-20°C

Hallo Christoph,

Du schriebst am Tue, 9 May 2023 21:47:14 +0200:

...

Die breite Streuung kleinster Teile und die dabei auftrtenden und deshalb Steruverluste genannten Verluste. (Achja, zur Präzisierung: Laß' mal 25 Ingenieure an 150 kleinen Projekten parallel arbeiten, und schau' Dir die Ergebnisse an.)

ZEIGEN! Mindestens einen verläßlichen Link mit technischen Daten und Beschreibung des Funktionsprinzips. Werbeseiten zählen nicht. ...

Du weißt, wie zäh Wasser, speziell mit gelösten Stoffen drin, sein kann? So schnell läuft keine CD. Ergo: Schwurbelei. Oder Du bist auf einen Werbeprospekt 'reingefallen. ...

Ist es. ...

Die funktionieren aber mit völlig anderen Methoden. Manche davon allerdings sogar mit Polycarbonat-Trägern (dem Material, aus dem CDs bestehen...).

...

^ (Leerzeichen)

Sag' das den entsprechenden Kandidaten. Leider hören die sehr intensiv weg.

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Sieghard Schicktanz
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Hallo Rolf,

Du schriebst am Tue, 9 May 2023 22:15:24 +0200:

Sowas ähnliches wie "rösten" (eher kochen) hat angeblich jemand von einem MPI - erfolgreich - entwickelt. Als Ergebnis erhielt er eine Art "Holzkohle", die gut weiterverarbeitbar sein sollte. Leider gab es in dem Artikel der "Max-Planck-Forschung" (MP-Hauszeitschrift) keine Information darüber, wie (energie-) aufwendig das Verfahren wäre.

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Sieghard Schicktanz

Hallo Christoph,

Du schriebst am Tue, 9 May 2023 21:59:47 +0200:

Vorausgesetzt, sie hat noch ausreichende Temperatur. Oder kann wenigstens mit "mäßigem" Energieeinsatz wieder auf eine solche gebracht werden.

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Sieghard Schicktanz

Am Thu, 04 May 2023 09:52:42 +0200 schrieb Christoph Müller:

Wind ist aber im Winter, wenn man heizen will.

Mit Wärmepumpe am anderen Ende der Leitung ergibt das 3x soviel Wärme, wie Windstrom.

Mit PtX hat man dagegen bei der Herstellung Verluste, beim Transport Verluste (ok, da nicht so viel), beim Verbrennen Verluste. Und selbst ohne all diese Verluste ist das eben 1x.

Mit dem gleichen Strom also nur eine Hütte statt Vier+ heizen. Wozu dass?

Also ich meine, ich sehe ja ein, daß man die Leitfähigkeit von Stromtrassen leicht überschätzt. Aber irgendwie ist das auch eher egal, wie hoch+ausladend diese Masten sind, und wieviele Seile im Detail dranhängen. Sage ich jetzt mal als Typ, der da nicht drinne rumturnen, geschweige denn so Teile planen muss. Wir reden ja nicht von bundesweit tausenden GW, sondern Hundert oder zwei oder sowas, und vereinzelte GW schaffens glaube ich durch die Standardtrassen von heute.

Gruss

Jan Bruns

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Jan Bruns

Hallo Christoph,

Du schriebst am Wed, 10 May 2023 12:48:12 +0200:

Kann man so stehen lassen.

Womit Du Dir in Folge Deiner bisherigen Argumentation heftig selber widersprichst - Du wolltest eine hochwertige Energieform speichern, indem Du diese in teure und ... ineffiziente Produkte mit Sekundärenergie als Inhalt (eFuels, Wasserstoff, Methan u.ä.) umwandelst. _Vielleicht_ (jedenfalls wenn ohne Alternativen) gut verkaufbar, aber mit hohen Verlusten "erkauft".

...

Aber nicht in Börsenmanier für den Endkunden - genau deshalb gibt es noch immer die Einzelhändler, die ihre Waren zu relativ vorhersagbaren Preisen anbieten. Oder möchtest Du, womöglich noch nach längerer Anfahrt, bei jedem Einkauf völlig neue Preise präsentiert kriegen? (Was einem inzwischen sogar real passieren kann - hatte ich sogar mal, das Stück habe ich stehenlassen. nur um dann von der von der Unstimmigkeit der Auszeichnung informierten Dame nach Ändern der Auszeichnung dann gesagt zu bekommen, ich könnte die Ware "jetzt" zum höheren Preis mitnehmen. Nein, nicht so.) Eine _gewisse_ "Planungssicherheit" muß da schon drin sein. (Auch wenn Du vielleicht wieder auf Dein Argument "Hochfrequenzhandel" ansprechen solltest - das ist Handel mit Latenzzeiten und Distanzen. Eine Distanz von 200km entspricht einer Latenzzeit von ca. einr _Milli_sekunde! Aber die "Wirtschaftler" "handeln" über Kontinente weg im Mikrosekunden- Rahmen... Meinen sie.)

...

Nichts, was nicht erheblichen _weiteren_ Aufwand bedeutete. Dir?

Nur ist das halt _aktuell_ nur in sehr geringem Umfang gegeben, diesen Umstand übersiehst Du immer geflissentlich bis reichlich penetrant. (BTW, Du bringt immer wieder und beinahe zunehmend Beispiele und Vorschläge, die Deine Diskussionspartner dauernd zur Widerrede und zum Finden von Gegenargumenten animieren. Das trifft eben auch auf solche Sachen zu, die unter den aktuellen (gesellschaftlichen) Umständen nur sehr aufwendig umsetzbar wären oder gar völlig neue - auch gesellschaftliche - Strukturen erforderten. Auch wenn vieles wünschenswert wäre - aber so geht's halt leider nicht, nicht so schnell und nicht so grundlegend.)

... Und dann kommst Du auch noch mit sowas:

Ich meine mitbekommen zu haben, daß es noch mehr davon gibt, und daß weiter gebaut wird. Trotz eines heftigen Unglücks, was ich vernommen zu haben mich zu erinnern meine. Das hätte anders laufen können, und vielleicht _doch_ einen "Durchbruch für die Technik" (zumindest für _die_ Technik) bringen.

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Sieghard Schicktanz

Hallo Hanno,

Du schriebst am Wed, 10 May 2023 17:31:11 +0200:

Das ist wohl zu einem guten Teil eine Frage des Wärmeverlusts der Wannen. Die sind da natürlich recht ungünstig mit ihrer großen Oberfläche - aber auch da könnte eine Wärmedämmung durchaus wirksam sein und obendrein evtl. die nötige (Verlust-) Heizleistung auch noch reduzieren. Verfahrbare Dämmabdeckungen dürften da keine so großartige Entwicklung sein, wichtig ist natürlich der nötige Zugang zu den produktionswichtigen Bereichen. Wenn damit aber ein erheblich längerer Ausfall als derzeit überbrückbar wird, könnte sich das vielleicht sogar lohnen.

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Sieghard Schicktanz

Wurde mal als Bio-Brennstoff der Zukunft gehandelt. Allerdings ist da ja viel Lebendmaterial drin, das Zeug, wo grün ist und so. Da werkeln Proteine, welche eben Stickstoff enthalten. Damit entstehen beim Verbrennen Stickoxide aus dem Brennstoff-Stickstoff,

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Rolf Bombach

Zeitlich gestoppt habe ich es nicht.

Unterstellen wir das Bild Bombentreffer, wäre jeweils am Rand etwas freizubuddeln, um bequem an die Leitung ranzukommen. Ersatzkabel in den Bombentrichter legen, Verbindungmuffen anbringen, mit Isolierplastik vergießen, aushärten abwarten, und gut ist die Behelfsreparatur.

Peter

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Peter Heirich

Christoph Müller schrieb:

Wahrscheinlich hast du keine Vorstellung davon, wieviel da so geforscht wird. Allein schon zum International Symposium on Combustion kommen mehrere Tausend Teilnehmer. Ich extrapoliere mal, dass inzwischen mehrere Tausend Leute auf dem Gebiet E-Fuel arbeiten, wahrscheinlich schon über 10k. Seit Jahrzehnten wird ja auf diesem Gebiet gearbeitet. Geht ja alles auf Fischer und Tropsch zurück.

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Konkret heisst das Problem: Es gibt durchaus genug Ideen, aber man kann die guten nicht isolieren, da sie verdünnt sind mit 100x mal mehr Furzideen.

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Rolf Bombach

Christoph Müller schrieb:

Das kommt noch dicker. Obiger Preis war 2021.

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2022 war er dann schon bei 37 Cent und jetzt bei 50 Cent.

Und wenn du bei der Google-Suche ganz oben schaust, bei der aktuellen Meldung, findest du: Eine Kilowattstunde Strom kostet einen durchschnittlichen Haushalt mit 3.500 kWh Jahresverbrauch im Netzgebiet Wien bei einem neuen Vertragsabschluss beim teuersten Lieferanten 96,5 Cent, mit einem Bestandsvertrag beim Landesversorger 41,7 Cent und als Neukunde beim günstigsten alternativen Anbieter 55,1 Cent.

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Rolf Bombach

Alexander Schreiber schrieb:

Wasserstoff ist und bleibt der Energieträger der Zukunft. :-]

Für industrielle Prozesse lohnt das schon. Daher existieren schon seit Jahrzehnten Wasserstoffpipelines in Europa. Die Kapazitäten reichen natürlich nicht für allgemeine Anwendung.

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Rolf Bombach

Hatte ich auch gedacht, stimmt aber nicht wirklich.

Ist die ausgehärtete Schmelze durch eine geeignete z.B. poröse Trennschicht preiswert herauslösbar, kann sie durch ein Mahlwerk wieder grob in den Zustand versetzt werden, der ursprünglich zur Beschickung verwendet wurde.

Das steigert die Kosten und das mehrfache Erwärmen kostet mehrfach Erwärmungskosten.

Grundsätzlich ist die Idee aber gut, weil es ein Angebot sein könnte, um die Reste der Aluherstellung in DE zu halten.

Aluerzeuger neben einen großen Wind- und PV-Park gepackt. Strom zur durchgängigen Erhitzung wenn möglich, später eventuell Wasserstoffbrenner als Notersatz.

Dann zusätzlichen Überschußstrom kostenfrei.

Ist aber ferne Zukunftsmusik.

Peter

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Peter Heirich

Am 10.05.23 um 22:31 schrieb Sieghard Schicktanz:

Möglicherweise, aber vielleicht muß es aber auch gar nicht sein. Die ist zwar sicherlich inzwischen energetisch gut optimiert, aber eben mit der Randbedingung (weitgehend) unterbrechungsfreier Betrieb. Optimiert man auf intermittierenden Betrieb, während man signifikante Verluste in Kauf nimmt, kommt da vielleicht was ganz anders bei raus.

Ich kenne mich weder mit Aluminiumchemie aus, noch bin ich Verfahrenstechniker, daher nur wild spekuliert: Vielleicht könnte man die Natriumaluminat-Lösung, die man eh als Vorprodukt hat, direkt elektrolysieren. Oder, wenn es unbedingt Schmelzflußelektrolyse sein muß, man verkleinert die Elektrolysebehälter (und nimmt stattdessen entsprechend mehr...), was zwar die Wärmeverluste vergrößert, aber andererseits ermöglicht, mit geeigneter Heizung die einzelnen Kammern schnell wieder auf Betriebstemperatur zu bringen. Irgendsowas.

Hanno

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Hanno Foest

Am 09.05.2023 um 22:22 schrieb Christoph Müller:

Enstroga bietet aktuell für Wien 9,85 Cent/kWh

Auch mit Österreich.

Das ist noch nicht einmal angedacht. So viel Hirn hat man im Berliner Kindergarten nicht.

Es hat damit zu tun, dass der Strompreis für den Endverbraucher konstant ist.

Der Verbraucher hat nicht davon. Es gilt die Merit Order. Jeder bekommt das, was gerade das teuerste ist. Als der Gaspreis nach oben ging, haben sich die anderen Energieerzeuger dusselig und dämlich verdient.

Wind allein macht Strom?

ROTFL

Was du da produzieren kannst ist lächerlich wenig. eFuels will man aus dem Ausland importieren. Wie haben nicht die Reccourcen dazu. Nicht die Flächen für die Solaranlagen.

Und das reicht nicht, ein Tropfen auf den heißen Stein. Du verkennst die Benötigte Energiemenge.

Was passiert denn wenn der Druck zu hoch oder zu niedrig ist, am Gasherd, in der Therme, in der Heizung...

Ein paar Monate? Eher ein paar Tage.

Klar, wir basteln mal eben eine Kaverne.

Man muss nur forschen. Oh man, was bist du naiv.

Grüße Harald

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Harald Klotz

Das Patentamt existiert. Mach mal :-).

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Klar, das weiß ich natürlich alles. Das wußten auch die Planer damals vorher. Bei "Debakel" klingt es für mich, als sei etwas in der Praxis unerwartet krachend schiefgegangen und da kann icn mich an nichts spetakuläres erinnern.

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Axel Berger

... entweder Methan oder H2S, wenn ich mich richtig erinnere. Mit Methan könnte man doch locker...

achso, Furz*ideen*.

Sorry, Thomas Prufer

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Thomas Prufer

Harald Klotz schrieb am Donnerstag, 11. Mai 2023 um 03:19:38 UTC+2:

Eine typische Märchenstunde von Klotz.

Reale Daten:

2300 kWh/Jahr Verbrauch Wien PLZ 1030 Preis: 56,2724 Cent/kWh

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Ich bin Aktionär der Verbund AG, das ist Österreichs größter Stromerzeuger. Im Q1/2023 lag der durchschnittliche Verkaufserlös bei 20,28 Cent/kWh. Wohlgemerkt, das sind Großhandelspreise da kommen für die Endkunden noch Netzkosten, Steuern, Abgaben, Gewinne der Stromhändler, ... drauf. Und da sind auch nicht nur irgendwelche kurzfristigen Preise (Spotmarkt) drin, sondern auch langfristige Verträge:

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Martin Kobil

Am 09.05.23 um 22:22 schrieb Christoph Müller:

Nein. U.a. dshalb, weil es an den richtigen Stellen genügend Leute gibt, die wissen, dass es nicht funktionieren kann.

Herzliche Grüße, V.

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Volker Staben

Am 10.05.2023 um 22:01 schrieb Jan Bruns:

Starker Wind tritt vor allem bei mildem (Tiefdruck-)Winterwetter auf. Wirklich kalt mit scharfen Nachtfrösten wird es, wenn sich ein winterliches sibirisch/russisches Hochdruckgebiet nach Westen ausdehnt. Dann ist Essig mit Wind und die niedrigstehende Sonne liefert selbst nach Auflösung nächtlicher Nebel nur wenig Solarstrom.

Zuvor hatte Jan Bruns am 10.5. um 19:52 geschrieben:

Das Wort 'kann' ist hier Geschwurbel des Typs, wie ihn zuletzt massenhaft Typen à la Lauterbach bzw. Graich*In absonder(te)n.

Der aus thermodynamischen Gründen maximal(!) erreichbare Wirkungsgrad einer Wärmepumpe sinkt (und der Stromverbrauch steigt damit), wenn die Temperatur des angezapften Wärmereservoirs (aus dem Wärme 'hoch'gepumpt wird) absinkt. Um sich von der Lufttemperatur unabhängig zu machen, müßte man deshalb anstelle der Luft Grundwasser oder Erdreich deutlich unter der Oberfläche anzapfen. Viel Spaß damit in dichtbebauten Stadtteilen.

Es gibt sicherlich auf dem Markt auch minderwertige Produkte. deren Leistung so weit vom thermodynamisch erreichbaren entfernt ist, daß andere dagegen gut aussehen. Und wenn er schon bei mildem Winterwetter nahe null liegt, kann er auch bei scharfem Frost nicht mehr viel weiter absinken. Daß man Nivellierung nach unten (bei der Wohnungstemperatur) bei gleichzeitiger Nivellierung nach oben (beim Stromverbrauch) will, sollte man/frau dann aber offen sagen.

Reply to
Klaus H.

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