-20°C

Am 10.05.2023 um 08:58 schrieb Christoph Müller:

Für Verlustwärme sorgt der Stromfluß, nicht die übertragene Leistung. Letztere kann bei Blindstrom 'null' sein, obwohl die Stromstärke maximal ist.

Reply to
Klaus H.
Loading thread data ...

Am Wed, 10 May 2023 09:05:54 +0200 schrieb Klaus H.:

Nur das reale Widerstände reale Verlustleistung erzeugen. P=I^2*R verschwindet nicht. Am Ende muss die Energie Arbeit verrichten.

Reply to
Ivy Mike

Am 10.05.2023 um 09:26 schrieb Ivy Mike:

Deswegen habe ich *"übertragene"* Leistung geschrieben. D.h., es kommt nirgendwo Brauchbares (in relevantem Umfang) an, obwohl Verlustwärme entsteht, die selbstverständlich irgendwo im Stromsystem eine Quelle haben muß.

Reply to
Klaus H.

Nie gehört. Hast Du aus dem Stand eine einfache, knappe Quelle?

Reply to
Axel Berger

Am 09.05.2023 um 22:15 schrieb Rolf Bombach:

Wäre es so, dann hätten wir heute vermutlich überwiegend biobasierte Kunststoffe. Tatsächlich sind noch eher die Ausnahme.

Beim Erdöl auch.

Aus den Raffinerien wird der Schwefel auch lastwagenweise entsorgt.

Dass die Sache einfach wäre, hat auch niemand behauptet. Sieht man auch schon daran, dass an Biokunststoffen schon ziemlich lang rum gemacht wird und doch wenig davon auf dem Markt ankommt. Da gibt's offenbar noch viel Optimierungsbedarf.

Doch davon sollte man sich nicht entmutigen lassen. Die Natur schafft's ja auch. Also MUSS es Lösungen für das CO2-Problem geben.

Wenn wir uns als Menschheit sehen, dann bestehen wir aus etwa 8 Mrd. Individuen. Nehmen wir mal an, dass jedes 10.000ste eine Forscherseele ist. Dann haben wir 800.000 Forschys. Das Ganze möge sich auf 1000 Forschungsgebiete aufteilen. Dann haben wir noch immer 800 Forschys, die sich ganz speziell mit e-Fuels beschäftigen. Da sollte man doch was Brauchbares hin kriegen können.

Das setzt allerdings WELTWEIT GUTE BILDUNG und politisch stabile und menschenwürdige Verhältnisse voraus. Das würde die Überlebenschancen der Menschheit erheblich verbessern. Mit der leider weit verbreiteten Hate Speech in so gut wie allen sozialen Medien geht's allerdings genau in die falsche Richtung. Wie Einstein schon mal bemerkte Die Dummheit der Menschen ist unendlich. Mit dem Weltall war er sich nicht so sicher.

Reply to
Christoph Müller

Am 10.05.23 um 10:38 schrieb Christoph Müller:

Natürlich gibt es die - Organismen, die über ihre Verhältnisse leben, ereilt die biologische Lösung.

Hätte man beliebig viel Zeit, könnte man sicher für alles mögliche Lösungen finden, zuzüglich der Bauzeit für die Umsetzung natürlich.

Ist nicht kompatibel mit dem Kapitalismus. Der braucht zu einem guten Teil dumme Arbeitssklaven, die man durch prekäre Verhältnisse zur Drecksarbeit zwingen kann. Und aus Gründen des Gemeinwohls temporär zurückstecken, um die Zeit für Lösungen zu gewinnen, ist auch nicht vorgesehen, sondern wird direkt bestraft.

Systemfehler. Da kann man wohl nichts machen.

Hanno

Reply to
Hanno Foest

Am 10.05.2023 um 11:39 schrieb Hanno Foest:

Es sei denn, die meisten der 800_000 Forschys sind mit Genderologie beschäftigt und der Rest mit Kriegführen.

Reply to
Klaus H.

Am 08.05.2023 um 23:45 schrieb Sieghard Schicktanz:

Sekundärenergie bzw. eine hochwertige Energieform zu speichern, ist i.d.R. eine teure und in vielerlei Hinsicht ineffiziente Angelegenheit. Deshalb möchte ich mich darauf NICHT versteifen.

Intelligenter wäre es, wenn man mit dem aktuellen Überschuss irgendwelche gut verkaufbaren Produkte herstellen würde, die man leicht auf Lager legen kann. Und wenn man gleichzeitig die dabei anfallende Wärme auch noch sinnvoll nutzen könnte. Für die Ortswahl bietet der elektrische Strom recht gute Voraussetzung.

Das Ganze sollte sich mit einem automatischen bidrektionalen Stromhandelssystem recht gut und unbürokratisch organisieren lassen.

Dann ist aber auch jede Heizung eine Verlustproduktion. Sogar eine noch schlimmere, weil damit ja nicht mal Methan entsteht, sondern eher verbrannt wird.

Mehr fällt dir dazu wirklich nicht ein?

Sollte man. Eben deshalb ist es ja auch so wichtig, die "Ab"wärme mit ins Kalkül zu ziehen. Wenn sie am richtigen Ort und zur richtigen Zeit entsteht, ist die Wärme Nutzen und kein Abfall mehr. Mit ASTROHS würden die lokal betriebenen WRMs genau dafür sorgen. Ohne großartige Bürokratie.

die unproblematischten Speicher sind Brennstoffe.

Schaltet man die Verbrennung von Brennstoffen ab, dann bleibt die Energie in diesen Brennstoffen höchst effektiv, preiswert und umweltverträglich gespeichert. Dass das auch so gehandhabt wird - dafür sorgen die WRMs mit ASTROHS mit ihren Wirtschaftlichkeitsberechnungen in Dauerschleife.

Die Brennstoffe hauen nicht ohne Grund einfach ab. Die haben wir schon. Je weniger wir davon verbrennen, desto länger reichen sie. Deshalb ist es sinnvoll, z.B. auf elektrische Widerstandsheizungen umzuschalten, wenn der Strom billiger als der Brennstoff wird. Mit Wärmepumpen kann man den Umschaltzeitpunkt manchmal etwas verschieben. Kommt halt auf die Temperaturen an, die man grade braucht.

unverbrannte Brennstoffe lagern ihre Energie noch viel effizienter.

WENN MAN SIE EHER NICHT BRAUCHT! Was hältst du davon, Strukturen aufzubauen, die dafür sorgen, dass eFuels tatsächlich nur dort produziert werden, wo auch die dabei entstehende Abwärme gebraucht wird?

Außerdem gibt's auch andere Methoden, um e-Fuels zu produzieren. Z.B. sowas hier:

formatting link

Die sollen doch erst gebaut werden. Damit kann man sich doch noch die besten Standort heraussuchen.

Der Transrapid war ganz einfach zu teuer, weil zu materialaufwendig und zu aufwendig in der Herstellung. Mit hohen Geschwindigkeiten in Bodennähe fahren zu wollen, ist so ähnlich wie Rühren in Honig. Da wird die Luft ziemlich zäh, was dann trotz der fehlenden Räder zu beachtlichem Energiebedarf führt. Für die wenigen Minuten Zeitvorteil wäre der Aufwand einfach zu groß gewesen. In Schanghai gibt es ja ein funktionierendes Beispiel. Einen Durchbruch für die Technik hat's nicht gebracht.

Reply to
Christoph Müller

Am 10.05.23 um 12:48 schrieb Christoph Müller:

On-demand-Aluminiumelektrolyse

Hanno

Reply to
Hanno Foest

Am 10.05.23 um 08:38 schrieb Klaus H.:

Seit Jahrzehnten kann man Konverter im Höchstspannungsbereich mit Strömen von mehreren Kiloampere realisieren. Früher mit Thyristorstacks, heute eher mit IGBTs. Ist das ausreichend für Deine Dimension 'Kraftwerksleistung'? Und an den Orten, wo solche Konverterstationen stehen, ist ganz offensichtlich auch der Aufwand vertretbar.

Jaaa klaro, das ist natürlich sowas von logisch. Sozusagen der Archetyp logischer Schlüsse :-)

V.

Reply to
Volker Staben

Am 08.05.2023 um 15:58 schrieb Alexander Schreiber:

Frauen werden unfruchtbar, generell alles weibliche. Mäuse regulieren ihre Vermehrung auf diese Art und weise, andere Tiere auch.

Lassen wir die Bevölkerung einfach hungern, weil wir die Flächen für Energiepflanzen nutzen. Das führt zur Reduzierung der Bevölkerung, wir brauchen weniger Energie.

Grüße Harald

Reply to
Harald Klotz

Geht das? Elektrolysatoren, die mit einem stark schwankenden Strom und längeren Pausen zurechtkommen, könnten ein guter Teil der Lösung sein.

Reply to
Axel Berger

Rayon (Viskose) und Derivate (z.B. Nitrozellulose) werden seit über

100 Jahren hergestellt - basiert auf Zellulose.

Kommt drauf an, es gibt da eine _grosse_ Bandbreite. Von Erdöl, das man aus dem Boden pumpen und nach mechanischem Filter direkt an den Dieselmotor der Pumpe verfüttern kann bis hin zu sehr dickflüssigen Varianten mit massiv Schwefel und anderem "Dreck" denen man erstmal Verdünnungsmittel beimischen muss damit man das Zeug brauchbar durch Pipelines bekommt.

Der wird vermutlich eher als Chemierohstoff weiter verkauft, da man daraus viel Nützliches herstellen kann.

Kommt drauf an. Schau mal im nächsten Klamottenladen rum, je nach Sortiment wirst Du da einiges an Viskose finden. Und im 3D Druck ist PLA recht verbreitet. Aber zum Beispiel "biologisch abbaubar" ist bei Plastik nicht immer eine gewünschte Eigenschaft.

Eh, den gibt es immer.

Man liest sich, Alex.

Reply to
Alexander Schreiber

Am 10.05.23 um 16:25 schrieb Axel Berger:

Keine Ahnung, ad-hoc-Idee von mir. Derzeit ist Lastabwurf von Aluminiumhütten eine Methode zur Netzregulierung, andersrum wär es natürlich noch besser.

Mit existierenden Anlagen geht das sicher nicht, aber für mich klingt das erst mal nach einer ingenieurtechnisch absehbar zu bewältigenden Leistung. Zumal es nicht auf ein paar 10% Wirkungsgrad ankommt, wenn der Strom quasi für lau ist.

Hanno

Reply to
Hanno Foest

Linke wie Du machen üblicherweise "das System" für die Folgen ihrer persönlichen Unzulänglichkeiten verantwortlich. Aber Du kannst ja noch dazulernen, wenn Du das wollen solltest :-).

Grüße, H.

Reply to
Heinz Schmitz

Leider können sie nicht. Es geht um Schmelzflußelektrolyse, und wenn der Pott kalt wird, kannste den Inhalt nur noch bergmännicsch abbauen.

Grüße, H.

Reply to
Heinz Schmitz

Das ist ziemlich egal. Die nötige Heizung ist zwar im Prozeß zu 100 % Verlust aber ein Bruchteil der normalen Betriebsleistung. Die kann man, wenn nicht alles zusammenbricht sondern nur abgeregelt wird, bereitstellen.

Sie gehtr aber massiv in die Kosten und den Wirkungsgrad so einer intermittierenden Betriebsart ein. Kurzes Abschalten, wie es jetzt schon vorkommt, ist etwas ganz anderes als das Bereithalten großer Anlagen für hohe und kurze Spitzen, wie sie Wind immer wieder mal macht. Der Anteil an der potentiellen Jahresarbeit ist für die Spitzen naturgemäß deutlich höher als der recht kleine Zeitanteil. Das braucht dezentrale Speicher mit großer Ladeleistung.

Reply to
Axel Berger

Am Mon, 10 Apr 2023 21:08:01 +0200 schrieb Franz Xaver:

Je nach Typ kann die Effizienz marktüblicher Wärmepumpen direkt von der Aussentempertur abhängen, oder auch wenig bis überhaupt nicht.

Ich nehme an, daß es Dir um Luft->Wasser Wärmepumpen geht.

Die Wolf BWL-1S(B)-10 liefert bei -20°C Lufteintrittstemperatur laut Herstellerangaben um deine Zielangaben herum etwa folgende Werte:

Bei Vorlauf 35°C (und soweit ich weiss Rücklauf 31°C) ergeben sich je nach Kompressordrehzahl etwa 5/3/2 kW Heizleistung bei einem elektrischen Aufwand von 3,6/2/1,2kW, entsprechend COP=1,4.

Bei Vorlauf 45°C (und soweit ich weiss Rücklauf 41°C) ergeben sich je nach Kompressordrehzahl etwa 5/2,7/1,5 kW Heizleistung bei einem elektrischen Aufwand von 3,8/2,2/1,5kW, entsprechend COP 1,4/1,4/1.

Unstimmigkeiten in diesen Angaben mögen auf falsches Diagramm-Ablesen meinerseits zurückzuführen sein.

Bei 55°C Vorlauf sinken die COP in dem Fall aber alle unter 1, so daß das Steuergerät vmtl. auf E-Heizung umschalten wird.

Bzgl. der Abkühlung des Luftstroms spricht das Datenblatt von dT=8K, was mir ohne dweiteres realistisch erscheint, da der Nenn- Wasservolumenstrom bei 32 l/min, und der Luftvolumenstrom bei 58000 l/min, also deutlich über 1000-fach höher liegen soll, so daß das Temperaturgefälle ähnlich sein wird.

Haste Fragen, oder willste rumjammern?

Gruss

Jan Bruns

Reply to
Jan Bruns

Am 10.05.23 um 18:41 schrieb Heinz Schmitz:

Mir persönlich geht es super, aber mir ist auch bewußt, daß die Verhältnisse, in denen ich lebe, nicht skalieren.

Der Nörgelhannes, der ständig die "Grünen" für sein persönliches Versagen verantwortlich macht, bist du.

Hanno

Reply to
Hanno Foest

Am Thu, 04 May 2023 21:29:41 +0000 schrieb Peter Heirich:

Meinst Du?

Ich hätte jetzt doch eher das Gegenteil vermutet. Hier in der Nachbarschaft wurde vor kurzem eine Stromtrasse ein paar m parallel versetzt (wozu auch immer). Ich habe nichtmal zu sehen bekommen, wie die das eigentlich anstellen. Als Vorbereitung lagen jedenfalls um die neuen Masten herum immer je so vllt. ein Viertel ha Metallplatten aus. Ich vermute zum Befahren mit einem schweren Spann-Fahrzeug, also schon viel mehr Befestigungs-Aufwand, als man das sonst so von diesen Standard- Mobilkränen kennt. Jedenfalls hingen die Seile quasi in Nullzeit von einem Tag auf den nächsten, und vorher war auch nur halt ein paar Tage Beton-Trocknen.

Gruss

Jan Bruns

Reply to
Jan Bruns

PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.