.h. du machst 3 Schlepps und dann ist mindestens eine Stunde Pause...
Wie machst du das? Ich habe leider ganz andere Erfahrungen gemacht: Mein 910 mAh Kokam Akku hielt nur knapp ein Jahr, dann war die Kapazität vielleicht noch bei 50% und volle Leistung hatte er nur noch während ca. 20 Sekunden. Leider habe ich die Ladezyklen nicht gezählt. Aber ich denke, dass ich den Akku pro Woche rund 1-2 mal geladen habe, also maximal 100 Zyklen.
Auch falls du doppelt so viel Benzin brauchst, fallen die Kosten meiner Meinung nach immer noch nicht ins Gewicht.
Ja, das rechnet sich bei einem Schlepper nicht.
Stimmt, aber das sind einmalige Kosten und nicht Verschleissteile.
Kommt drauf an wie billig. Ich persönlich würde nicht 1500 Euro in einen Schlepper investieren und dann auf das Höhenruder ein Servo für 12 Euro montieren. Das wäre irgendwie an der falschen Stelle gespart.
Und des Budgets...
Es wird sich immer der Energieträger durchsetzten, der am wirtschaftlichsten ist. Wenn Benzin erst mal 5 Euro kostet, sieht die Situation anders aus.
Benzinmotoren brauchen leider eine Zündung. Daher machen Benzinmotoren nur bei Motorgrössen Sinn, bei denen das Gewicht von der Zündung in einem sinnvollen Verhältnis zum Motorengewicht steht, so ab 25 ccm. Wenn aber im Akkubereich weiterhin so grosse Fortschritte gemacht werden, werden wir in 10 Jahren nur noch Ekeltrisch fliegen und ich werde auch nicht mehr über zu hohe Akkuverschleisskosten motzen ;-)
Bisher halte ich Brushless durch "normalen" Betrieb auch fuer beinahe unzerstoerbar. Wuerde mich nur mal interessieren, was die Motorquaeler dazu sagen.
Lass uns das begraben. Ich wollte dich nicht beleidigen, nur darauf hinweisen, dass ich den Vergleich sehr einseitig fand. Und der Vergleich hat mich auch wirklich interessiert, auch wenn ich weder Lipo (zu teuer), noch Verbrenner (zu umstaendlich) (beides subjektive Bewertungen) fliege.
P.S: Gerade einen zweiten CBP-1050er-Pack fuer den Easy Elektro geloetet. Kostet so 15 Euro ein Pack + Zeit. Jetzt kann ich so lange rumturnen, wie ich will, weil selbst ich mit einem Pack 20 Minuten oben bleiben kann ;-)
? Das war bei deren Einführung zuerst im Rennmotorenbau Ende der Sechziger, dann in der Serie ab ca. Mitte Siebzig ein Thema. Eigentlich hätte ich erwartet, daß das dreißig Jahre später von jedem Hersteller beherrscht wird. Langlebiger und wesentlich schmierunkritischer sind sie eh.
Aber nicht die Modelldiesel. Sparsamer, erheblich leichter zu dämpfen, drehmomentstärker. Das fände ich zumindest eine sehr gute Übergangslösung für kleine Verbrenner. Man darf "Diesel" nicht mit "Taifun" gleichsetzen, sonst müßte auch ein OS PET II dagegen halten dürfen. Ein aktueller Schlossermotor oder ein Norvel mit Dieselkopf (hab' ich gerade in der Mache) sind da realistischer. Die Chinesen bieten sowas teilweise auch schon, allerdings als Nachempfindung. Wenn die da erst richtig loslegten, passiert das gleiche wie mit Servos, BL-Motoren und Rollern.
Die werden aber immer mehr. Früher war bei 10ccm Schluß. Dann kam Hörnlein mit einem 13ccm-Motor zum Big Lift IIRC 1976 heraus. Den Rest bis heute kennst Du sicher besser als ich.
Nicht zu vergessen die Energiewandler. Die Eierhandgranaten von Kellergeister mit einem Pfund Durchschlagskraft und mehr werden heute von einem "popeligen" AXI in 540er-Größe leistungsmäßig abgezogen und er wiegt nur ein Drittel oder Viertel derer.
auch da gibt es Grenzdrehzahlen, bei denen sich der Rotor selbst befreit, oder zumindest Teile davon der Auffassung sind, das nun genug ist und sich ablösen. Aber dazu bedarf es wirklich sehr vieler Volts. Oder schlicht und einfach Überhitzung und damit verbunden Entmagnetisierung. Wobei das aber aufhebbar ist und somit nicht darunter fällt. Bleibt Übermut, aber wie Patrick sagt, in dem Fall ist es schwer die richtige Stelle am Gehäuse zu finden. :-)
Ich weiss jetzt nicht so ganz, "wer" oder was mein Kampfamigo ist. Im Zweifel kann es nur nur der Vogel sein, den ich seinerzeit auf'm drmm Treff in 200sowoeso vorfuehrte und den Ruedi mit Hubi schleppte. Den zierte echt ein Elektro mit Buerste und allem drum und dran...
Aber merk Dir bitte: Im Alter der "Midlifecrisis" also praktisch unmittelbar vor dem Uebergang zum thermodynamischen Gleichgewicht packt man die Sachen von frueher aus. Die heissen BSA und Methanol... Zumal auch die Blagen inzwischen groesser sind.
Kann ich mir nicht vorstellen, aber warten wir es ab, wir werden sehen!
Bezüglich Wirkungsgrad sind wohl nicht mehr viele Verbesserungen drin. Die Werte sind ja schon unglaublich nahe bei 100%. Ich denke auch, dass das Gewicht nicht mehr wesentlich abnimmt. Die einzige wesentliche Änderung sehe ich im Preis, ich schätze, dass ein Brushless in naher Zukunft nicht mehr kosten wird als heute ein Kohlemotor.
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