-20°C

Am 11.05.23 um 22:26 schrieb Christoph Müller:

"But the fact that some geniuses were laughed at does not imply that all who are laughed at are geniuses. They laughed at Columbus, they laughed at Fulton, they laughed at the Wright brothers. But they also laughed at Bozo the Clown." - Carl Sagan

Hanno

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Hanno Foest
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Am 11.05.2023 um 22:46 schrieb stefan:

Doch. Lange Zeitspanne zwischen Entwurf und Anwendung.

Falsch gemacht habe ich vermutlich, dass ich mit den falschen Leuten diskutiere. Mit Leuten, die sich vor allem der Lästerei, Herabwürdigungen und Zerstörung verschrieben haben und nicht der Besserung der allgemeinen Lage. Insbesondere der Lage der kommenden Generationen.

Als Ingenieur hätte ich auch Bomben und Granaten bauen können, die möglichst großen Schaden an Menschen und Dingen verursachen. Aber Zerstörung ist halt nicht mein Ding. Ich möchte lieber AUFBAUEN und die Dinge möglichst enkelsicher BESSERN. So, wie eben alle halbwegs normalen Eltern für ihre Kinder eine bessere Welt hinterlassen wollen als die, in der die Eltern gelebt haben.

Was willst DU erreichen?

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Christoph Müller

Am 11.05.2023 um 22:26 schrieb Christoph Müller:

Meine Mathelehrer auf dem Gymnasium verwendeten sie schon in den siebziger Jahren als Teil eines Lösungsverfahrens für lineare Gleichungssysteme(*).

In einem brauchbaren Physikunterricht hätte man noch lernen können, daß sie auch für die Darstellung linearer Abbildungen nützlich sind, und daß ein gewisser Heisenberg dies um 1920 für eine der ersten Formulierungen der Quantenmechanik nutzte. Da bei uns aber Physik fast ausschließlich in der Form 'fällt aus' unterrichtet wurde, begegnete ich diesem Sachverhalt erst später auf der Uni.

(*)Das sind Gleichungssysteme, von denen die Ökonomen bis heute glauben, man könne nur durch Abzählen der Gleichungen und der Unbekannten sinnvolle Aussagen über Anzahl und Typ der Lösungen gewinnen.

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Klaus H.

Moin Christoph,

Am 12.05.23 um 08:49 schrieb Christoph Müller:

Vermutlich hast Du bereits in deinem Studium etwas falsch gemacht - nämlich im 4. Semester in Regelungstechnik nicht aufgepasst.

Gruß, V.

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Volker Staben

Am 11.05.2023 um 22:55 schrieb Jan Bruns:

Informier dich mal.

Kann man. Kostet und dauert aber. Deshalb wird man das vermeiden, so lange es geht.

Weil mit GLEICHMÄSSIGER Auslastung sehr knapp kalkuliert werden kann. Minimale Investition und maximaler Gewinn.

Du kannst natürlich auch davon aus gehen, dass der Heizwärmebedarf der Gebäude im Sommer genauso groß ist wie im Winter... Wird dir halt keiner glauben.

Ich schreibe von dem, was Habeck anscheinend anstrebt: Umstellung auf Wärmepumpen auf breiter Front. Also möglichst Wärmepumpe für sämtliche Gebäudeheizungen. Nach meiner Auffassung würde das in einem Desaster mit zigtausenden von Kältetoten in einem strengen Winter enden. Alleine mit druckwasserführenden Leitungen, die durch das gefrorene Wasser platzen, sind enorme Schäden zu erwarten.

-20°C reichen schon. Habe ich auch schon ein paar Mal erlebt.

Der muss dann aber ELEKTRISCH bedient werden. Aktuell liegt der maximale Bedarf im Land um 75 GW.

WPs (Wärmepumpen) haben im Normalbetrieb eine Arbeitszahl zwischen 3 und

  1. Es kommt also 3 bis 4 Mal mehr Wärme raus als man elektrisch hinein steckt.

Mit fallenden Außentemperaturen sinkt allerdings diese Arbeitszahl. Deshalb schalten die WPs bei weniger als z.B. -10°C ab oder arbeiten quasi als elektrische Widerstandsheizung. Damit brauchen die Anlagen dann 3 bis 4 Mal mehr Strom als im Normalbetrieb. Bei gleichen Temperaturen wohlgemerkt. Bei -20°C steigt der Wärmebedarf aber zusätzlich nochmal enorm an. Nicht linear, sondern überproportional. Bei solchen Temperaturen muss man auch noch Dinge heizen, auf die unter normalen Umständen kein Mensch kommt. Da merkt man erst dann, was alles einfrieren kann. Plötzlich muss man die Garage heizen, damit der Kühler nicht einfriert und platzt. Dann könnte auch der ganze Motorblock platzen. Das dürfte in etwa auf eine verZEHNfachung des aktuellen Strombedarfs hinaus laufen. Und das mit Kraftwerken, die keine CO2-Emissionen haben dürfen und auch keinen atomaren Abfall erzeugen.

Gas, Öl und Kohle will Habeck ja nicht haben. Kommuniziert wird, dass Alles, was CO2 emittiert, abgeschafft wird. Das betrifft dann ja auch die regenerativen Brennstoffe. DANN, muss ich sagen, fehlt auch mir die Fantasie, wie man lange und kräftige Kälteperioden überhaupt überstehen will. Sowas kommt hierzulande vielleicht alle 5 bis 20 Jahre vor. Bislang haben wir solche Zeiten immer ganz gut überstanden. Mit Habecks Vorstellungen sehe ich da allerdings kaum realistische Chancen. Da wird er sich wohl erst mal richtig aufschlauen und noch ziemlich grundlegend nachlegen müssen.

Wenn das Stromnetz wegen Überlastung zusammengebrochen ist und keine CO2-produzierenden Brennstoffe und auch keine Kernenergie genutzt werden kann - wie heizt man dann die Gebäude? Mit Habecks Wärmepumpen garantiert NICHT, weil sie Extremzeiten nicht mehr funktionieren und außerdem kein Strom mehr verfügbar ist.

dann läuft offensichtlich seine Öffentlichkeitsarbeit nicht rund.

WPs sind Dinge, die man auch in Großserie produzieren kann. Dann kann's ziemlich schnell gehen. Allerdings müssen dann noch Bauarbeiter aus der ganzen Welt angeheuert werden, die noch die entsprechenden Leitungen verlegen.

Hängt vom Druck ab. LNG-Terminals, deren Genehmigung normalerweise alleine schon Jahre braucht, konnte man auch binnen Jahresfrist sogar realisieren.

Das ist eben die Frage. Ich meine, dass es in erster Linie um Energietransport geht. Für Methan hätten wir die nötige Infrastruktur schon. Sie müsste höchstens in ein paar Details geändert werden. Es sieht so aus, als könnte man mit Biomasse, Strom und Wasser recht effektiv Methan produzieren. Mit einem Wirkungsgrad um 70...80%. Wenn man die Abwärme auch noch nutzen kann, hat man gar 100% Gesamtwirkungsgrad und nur verschwindend geringe Transportverluste. Braucht man am anderen Ende wieder Strom, dann kann das Methan auch wieder mit Wärmenutzung vor Ort verstromen. Die meiste Energie wird für Wärmeanwendungen gebraucht. Dort sollte idealerweise auch die Stromproduktion erfolgen, weil dann die carnot- und mechanikbedingten Verluste keine mehr sind, sondern Nutzen.

???

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Christoph Müller

Am 12.05.2023 um 10:55 schrieb Volker Staben:

Sagt der Wadlbeißer.

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Christoph Müller

Am Fri, 12 May 2023 11:18:43 +0200 schrieb Christoph Müller:

Naja, zumindest die Bahnmitarbeiter geben Dir mit dem railtaxi recht. Wenn man die schon längst wegrationalisiert hätte, bräuchten die auch nicht streiken.

Währenddessen philosophiert die fdp vom AI-gesteuerten Straßenverkehrsfahrzeug. So als hätte das je wer nachgefragt.

Gruss

Jan Bruns

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Jan Bruns

Am Fri, 12 May 2023 11:10:23 +0200 schrieb Christoph Müller:

Aha. Weils sich mit runden Zahlen so schön rechnet. Nein, weil damals hatte man AKW, bei denen jede Veränderung des Betriebszustandes ein Risiko bedeutet. Den ganzen Gammel alltäglich aufzuhitzen und hinterher wieder abzukühlen galt offenbar bisher nicht als realistische Option.

Wie kommste denn da schon wieder darauf.

Was aber nicht gleichbedeutend mit Verzicht auf Heizkessel ist.

Tja, und das Gegenteil passierte, wenn man Dich gewähren liesse. Die Druckwasserführenden Leitungen implodieren wegen des durch die Aussenhitze aufgebauten Implosionsdrucks.

Nur dann, wenn die Reaktion auf die Habeck-Pläne so aussieht, daß die Leute ihre Gasheizung durch Luft-WP ersetzen, statt sie dadurch zu ergänzen.

Also in einem Szenario, zu dem Du selbst sagst, "es mal erlebt zu haben" meinst Du, es sei im Falle einer in dem Szenario noch nicht berücksichtigten Nichtverfügbarkeit von Windenergie inakzeptabel, da mal Gas zur Erzeugung von 1:1 verheiztem Strom aufzuwenden.

Das passt so gar nicht zu deiner 1 statt 4 Hütten heizen ist egal-Theorie.

Was hat denn der Wärmebedarf mit Leistungszahlen der Erzeuger zu tun.

Nee, das ist bei vllt. -20°C. Bei -10°C ist eher noch COP2.

Ja, bei unter -20°C, das stimmt. Davon hängt allerdings der Heizwärmebedarf nicht ab. So ein klein wenig Bereitschaft, Datails aufzudröseln!

Nein. Wenn der Heizwärmebedarf 1:1 ins Stromnetz geht, sind das etwa

250GW zusätzlich, ggü. 75GW bisher.

Wie kommst Du auf 700 GW Heizwärmebedarf?

Stromtrassen verlegen, Gasturbinen aufstellen... Was kann denn der inlands lebende Arbeiter so?

Du solltest deinem Post-Bot vllt. mal das Sinnentnahme-Update geben, und den X-cite rausnehmen.

Es ging um Stromtrassen. Zu denen hast Du gemeint, man könne ja bei Bedarf die 0,380MV locker nochmal Vervielfachen.

Aber egal. Ja, Methan über weite Strecken zu transportieren ist relativ komfortabel. Hat nur eben nix mit der Lösung des "1 statt 4 Hütten beheizen"-Normallfall-Probelms zu tun.

Gruss

Jan Bruns

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Jan Bruns

Ich besitze eine Wohnung einem Gebäudekomplex, der mal vor deren Pleite von der Neuen Heimat errichtet wurde. Gasetagenheizungen, keine Verrohrung, die Wohnungen verbindet. In wenigen Wochen werde ich, nach längerer Pause mit Vollamcht an einen vernünftigen Miteigentümer, mal wieder zur Versammlung gehen und hören, was der Verwalter an Optionen und Möglichkeiten vorträgt.

Meine Erwarung: Teuer ist alles, sinnvoll ist nichts. Meine Gasheizung ist 15 Jahre alt, viel zu jung zum Ausmustern aber zu alt für Zukunftssicherheit.

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Axel Berger

Also so rein aus der Schöndenk-Imagination heraus sage ich mal: Abchecken ob Keller vorhanden sind, feuchte Rasenfläche pro Wohnfläche ermitteln, und falls das mehr als ich sage mal 0,5 ergibt eine oder mehrere Sole-WP im Keller, die zusätzlich einen deaktivierbaren, zwangsbelüfteten Luft- Wärmetauscher im Solekreis hat/haben. Sekundärseitig weiss ich so natürlich erst recht nicht, wie da die Geschmäcker sind, ich kenne ja nichtmal die Geschossanzahl. Zu irgendeiner Entscheidung werdet ihr schon finden.

Natürlich. Aber ist doch optimal, wenn bei Dir schonmal noch Zeit ist, sich was gescheites zu überlegen.

Gruss

Jan Bruns

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Jan Bruns

Und dass lässt man dann frei liegen, damit man das später ordentlich reparieren kann (Grabenstruktur wieder herstellen, Kabel flach und gerade in Sandbett mit Sanddeckung legen, Markierungsband drüber, ordentlich zuschütten) oder kippt man das Loch einfach mit dem Auswurf wieder zu?

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Wichtig ist im Kriege allein, dass Strom fließt, um die nächste Granate zu produzieren.

Peter

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Peter Heirich

Christoph Müller schrieb:

Offenbar eine Fangfrage. So eine vom Typ "wieviel mehr Wasserkraft könnte man gewinnen, wenn die Gravitationskonstante 20% höher wäre?".

Ich habe keine Ahnung, was du mit Bilanzgebiet meinst. Ein Ortstrafo versorgt manchmal nur einen Wohnblock. Und Gewerbegebiete sind normalerweise neben und nicht in Wohngebieten. Austausch geht zwangsweise über die Mittelspannungsebene, die aber hart an die Niederspannungsebene gekoppelt ist, was günstig ist. Ungünstig wäre halt, wenn dann ein Wohnhaus statt die durchschnittlichen 500 W zu konsumieren 3 kW einspeisen würde. Klingt nicht nach viel, ist aber Grund für Ärger in Gebieten mit viel PV. Da müssen alle Ortstrafos gewechselt werden. Das erste, was dann passiert, ist, dass über steigende Netzkosten geflucht wird. Da hat man dann plötzlich kein Verständnis mehr.

BTW, statt immer "ich frage ja nur"-Fragen zu stellen wie Daniele Ganser, könntest du diese auch gleich beantworten.

Richtig, das meine ich. Jedenfalls nicht ohne "Umspannwerke". ...

Was hat das mit Kleinkraftwerken zu tun? Im Vergleich zu 1985, damals war die Cray-2 der schnellste Rechner, ist mein Smartfön natürlich ein Supercomputer. Bereits 2015 war ja die Apple Watch etwa doppelt so schnell wie die Cray. Allerdings betrifft das nur die technisch abstrakte Rechenleistung. Die kann nicht in Watt gemessen werden. Die Dichte des Energieumsatzes hat nicht um diesen Faktor zugenommen. Daher ist auch dieser Vergleich unzutreffend. Es war "nur" ein prozesstechnischer Fortschritt, mit dem man mehr Transistoren auf den ansonsten gleichen Chip ätzen kann.

Und ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als die Menschheit noch ohne Mobiltelefonie überlebte. Hat ebenfalls nichts mit dem Thema zu tun, aber mir ist das klar. ...

Skalierungsprozesse? Hör bitte auf, so fragen zu stellen. Einfach ein begründetes Statement und gut ist. Ja, warum funktioniert die Miniaturisierung hier und nicht da? Als Ingenieur weisst du das doch. Hoffe ich.

Datenverarbeitung kann miniaturisiert werden, da Daten kein "Volumen" im physikalischen Sinn haben. Physikalische und chemische Prozesse skalieren anders. Kleine Wärmekraftmaschinen haben einen schlechteren Wirkungsgrad wegen ungünstig werdendem Verhältnis von Oberfläche zu Volumen. Auch geht der Volumendurchfluss bei laminarer Strömung mit dem Durchmesser hoch vier.

Von der ETHZ-Entwicklung einer 100 W_el-Gasturbine (bei 1 kW Heizleistung) hört man jedenfalls nichts mehr. Fairerweise muss man erwähnen, dass jedenfalls der Generator (100-150 kRPM, thereabouts) funktioniert hat. Vielleicht was für Zahnärzte.

Und bei elektrischen Maschinen wirken Spaltmaße und ähnliche Grössen stärker bei kleinen Maschinen.

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Unter 100 kW geht der Wirkungsgrad runter.

Und ja, es gibt Motoren mit 99% Wirkungsgrad.

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So gross wie ein kleines Haus. Schlappe 44 MW.

Und wenn man schon so ein "Bilanzgebiet" stabilisieren will, kein Problem, Phasenschieber und Schwungradspeicher gibt es ab Stange und wird auch schon fleissig eingesetzt. Ah, ja, rotierende natürlich, keine simulierten.

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Wegen des 40 t Schwungrads wird dieser „Greener Grid Park“ dann sicher in, äh, strukturschwacher Umgebung wie Kreuzberg aufgestellt. Bestimmt ganz strompreisneutral.

Ein Papiertiger jagt den nächsten.

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Rolf Bombach

Es wurde heftig gehypt und als Lösung für sämtliche Probleme "verkauft". Und nein, da hast du Recht, es ist sang- und klanglos verschwunden. Wurde einfach nie mehr erwähnt. Nur, das sagt heute gar nichts mehr. Das Rastertunnelmikroskop etc. wird auch nicht mehr erwähnt, allerdings weil es mittlerweile zur Standardausrüstung gehört.

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Rolf Bombach

Klaus H. schrieb:

Nein, es sind nicht 800k mit "Genderologie" beschäftigt und der Rest ist auch nicht im Kriegführen tätig. Woher kommt dein Hass auf alles und jeden? War das Bier alle am Senioren-Incel-AFD- Stammtisch?

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Rolf Bombach

Christoph Müller schrieb:

Was denn sonst? Man ist ja angehalten, einen Vortrag zu halten oder ein Poster zu präsentieren. Das geht mehrere Tage mit vielen Parallelveranstaltungen. Klar, Unis etwas im Vordergrund, aber auch Leute vom AFRL sind dabei.

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Aber kaum Manager oder dergleichen, die würden eh nichts kapieren. Das Thema zerfällt jetzt schon in etwa ein halbes Dutzend Gebiete, die sich nur schwach überschneiden. Die meiste Forschung ist dabei eh interdisziplinär.

Da sind keine Handwerker dabei. Und "Entwicklungsingenieure", was meinst du damit? Chemie in grossem Massstab wird von MaschIngs gemacht.

Ein Kleber mag da zufällig abfallen, also nicht wörtlich hoffentlich, aber eine GTL-Anlage wohl kaum.

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Rolf Bombach

Sieghard Schicktanz schrieb:

Daher gibt es EU-Forschungsprogramme. Da kriegen die Firmen nur Geld, wenn sie zusammenarbeiten. Und wenn sie selber keine Forschungskapazitäten haben, dann müssen sie an Unis etc. delegieren. Und die publizieren dann ihre Ergebnisse. Eine Arbeit über Diesel-Injektoren etwa (kann mich peinlicherweise nicht mehr daran erinnern, was ich da beigetragen haben könnte) wurde über 500 mal runtergeladen und über 10 mal zitiert; da wurde sicher nichts geheimgehalten.

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Rolf Bombach

Am 14.05.2023 um 11:01 schrieb Rolf Bombach:

Das Gebiet, für das die Strompreise der jeweiligen DLS gelten. Im Störungsfall kann man diese Gebiete auch ad hoc verändern.

Oder man nimmt Stelltrafos. Die machen welche:

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Oder umschaltbare Stelltrafos.

Da gibt's halt auch so Manches zu regeln. Z.B. in den Wechselrichtern.

Wegen dieser Leistungssteigerung lassen inzwischen sehr viele Funktionen in Wechselrichtern implementieren. Wenn man wollte (aber normalerweise nicht will), könnte man auch mit weitgehend beliebig sinusabweichenden Kurvenformen arbeiten. Man kann so tun, als würde der Strom von einem Generator mit großer Trägheit kommen... Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt.

Diese sind aus mehreren Gründen von großer Bedeutung. Muss ich sie dir nochmal aufschreiben?

Wieso? Weil sie dich überfordern? Wenn wir schon bei persönlichen Angriffen angekommen sind, dann wirst du sicher Verständnis dafür haben, wenn ich ähnlich reagiere.

Angenommen, die Chipentwicklung kostet 1000 Einheiten. Die Rüstkosten für die Chiperherstellung kosten 100 Einheiten. Die Herstellung selbst kostet 10 Einheiten.

Was kostet es, wenn der Kunde EINEN Chip haben will? Was kostet es, wenn der Kunde eine Million Chips haben will? Wie viel kostet jeweils ein Chip?

Das sind jetzt zwar auch wieder nur Frage. Aber diese sollten keine geistigen Superleistungen benötigen, um sie zu beantworten. Es geht auch nicht darum, was der Chip ganz konkret kostet, sondern darum, deutlich zu machen, wie sich die Herstellkosten UNGEFÄHR zusammen setzen und welche Bedeutung Skalierungseffekte haben.

Am Leistungsteil eines Wechselrichters wird sich nicht viel ändern. Die Ansteuerung macht den Unterschied. Das ist Software.

Sagt man gerne so schnell dahin. Allerdings kann man im Kleinen die Werkstoffe viel besser ausreizen. Versuche z.B. mal, den Schwenkmechanismus des Spiegels einer Spiegelreflexkamera zu berechnen. Verwende die üblichen Festigkeitswerte der Werkstoffe aus dem Katalog. Du wirst feststellen, dass der Mechanismus nie und nimmer funktionieren kann, weil das Material überlastet wird.

Die Erklärung dafür ist, dass die Festigkeit der Werkstoffe mit kleiner werdenden Strukturen steigt. Deshalb kann man auch die Drehzahlen überproportional steigern und die Temperaturen erhöhen. Beides wirkt deiner Feststellung entgegen.

Man kann auch verwirbeln. Warum sollte man laminare Strömung anstreben? Ist schlecht für den Wärmeaustausch. Stirlingmotoren brauchen guten Wärmeaustausch.

Ich habe für Spinnereimaschinen auch schon schnellere Lager gebaut.

Wie man gute Wirkungsgrade auch mit Kleinmotoren hin bekommt, zeigt dir vielleicht die Schweizer Firma maxxon oder das deutsche Pendant dazu Faulhaber.

Was hast du gegen simulierte? Wichtig ist, dass jederzeit genügend "Zusatzenergie" eingespeichert und abgerufen werden kann. Per Wechselrichter darf man die Motordrehzahlen um sehr deutlich mehr als nur ein paar Millihertz variieren. Also sollte die nötige Kurzzeitenergie auch verfügbar sein. Sollte das nicht reichen, kann man noch die Kondensatoren im Leistungsteil mit nutzen. Wenn auch das noch nicht reichen sollte, geht's eben über die Typzulassung, die dann besagt dass eben eine gewisse Schwungmasse grundsätzlich immer mitlaufen muss.

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Christoph Müller

Am 15.05.23 um 10:58 schrieb Christoph Müller:

Völlig egal, es ist sinnlos. Für den ad hoc angedachten Hack (exponieren verschiedener Tracks je nach Ergebnis) brauchst du einen Farbumschlag mit hohem Kontrast, und wenn du einen Indikator hast, der das bietet, kannst du den auch mit einem Schnellteststreifen per Auge auswerten. Das ist dann ja/nein, quantitativ geht da gar nichts.

Die Hoschies mit dem angeblichen "CD-ROM-Laufwerk" haben ein "inverted fluorescence microscope (Nikon Eclipse TE2000-U)" benutzt, wie ich bereits schrieb. *damit* geht sicher auch quantitativ.

Hanno

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Hanno Foest

Kann man pauschal schlicht nicht beantworten, da gibt es zuviele Variablen: - Welche Prozesstechnik? 10nm? 100nm? Da gibt es eine Bandbreite von "uralter Prozess, die Maschinen sind schon lange abgeschrieben und wenn noch ein Kunde dafür abspringt werden die verschrottet weil sich der Betrieb nicht mehr lohnt" bis hin zu "Neuester Prozess, die Ausbeuten sind noch etwas niedrig" - Was liefert der Kunde an? Von "Ich hab hier 'n FPGA, da soll ein ASIC draus werden" bis "fertige Lithographiemaske" (eher nicht, da deren Design vom konkreten Prozess abhängt) - Wie "gross" wird soll der Chip sein? Was winziges á la "auf hohen Takt gezüchteter 6502" oder eher was riesiges wie "aktuelle Intel/AMD CPU" - Welches Material? Ist Silizium ok oder muss es exotischeres wie GaAs/SiC sein? - und noch vieles mehr ...

Was man sagen kann ist: Wenn der Kunde nur _einen_ Chip nach Auftrag haben will (in welcher Realität gibt es denn sowas kommerziell?), dann kostet der Chip halt arg viel, weil die ganzen "Werkzeugkosten" dann auf der Rechnung stehen - bei ein paar Millionen Chips verteilt sich das über die Stückzahl.

LOL. Gerade da hat sich in den letzten 10+ Jahren eine Menge getan, insbesondere im Hochleistungsbereich.

Naja, die Software muss sich den technischen Gegebenheiten und Parameter-Hüllkurven des angesteuerten Systems anpassen, nicht andersrum.

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

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